Bei der digitalen Bancassurance wollten die Sparkassen vorn dabei sein. Stattdessen geriet der "S-Versicherungsmanager" zum Endlos-Projekt. Hypoport ist bereits seit November 2020 bei den Sparkassen raus aus dem Versicherungsbusiness, die haben sich damals für die JDC Group entschieden.
Ich verlinke mal den sehr informativen Artikel von finanz-szene zu dem ganzen Kuddelmuddel in der Sparkassenorganisation bzgl. digitaler Versicherungsmanager; die konkrete Meldung ist die vom 13.11.2020.
"13. November 2020: Der Paukenschlag
Es ist nicht ganz klar, was den Ausschlag gegeben hat: War es der DSGV, der sich, nach allem, was zu hören ist, im Lauf der Monate immer eindeutiger auf die Seite der VKB geschlagen hatte? War es die ehemalige Provinzial Nordwest, die nach der Fusion mit der Sparkasse Rheinland auf die rheinischen Kollegen eingewirkt haben könnte? Oder war es die diffuse „Macht der Gremien“, wie es ein Kenner der Verhältnisse nennt?
Jedenfalls: Am 13. November 2020 berichtet der geschätzte Kollege Herbert Fromme in der „Süddeutschen Zeitung“:
„Die Versicherungskammer Bayern (VKB) hat sich durchgesetzt. Ihre digitale Plattform S-Versicherungsmanager wird künftig auch von Sparkassen in West- und Norddeutschland genutzt. Der Provinzial-Konzern stellt nach SZ-Informationen die Entwicklung einer rivalisierenden Plattform ein.“
Es ist ein veritabler Paukenschlag. Mindestens ein Jahr lang hat die Provinzial Rheinland mit der Finmas an einer eigenen Plattform gearbeitet. Es wurde gebaut, getestet, pilotiert und investiert – und nun: Pustekuchen. Die Rheinländer gehen doch wieder auf VKB-Kurs.
Oder?"
Ich denke mal, die personalle Neuauftsellung in Hypoport Versicherungssparte hing auch mit dieser Entwicklung zusammen...
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