die Motive, die ich bei mir herausgefunden habe: In den ersten Jahren sicher Zocken, sozusagen vom Casino zur Börse gefunden (negative Bestätigung), Arbeit ersparen, demzufolge Kopieren eines 'Meisters' (mit glänzendem Open und ruinösem Ausgang), später Risikovermeidung + Kapitalerhalt, Interesse an Strategien anderer ua mehr. 'Geld verdienen' als Motiv hab ich jedenfalls noch nicht bei mir vorgefunden. Ich weiß es noch nicht, was mit dem Motiv 'Toptrader' wird, welches nicht unbedingt mit 'Geld verdienen' zusammenfällt. ...Ich glaube, der Elders hatte mal sinngemäss gesagt: Finde heraus, ob Du tatsächlich ein Toptrader werden willst. Wenn nein, suche dir einen deines Vertrauens und überlasse dem dein Trading. Ein sehr vernünftiger Ratschlag, wie ich finde.....
Was könnte ich einem Säufer, der ständig vom 'Aufhören' redet, zu seinem tatsächlichen Motiv sagen: Nein, Du willst saufen ! Was könnte ich einem notorischen Spieler sagen, der sagt, er will 'Kohle machen': Nein, Du willst Geld verlieren ! Natürlich wollen die davon nichts hören - allenfalls erst dann, nachdem sie unten aufgeschlagen sind. Der Grund dafür, dass eigene Motiv anzunehmen und zu verstehen liegt damit auf der Hand: Nämlich Bedingung für eine sinnvolle wie effektive Veränderung zu sein. ...
Ich sprach von 'könnte'. Bin personenzentriert ausgebildet - einer konkreten Person gegenüber eine Motiv- bzw Charakteranalyse zu erstellen ist hier ein absolutes No Go. Dasselbe gilt natürlich für die Bewertung von Motiven. Wirst Du in meinen Posts hoffentlich auch nicht vorfinden...
Was die Börse betrifft, so ist es evident, dass die meisten verlieren, einige ihr Kapital gerade mal gut behaupten und nur die allerwenigsten zu Toptradern aufsteigen. Die Antwort auf das Warum ? beginnt für mich bei der Suche nach den Motiven, die die Teilnehmer bewegen. Typenbeschreibungen sehe ich - wie wohl pauschalisierend - dabei als hilfreich an. Doch würde ich nie sagen, Metro sei dieser oder jener Typ...
Grüsse, Fill ----------- ' Mein Gott, es ist voller Sterne...' |