Tipp24 steigt weiter

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neuester Beitrag: 24.04.24 11:32
eröffnet am: 18.05.11 23:52 von: depesche Anzahl Beiträge: 2004
neuester Beitrag: 24.04.24 11:32 von: KlarerVersta. Leser gesamt: 1056925
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02.02.17 09:22
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5466 Postings, 6381 Tage bull2000Berenberg: Kursziel Von 50 auf 33 gesenkt...

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"Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört."
(Karl Marx)

02.02.17 15:30
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669 Postings, 3990 Tage SandosVerkauft...

Wo sind denn auf einmal all die Leute hin die hier so geschrien haben..."Rebound" und "schnelles Geld" und "die Chance"...da rührt sich nun keiner mehr. Auch "diese Leute" haben wohl ihren "Fehler" eingesehen und wahrscheinlich auch schon längst verkauft.  
Das Chance/Risiko Verhältnis ist m.E. bei ZEAL einfach zu schlecht.
Die "schwebende Steuer", das "Jackpotrisiko" und die geschrumpfte Dividende...einfach
zu viele Unsicherheitsfaktoren. Erschwerend kommt noch das m.E. miserable Management und deren Informationspolitik dazu.
Der Abwärtstrend ist weiterhin intakt...ein Jackpot und das war es dann wohl.
Deshalb lieber ein Schrecken mit Ende (über 12 % Verlust) als "Totalverlust".

Nur meine Meinung. Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.

 

02.02.17 16:09

3909 Postings, 4050 Tage kostolanin@Sandos

Kompliment! Rechtzeitig die Reißleine ziehen, das können die wenigsten und dann auch noch öffentlich zugeben, 12 % Verlust gemacht zu haben, das ist doch eher sehr selten in all diesen Foren.

Ich wollte am Tag nach der Vorabend AdHoc auch kaufen, hatte aber mein Limit zu tief gesetzt. Aber mittlerweile bin ich doch ganz froh darüber, sie nicht bekommen zu haben und deinen Argumente für den Verkauf kann nur zustimmen. Ich kann mir im  Moment nicht vorstellen, dass deine Entscheidung falsch war.  

02.02.17 17:24
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110915 Postings, 9022 Tage KatjuschaIch seh Kurse von 26-27 € als klare Kaufchance

Es bezweifekt niemand die Risiken, weder scwebende Steuer noch Jackpotrisiko, aber man muss es in Beziehung zur Bewertung setzen.

Der EnterpriseValue liegt aktuell für das Jahr 2017 bei 115 Mio €.

Wenn man jetzt mal die Ergebnisse der letzten 5 Jahre glättet, also einen Durchschnitt bildet, in denen ja das Jackpotrisiko auch schon enthalten war, ergeben sich Ebitdas von 42 Mio € bzw. Ebits von 37 Mio € im Schnitt der Jahre. Auf den FreeCashflow bezogen etwa 25 Mio €.

Aktuell läge also ein EV/FreeCashflow von 4,6 vor. Das ist eibmalig günstig am gesamten deutschen Aktienmarkt.

Allerdings muss man jetzt das Risiko der Mehrwertsteuer einrechnen. Wie man das beurteilt, bleibt jedem selbst überlassen. Der Vorstand meinte im Spätherbst, dass die europäischen Urteile zu dem Thema sehr positiv für Zeal sind. Insofern find ich es schon erstaunlich, dass die Anleger derzeit eine 100%ige Wahrscheinlichkeit sehen, dass Zeal Mehrwertsteuer wird abdrücken müssen, denn sonst wäre man ja nicht mit EV/FCF von nur 4,6 bewertet.

Trotzdem war der Verkauf von den Usern hier im nachhinein betrachtet richtig. Mal sehn wie wir das in 6-12 Monaten beurteilen werden. Man kann ja dann auch prozyklisch wieder zukaufen, wenn beispielsweise die 30 € Marke wieder überwunden wird, oder antizyklisch bei 26 € reingehen.  
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the harder we fight the higher the wall

02.02.17 17:27

1 Posting, 2853 Tage KarottenhändlerVerkauft bei 30,5€

Kann mich der Meinung von Sandos nur anschließen.
Hab bei 30,5€ verkauft und ein Verlust iHv 10% eingefahren. Hab die Aktie insgesamt 1,5 Jahre gehalten und hab bei manchen Tiefs nicht reagiert.

