kenne beide Länder ganz gut und ich muss sagen, dass die Aussis irgendwie alles lockerer nehmen - sogar die sonst so agressiven Investmentbanker sind dort relativ "menschlich" und machen in Sydney lange Mittagspausen und gehen meistens vor 18:00 Uhr in den Feierabend... Außerdem ist die Aussi-Regierung immer mal wieder für "sozialistische" Einlagen gut, wie beispielsweise die neue Steuer für Minen, softe Enteignung von Minen durch Entziehen der Lizenzen wegen Aborigines-Angelegenheiten, Kapitalkontrollen, Einspruch gegen ungewünschte Großaktionäre (z.B. Rio Tinto oder Lynas), etc. Auf Nachhaltigkeit, soziale Verträglichkeit und Gutmenschentum legen die Aussis großen Wert und sind manchmal etwas zu blauäugig. Die Kanadier sind da eher wie ihre grossen südlichen Nachbarn und etwas abgebrühter - dort gibt es ein unternehmensfreundliches und stabiles Steuersystem - und die indigene Urbevölkerung wird auch notfalls einmal umgesiedelt, wenn sie auf irgendwelchen wertvollen Mineralien hocken... Ich glaube dass der Markt das alles einpreist. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Gruss grendel |