21.07.2008 07:50 DEVISEN/Euro legt vor Bank-of-Amerika-Zahlen gegen Dollar zu Beim Übergang vom asiatisch dominierten zum europäisch geprägten Devisenhandel legt der Euro am Montagmorgen weiter gegenüber dem Dollar zu. Auch verglichen mit dem Yen verteuert sich die europäische Gemeinschaftswährung abermals. Devisenhändler begründen den Anstieg des Euro gegenüber dem Greenback unter anderem mit dem zwischenzeitlich wieder leicht über die Marke von 130 USD je Barrel gestiegenen Ölpreis.
Stärker werde der Dollar allerdings von der anhaltenden Unsicherheit darüber belastet, wie stark sich die Kreditkrise tatsächlich in die Zahlen der US-Banken zum zweiten Geschäftsquartal gefressen hat. "Die Zitterpartie für den Greenback geht in dieser Woche weiter", sagt ein Devisenhändler.
Weiteren Aufschluss über die tatsächliche Verfassung der Bücher der Kreditinstitute aus der größten Volkswirtschaft der Welt wird bereits zum Wochenauftakt das Quartalsergebnis der Bank of America liefern. Analysten erwarten im Mittel ihrer Prognosen einen Gewinn von 0,53 USD je Aktie.
Darüber hinaus dürften die für den Nachmittag auf der Agenda stehenden US-Konjunkturdaten dem Devisenhandel neue Impulse geben: Neben dem National-Activity-Index der Federal Reserve Bank of Chicago (CFNAI) steht der vom US-Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board ermittelte Index der Frühindikatoren zur Veröffentlichung an. Beide Indikatoren gelten für den Monat Juni.
Aus charttechnischer Sicht trifft der Euro im Tageshandel bei 1,5880 USD auf Widerstand. Unterstützt ist die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,5820 USD.
Die Feinunze Gold kostet am Montagmorgen 960,00 USD, am Freitag war sie zum Londoner Nachmittag-Fixing mit 959,75 USD festgestellt worden.
=== Europa New York Europa (Mo., 7.43) (Fr., Späthandel) (Fr., 17.20) EUR/USD 1,5864 1,5851 1,5838 USD/JPY 106,77 106,79 106,88 EUR/JPY 169,37 169,25 169,24 EUR/GBP 0,7957 --- 0,7935 EUR/CHF 1,6206 --- 1,6197 === DJG/jej/raz (END) Dow Jones Newswires
|