Aber jetzt ist mir die Unsicherheit zu groß. Wenn man bedenkt den § 3a Abs. 5 UStG gibts seit 01.01.2015, so muss Zeal für die Jahre 15+16 die USt nachzahlen. Die Bescheide müssten noch unter Vorbehalt stehen. Auch bei allen monatlich abgegeben USt Voranmeldungen ist jetzt die USt fällig aus der Sichtweise der Verwaltung. Entweder Zeal legt Einspruch und AdV ein, was aber evtl. Zinszahlungen nachzieht oder sie zahlen gleich. Was beides ungünstig ist.
Mich würde echt interessieren wie hoch die Rückstellungen in der Bilanz sind für Beraterkosten und USt u.ä. Die Prozess vor FG, BFH und vlt. EuGH können sich schon paar Jahre ziehen.
Und wenn die USt noch nicht gezahlt ist und sie verlieren, wird das sicher ein ordentlicher Batzen sein, der sofort fällig ist plus 6% Zinsen pro Jahr.

Außerdem ist dann ihr Geschäftsmodell tot. Schlagen sie die USt drauf, so sind sie teurer als der Lotto-Händler um die Ecke, zahlen sie die USt aus eigener Kasse, schmälert das die Marge um 19%.

Auch die Gefahr eines Jackpots haben bei meinen Überlegungen eine Rolle gespielt.  
Wenn jetzt noch ein Jackpot kommt, sinkt die Akte auf 20€-25€ und ob sie sich da noch erholen würde, ist fraglich.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.



 

02.02.17 17:48
1

110915 Postings, 9022 Tage KatjuschaKarottenhändler, Geschäftsmodell tot?

Du hörst dich von der Ausdrucksweise und den Kurszielen ganz genauso an wie der User Zwangsliquidator2 bei wallstreet-online. Seid ihr die gleiche Person?


Aber zum Inhaltlichen ...

Angenommen die Mehrwertsteuer muss gezahlt werden, also worst case. Bisher hatte man im Schnitt der letzten 5 Jahre, also inklusive der Schwankungen durch Jackpots und einer Sonderabschreibung, Ebitda-Margen von fast 30%. Sollte man jetzt 19% Ust zahlen müssen, wäre man sicherlich nicht mehr in der Lage solch hohe Margen zu erreichen, aber dass das Geschäftsmodell tit wäre, wäre doch wohl etwas übertrieben, oder?
Man könnte sicherlich immernoch im Schnitt, auf Bsis der bisherigen Lizenzen ein Ebit von 15 Mio € und FreeCashflow von 10-15 Mio € jährlich erreichen, insbesondere wenn man auf die veränderte Lage durch leichte Kostenapasungen bzw. Weitergeben der Kosten an die Kunden (nicht so stark um teurer zu sein als der Lottohändler an der Ecke) reagiert. Dann wäre die Aktie aktuell zwar nicht mehr unterbewerte, aber fair bewertet. Deshalb schrieb ich vorhin, dass der aktuelle Kurs die USt im Grunde zu 100% einpreist. Oder rechnest du anders als ich? Kann ja sein, ich bedenke irgendwas nicht.
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the harder we fight the higher the wall

02.02.17 18:26
3

5466 Postings, 6381 Tage bull2000Natürlich ist das Geschäftsmodell nicht tot,

derlei Emotionen haben mit den Fakten nichts zu tun, sondern sind allein dem Umstand geschuldet, dass man entnervt geschmissen hat. Wie ich es bereits mehrfach sagte, das CRV ist bei dieser Aktie nach wie vor sehr gut, selbst wenn man im worst case berücksichtigt, dass für deutsche Umsätze zukünftig UST gezahlt werden muss u n d diese auch nicht mal teilweise auf den Kunden abgewälzt werden können. Dies ist aber ganz offensichtlich im Kurs bereits eingepreist. Um so stärker wird dann aber die Gegenreaktion sein, wenn ZEAL dieses Problem dann doch in den Griff kriegt. Technische Überreaktionen waren und sind bei solchen fundamental starken Werten immer gute Kaufgelegenheiten gewesen. Die nächste Unterstützung liegt im Bereich von € 26. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet eine Bodenbildung ab, ich für meinen Teil werde bei Kursen unter 27 € nachkaufen.  
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02.02.17 18:47

286 Postings, 5635 Tage Oliverstone@bull2000

ich sehe es genauso. Die Vorgehensweise des Managements kann man scharf kritisieren, das ist diletantisch gewesen. Der Abschlag hat die Neubewertung nun aber eingepreist. Fundamental steht das Unternehmen nachwievor gut da.  

