Nein, das glaube ich nicht, dass eine Mehrheit der Bevölkerung höhere Opferzahlen einfach toleriert hätte in Deutschland. aber auch nicht, dass man es allen recht machen wollte, das wollte man eben nicht, man wollte einfach recht haben und handelte auf Grund von Meinungen.
Wie geschrieben, die Opferzahlen waren insgesamt hier tiefer als in den Nachbarländern, welche aber weit strengere Massnamen hatten. So müsste man sich halt fragen, was war sinnvoll und was nicht, was war einfach nur streng und autoritär und dilettantisch, orientierte sich eben nicht an Wissenschaft, sondern an Meinungen aber war nicht zielführend und nahm auch Kollateralschaden in der Gesellschaft in Kauf. Gar nichts machen, das würde wohl keine Regierung überstehen, wenn die Intensivplätze voll sind und massenweise Leute sterben usw. Nicht zu vergessen, Biden gewann die Wahl auch weil Trump schlampig damit umging.
In der Schweiz gab es drei Abstimmungen zu den Covidgesetzen, welche der Regierung eben den Handlungsspielraum gaben zu gewissen Massnamen, und die wurden alle angenommen. So musste eine Minderheit damit leben, wie das eben immer ist nach Abstimmungen, mal gehört man zu den Gewinnern, mal zu den Verlierern. Doch ist es auch so, man kann Minderheiten nicht einfach ignorieren, so funktioniert die direkte Demokratie nicht hier, man will und muss ja zusammenleben, sonst gäbe es die Schweiz gar nicht, sie besteht aus lauter Minderheiten. Das ist vielleicht ein Vorteil, es gibt kein Volk hier, gab es noch nie. |