Um beide Konstrukte vergleichen zu können muss man die ganze Kette betrachten, also Wirkungsgrad der Energiegewinnung und den des Motors. Nachfolgend ein kleines Beispiel (alle Zahlen aus Wikipedia): Gesamtwirkunsgrad 1 = Wirkungsgrad der "Energiegewinnung" aus fossilen Brennstoffen * Wirkungsgrad Verbrennungsmotor = 0,90 * 0,43 = 0,387 (bei Dieselgewinnung und Dieselmotor) Gesamtwirkunsgrad 2 = Wirkungsgrad der "Energiegewinnung" aus sämtlichen Erzeugungsmöglichkeiten (Strommix) * Wirkungsgrad Elektromotor = 0,494 * 0,90 = 0,4446 (bei Strommix und "Standard" Elektromotor, der bald abgeschafft werden soll, da bessere verfügbar sind) Also liegt der Wirkungsgrad für die ganze Kette bei dem Konstrukt für das Elektroauto um ca. 6% höher. Allerdings fehlen hier Akkuverluste. Was muss man hierbei beachten und was zeigt uns das Ganze? Der letzte Gesamtwirkungsgrad ist direkt proportional zum Wirkungsgrad des grünen Stroms. In Worten: Wenig Ökostrom und die Verbrennerkette ist besser, viel Ökostrom und die zweite Kette kommt besser weg. Von mir sollen das mal genug Zahlen an der Stelle sein. Fakt ist doch, dass Ressourcen wie Öl und Kohle immer knapper und teuerer werden, was zwangsläufig zu einer Erhöhung an alternativen Ressourcen führen wird wodurch das Elektroauto in jedem Fall energietechnisch im Vorteil sein wird. Sogar beim (noch) vorhanden Strommix. Nachtrag: Mir geht es hier nicht um 2% weniger oder irgendwo 5% mehr, die eh hier keiner genau ausloten kann, sondern darum Tendenzen aufzuzeigen. Auch wenn jetzt einer ein belegbares Beispiel findet in dem der Verbrenner mit Diesel besser wegkommt sollte jedem klar sein, was passiert wenn es mehr/weniger grünen Strom gibt. |