02.02.17 19:51
1

601 Postings, 4311 Tage DaytraiderZukunft

Hier kann man aktuell bei so mancher Aussage wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Weil eventuell Steuer gezahlt werden müssen, mehr Geld für Marketing ausgegeben wird & wie eh und je ein latentes Jackpotrisiko besteht ist die AG angeblich tot.  Wie bitte?

Man schaue sich doch mal bitte die Ausschüttungsquote beim deutschen Lotto an. Diese liegt am Umsatz bei 50%. Der Rest fließt in die Förderung von Kultur, Sport etc.

Was bei Tipp24 vom Umsatz nach der Wette auf die Zahlen des staatlichen Lotto übrig bleibt, dient rein der Kostendeckung. Das heißt der Abschlag zur Förderung den das staatliche Lotto leistet bleibt bei Zeal in der AG hängen.

Das das latent schwebende Verfahren die Kursfantasie trübt ist verständlich. Ist dies geklärt sehe ich die Entwicklung wieder positiv, da das Geschäftsmodell nur einen Gewinner kennt. Und je höher der Umsatz, desto höher der statistische Gewinn.  

03.02.17 00:39
bei 36,44€ am 9.1. mit 15% Gewinn raus. Für mich aktuell noch kein Widereinstieg.  

03.02.17 08:46
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13700 Postings, 5563 Tage Raymond_Jamesabziehbare vorsteuer

vielleicht wird die suppe nicht so heiß gegessen wie gekocht 

würde Zeal in D zur umsatzsteuer herangezogen (zuständig wäre finanzamt Hannover-Nord, das zentralfinanzamt für britische unternehmen), könnte Zeal natürlich vorsteuer geltend machen; nur die differenz aus umsatzsteuer und vorsteuer würde die GuV und das ergebnis belasten (vorsteuer ist die umsatzsteuer aus rechnungen anderer unternehmen, die ihre leistungen der Zeal in rechnung stellen)

bei der branchenkollegin bet-at-home.com AG, die umsatzsteuer auf elektronische dienstleistungen zahlt, beträgt die aufwandswirksame, an das finanzamt abgeführte umsatzsteuer (€6,8mio in 2015) weniger als 10% der der wett- und gamingerträge

ich möchte das mal (stark vereinfacht) vorrechnen:

Unternehmenspräsentation
bet-at-home.com AG
März 2016
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjF3ZadtvLRAhVDYpoKHVNvCdsQFggqMAI&url=https%3A%2F%2Fwww.bet-at-home.ag%2Fcms%2Ffile%2F69589%2F000000000002ed1d%2Fsmall&usg=AFQjCNGyfXJ-pbI7u8RgWwOX0s-iUNJvbA&sig2=g1xcY7QUuR9PpFRHb_xNyA&bvm=bv.146094739,d.bGs

Geschäftsjahr 2015
KONZERNABSCHLUSS
Gewinn und Verlustrechnung
mio €
   90,0 elektronische Wett- und Gamingerträge (netto)
17,1 Umsatzsteuer (19%) 
+ 14,5 nicht-elektronische Wett- und Gamingerträge
=121,6 Brutto-Wett- und Gamingerträge
   54,0 Werbeaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen (netto)
10,3 Vorsteuerbeträge (19%) 
= 64,3 Werbeaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen (brutto)

Zu entrichtende Umsatzsteuer: 
mio €
 17,1 Umsatzsteuer
-10,3 Abziehbare Vorsteuerbeträge
=6,8 Umsatzsteuerüberschuss
=6,3% der elektronischen Brutto-Wett- und Gamingerträge (€107,1mio)

 

03.02.17 09:57
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5466 Postings, 6381 Tage bull2000Zu beachten wäre in diesem Kontext auch, dass

nur die Umsatzsteuernachzahlung für vergangene Perioden nebst etwaiger Nachzahlungszinsen bei einem bilanzierenden Unternehmen aufwandswirksam ist, ein laufender Umsatzsteuerüberschuss (UST./.Vorsteuer) belastet das Ergebnis dagegen nicht, es handelt sich um einen durchlaufenden Posten und dieser hat folglich gar keinen Einfluss auf den theoretisch ausschüttbaren Gewinn. Allerdings ist dieser liquiditätswirksam, soweit er nicht über höhere Preise an den Endverbraucher weitergegeben werden kann und hat dadurch dann einen mittelbaren Einfluss auf die Höhe der Dividende.    
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03.02.17 10:10

243 Postings, 6325 Tage turborainerKurze Zwischenfrage : Kürzel für MarketViewer ?

Moin,

das Kürzel TIM beim Equiduct MarketViewer ( https://marketviewer.equiduct.com/ ) gibt es nicht mehr.
Kennt jemand das neue Kürzel ?
Danke.  

