gehört von ihm. Aber er strebt ja offensichtlich nach mehr Macht. Eigentlich war er nach Rauball nur als Interimslösung zu seinem Amt gekommen und Watzke sollte danach übernehmen. Daran hält er sich nicht. Er vertritt einen anderen Ansatz als Watzke. Und im Aufsichtsrat kann er auch strategischen Einfluss ausüben. Mit seiner Kommerzialisierungskritik hat er die Ultras hinter sich. Damit vertritt er nicht die Interessen der Sponsoren oder Aktionäre.
Diese ganze Diskussion wird bis November den Klub stärker polarisieren, denke ich, denn es geht ja auch um Stimmenfang. Für die Führungsebene auch nicht einfach so ein Machtkampf. Wie führungsstark Ricken längerfristig sein wird, kann ich nicht einschätzen. Das Beste wäre Lunow würde seine Kandidatur zurück ziehen. Ob Watzke kandidieren wird, ist ja noch gar nicht klar, da will er sich jetzt erstmal in den Gremien austauschen. Der BVB ist ein großer, bekannter Klub, die Medien werden solche Konflikte sicher gerne ausschlachten. |