So bezeichnete ein "Fachmann" gestern die globale Kapitallage.
Doch er übersah - wie die meisten - , daß die Welt stets im Gleichgewicht steht.
Schulden kann es nur mit Geldgebern geben. Was dem Einen die Schuld, ist dem Anderen die Forderung (= Plus-Posten).
Das moderne Dilemma besteht teilweise darin, daß die meisten Schuldner (Banken & Staaten) zeitgleich Gläubiger sind. Sie sind in ihren eigenen Stricken gefangen.
Das beschworene Untergangs-Scenario nährt sich aus der falschen Überlegung, daß die Welt vom Geld lebt. Falsch! Geld ist nur ein Bewertungsmaßstab = ein Werkzeug.
Es dient nur dazu den Besitz, die Produktion, den Verbrauch zu bemessen und zum Ausgleich dieser Faktoren. Daraus ergibt sich ein Markt, der in Geldwerten bemeßbar ist. Weiter nichts!
Auch die Aktien sind nur Gutscheine und werden an den Börsen herumgeschoben. Das ganze Börsenwesen ist eigentlich eine große Spielwiese.
Früher spielten die großen Könige mit Soldaten - heute die kleinen Kings mit Kapital.
Bulle und Bär sind aneinander-gekettet; zieht der Eine, muß der Andere mit. Mal Hüh! - mal Hott! Am Kern der Sache ändert sich nichts! Es ist alles nur eine Sache der Sichtweise. Auch, ob morgen Sonntag ist. - Kritiker |