03.02.17 10:11
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5466 Postings, 6381 Tage bull2000Zeal hat soeben die alte Unterstützungsmarke bei

28,55 zurückerobert. Sollten wir uns darüber etablieren können, wäre das ein erstes Indiz für eine mögliche Bodenbildung.  
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03.02.17 10:18

1528 Postings, 3296 Tage OTF_die Rechnung von Raymond wäre

doch Anlaß genug, daß sich der Kurs wieder deutlich über 30 bewegt  

03.02.17 10:24
1

13700 Postings, 5563 Tage Raymond_James#1386 - umsatzsteuer-bemesungsgrundlage ?

bet-at-home.com AG zahlt umsatzsteuer auf sportwetten und eGaming (Casino, Poker, Games, Virtual Sports), ob zu recht, sei hier dahingestellt, http://www.pokerolymp.com/59316/...teuer-fuer-online-gaming-ab-2015-5

wonach wird die umsatzsteuer bemessen (§ 10 UStG)?

Die in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) nicht abschließend geklärte Frage hat an Aktualität gewonnen. Ein Beitrag von Schenke in UR 2016, 253-266 vom 5. April 2016 analysiert die hierzu bezogenen Positionen in Rechtsprechung, Literatur und Finanzverwaltung sowie die jüngste Stellungnahme des Mehrwertsteuerausschusses. Entgegen einer verschiedentlich geäußerten Auffassung wird die Bemessungsgrundlage z.B. bei Online-Casinospielen nicht durch den gesamten Spieleinsatz abzüglich der Umsatzsteuer gebildet. Vielmehr zwingt die Mehrwertsteuersystemrichtlinie dazu, die Bemessungsgrundlage wesentlich enger auf den sogenannten Bruttospieleinsatz, d.h. die Einsätze abzüglich der ausgeschütteten Gewinne zu begrenzen.
http://www.umsatzsteuerrundschau.de/43823.htm

 

03.02.17 11:03
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5466 Postings, 6381 Tage bull2000@raymond: Das wird ja immer besser, wenn man jetzt

noch die Vorsteuer berücksichtigt, bleibt ja für zukünftige Perioden kaum noch etwas übrig. Ich frage mich nur, warum das management sich nicht entsprechend dazu äussert. Das könnte doch zu einer Beruhigung beitragen. Die Kommunikation ist miserabel.  
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03.02.17 11:30

115 Postings, 3931 Tage Bernstedtereingestiegen bei 32

sah so schön aus bei nen Kurs von 38, bleibe aber weiterhin investiert da ich auch denke das dieser Kursrückgang viel zu extrem war.

Die Rechnung von Raymond sieht ja auch gut aus!  

03.02.17 12:24
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13700 Postings, 5563 Tage Raymond_Jameszu #1387 - umsatzsteuer aufwandswirksam?

du schreibst: "ein laufender Umsatzsteuerüberschuss (UST./.Vorsteuer) belastet das Ergebnis nicht, es handelt sich um einen durchlaufenden Posten"

richtig ist, dass umsatzsteuer und vorsteuer als durchlaufende posten (§ 10 Abs. 1 Satz 6 UStG) nicht zum umsatzsteuerlichen entgelt gehören, ihre buchung ist erfolgsneutral

bei buchung mit umsatzsteuer ist das ergebnis lt. GuV aber geringer als bei buchung ohne umsatzsteuer (jedenfalls wenn ertrag höher ist als der aufwand) 

simples rechenbeispiel:

ohne USt:
100 Ertrag
-50 Aufwand
=50 Ergebnis 

mit USt:
 84 Ertrag (=netto, ohne USt[19%x84=16])
-42 Aufwand (=netto, ohne USt[19%x42=8])
=42 Ergebnis

 

03.02.17 12:58
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5466 Postings, 6381 Tage bull2000# 1394: Das gilt aber nur dann, wenn

die UST nicht - wie eigentlich systemisch angelegt - auf den Endverbraucher abgewälzt werden kann.

