Ein Mensch ist nur dann etwas Wert, wenn er dem System quasi gedient und etwas geleistet hat. Ein Gedankenmuster wie es vor allem im Nationalsozialismus sehr stark verbreitet ist, da ist der Mensch nur dann etwas Wert wenn er etwas geleistet hat. Für Menschlichkeit und christliche Werte ist da kein Platz.
Um mal zu der Rentenproblematik zurückzukommen. Heute beziehen laut der Grafik 40% der Bevölkerung Leistung von 60% der arbeitenden Bevölkerung. Im Jahre 2050 wird dieses Verhältnis auf 74/26% verändern. D.h. wo bislang 0,67 Rentner auf einen Arbeitnehmer kamen, kommen dann fast 3 Rentner. D.h. will man das Rentenniveau weiter beibehalten, so würden sich die Rentenbeiträge Vervierfachen. D.h. der Rentenbeitragssatz würde von Heute 18,7% auf über 70% steigen.
Da braucht man kein Prophet sein um zu wissen, dass die Rentenbezüge deutlich fallen werden, vermutlich mehr als Hartz-Niveau kaum noch bezahlbar sein wird. Da ist es völlig Wurscht wie viel die Rentner zuvor geleistet haben, dieses System wird so nicht mehr funktionieren. Aber das finanzielle Problem wird nur das kleinere Problem sein, denn das sehr viel größere Problem wird die Betreuung und Pflege werden. Wenn auf jeden Arbeitnehmer 3 Menschen > 65 Jahre kommen, so werden diese Arbeitnehmer kaum eine Möglichkeit haben um Arbeiten gehen zu können, weil sie vollständig mit der Pflege beschäftigt sein werden. Die Folge wird sein, dass Rentner Deutschland verlassen werden müssen, weil es hier schlichtweg Niemanden gibt, welcher sie wird pflegen können.
Wenn nun junge Flüchtlinge z.B. aus Syrien ins Land kommen, so ist dies sehr wertvoll, weil man damit die demografische Problematik etwas entschärfen könnte. Jeder Pfleger, selbst mit nicht so gutem Bildungsniveau ist immer noch mehr Wert als gar kein Pfleger. Jeder Rentner wird später froh sein, wenn da noch Jemand ist, der ihm bei den alltäglichen Hindernissen behilflich sein kann. |