Soweit ich das überblicken kann lag das "schlechte" Ergebis überwiegend an den Währungsverlusten (wie schon von einem andern User oben erwähnt), nämlich 22 Mio US$ statt 1 Mio $ wie von Ulm prognostiziert. Und auch die operativen Kosten schlagen mit 13% statt 11%, oder auch nochmal 7-8 Mio $ Differenz. Klammert man diese Posten mal aus, dann hätte es auch ganz leicht über die prognost. 40 cent pro Aktie liegen können und sogar über den 71 cent von Ulm. allein der Währungsverlust macht etwa 60-65 cent Unterschied aus. Ob man das jetzt über den Wechselkurs vorhersehen konnte kann ich nicht einschätzen aber an sich waren Ulms Schätzungen sehr gut. Leider sieht die Börse auf den ersten Blick erstmal nur den EPS (earnigs per share) und der lässt sich von Quartal zu quartal sehr leicht beinflussen (siehe pos. Überraschung bei Trina und jetzt eben neg. bei Jinko).
Bei den operativen Kosten hätte man statt den leicht optimistischen 11% vllt einfach den Mittelwert von Q1 und Q4 nehmen sollen = (14,9% + 12,3 %)/2 = 13,6. Gerade wenn der EPS so sensitiv reagiert muss man da bei jedem Prozent vorsichtig sein! |