Nehmen wir mal an, nur 50% der UST könnten in deinem Beispiel auf den Preis aufgeschlagen werden:

ohne USt:
100 Ertrag
-50 Aufwand
=50 Ergebnis

mit USt:
92 Ertrag (=netto, ohne USt[109,5/1,19])
-42 Aufwand (=netto, ohne USt[19%x42=8])
=50 Ergebnis

q.e.d.  
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03.02.17 15:01
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13700 Postings, 5563 Tage Raymond_Jamesumsatzsteuer als lotteriesteuer-ersatz?

der deutsche fiskus ist verschnupft, weil er Zeal nicht über die lotteriesteuer packen kann

eine im inland veranstaltete öffentliche lotterie unterliegt der lotteriesteuer nach § 17 Abs. 1 Satz 1 RennwLottG, https://www.gesetze-im-internet.de/rennwlottg/BJNR003930922.html

die Zeal-tochter MyLotto24 Limited, eine am 28. Februar 2007 nach englischem Recht gegründete gesellschaft mit sitz in London, veranstaltet ihre lotterien aber nicht in D, sondern an ihrem sitz in London (für den spielteilnehmer ist MyLotto24 als buchmacherin und Tipp24 Services Limited, eine am 5. September 2007 nach englischem recht gegründete gesellschaft mit Sitz in London, als vermittlerin tätig, vgl. Allgemeine Geschäftsbedingungen für Tipp24.com, https://www.tipp24.com/agb/ , unter "Funktionen von Tipp24 und Mylotto24" 
diese auffassung wurde bestätigt durch das FG des Saarlandes, Urteil vom 1. 12. 2014 1 K 1258/13 – rechtskräftig, http://archiv.jura.uni-saarland.de/entschdb/...tput.php3?id=782 
Leitsätze:
1. In der Literatur besteht Einigkeit, dass eine Lotterie dort durchgeführt wird, wo die Gewinnhoffnung erworben wird.
2. Eine Gewinnchance wird dort erworben, wo die Lose gezogen werden.
3. Dabei ist zu beachten, dass der Begriff der Ziehung [von Gewinnzahlen] nicht in dem Sinne verstanden wird, dass die Ziehung die Vornahme einer physischen Handlung voraussetzt. Entscheidender kommt es auf die Feststellung des ungewissen – für das Spiel entscheidenden – Ereignisses an, in dem Sinne, dass der Veranstalter das Ergebnis gegen sich geltend lässt, es mithin billigt

die billigung der in D gezogenen gewinnzahlen hat MyLotto24 Limited (als zweitlotterie) beim abschluss der vereinbarungen (in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Tipp24.com, https://www.tipp24.com/agb/ ) akzeptiert und für sich als bindend anerkannt

 

09.02.17 11:38

3 Postings, 2846 Tage GudjonssonMuss Zeal um den Verbleib im SDax bangen?

Ich habe in einem Artikel letztens aufgenommen, dass Zeal um den Verbleib im SDax bangen muss. Kann jemand dazu etwas ausführen? Ein Verbleib wäre sicherlich positiver in der derzeitigen Situation.  

09.02.17 11:59

110915 Postings, 9022 Tage KatjuschaSDax - schwer zu sagen

Zeal selbst dürfte durch den Kursrutsch Ende Januar aktuell hinsichtlich MarketCap Regel stark gefährdet sein, aber die Umsätze (Platz 74) sind hoch und bei weitem ausreichend.

Zeal könnte also theoretisch rausfliegen,weil man wohl aktuell nur noch irgendwo im Bereich von Platz 110 nach MarketCap steht. Allerdings hat man derzeit vielleicht Glück, weil sich kein echter Aufstiegsfavorit aufdrängt. Es gibt aber 2-3 Aktien, die vielleicht Zeal vorgezogen werden könnten.

Aber ist ne knappe Geschichte. Mit etwas Pech fliegt man im März raus.  
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the harder we fight the higher the wall

09.02.17 13:53
3

1000372 Postings, 3799 Tage youmake222Andreas de Maizière kündigt Rücktritt an

Zeal Network: Andreas de Maizière kündigt Rücktritt an | 4investors
Im Aufsichtsrat von Zeal Network, der früheren Tipp24, zeichnen sich personelle Veränderungen ab. Mit Abschluss der Hauptversammlung im Juni dieses ...
 

18.02.17 16:42

23685 Postings, 5345 Tage Balu4uAndere Lottoaktien laufen aktuell besser

Habe eine auf der seit 22.12. auf der WL Performance seitdem 18,5 Prozent, der zweite Glücksspielanbieter sogar 28,50 Prozent (seit 02.12. auf der WL). Ergo werden wohl Einige umgeschichtet haben nach der Enttäuschung - nur meine Meinung! Könnt euch ja raussuchen, welche Unternehmen das sind, so viele gibt es ja nicht...  

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