für Deine ausführlichen Erläuterungen. Aber so, wie Du es in Deinem Eingangssatz genüsslich mit "Halbwissen" umschreibst, ist es gerade nicht: nicht nur ich, auch andere haben schon genau das selbe geschrieben, wenn auch mit variierender Ausführlichkeit. Wie Du selber ja sagst: wir wollen hier keinen Luftfahrt-Thread.
Was Deine Einlassungen zur Software , die Sensoren usw. anbelangt, ist das ja alles richtig. Es ändert aber nichts daran, dass die Triebwerke -die man aus Gründen der Gewinnmaximierung- aus einem anderen Baukasten entnommen hat- die Wurzel des Übels sind. Die fehleranfällige Software ist ja nur eine Folge, ebenso die Sensoren, besser gesagt DER Sensor, denn es gab ja (wohl ebenfalls aus Gründen der Gewinnmaximierung) nur EINEN, was für sich gesehen schon einen sträflichen Verstoß gegen das Gebot der Redundanz, da von diesem EINEN Sensor viele Menschenleben abhingen.
Was Deinen Vorschlag anbetrifft, erst einmal die Ergebnisse der Untersuchung abzuwarten, so ist er zwar ehrenwert. Aber die oben genannten Tatsachen sind unumstößlich und werden von keinem auch noch so gearteten Untersuchungsergebnis aus der Welt geschafft. Für mich bleibt es eine Tatsache, dass anbetrachts eines Geschäftsvolumens von 500 Maschinen à 100 Mio. $ = insgesamt 500 Mrd. $ mehr als ein Auge zugedrückt wurde. Der bisher dafür bezahlte Preis ist obszön hoch. Jetzt müssen drastische Konsequenzen folgen. |