.. bringt immer zum Jahresende (so auch hier in der aktuellen Ausgabe 53/1 vom 23.12.2020) "Streitgespräche" hauseigener Journalisten zu bestimmten, die Börse bewegenden Themen.
In der aktuellen Ausgabe geht es um die gegenüber gestellten Themen Öko (Leitsatz: "Öl ist ein Auslaufmodell, Öko dagegen die Zukunft - mit höheren Renditen und weniger Risiko. Es läuft die größte Kapitalumschichtung der Geschichte.") und Öl (Leitsatz: "Schluss mit dem Abgesang auf Öl Das Treiben an den Terminmärkten deutet auf eine "beträchtliche Ölknappheit in den nächsten Quartalen" hin. Der Stimmungsumschwung wird heftiger, als die Märkte glauben."
Viele der hier genannten Thesen und Argumente für beide Themen haben wir hier im Forum schon definiert. Das Streitgespräch bietet insoweit nichts Neues, bietet aber eine schöne Zusammenfassung der Argumente beider Seiten.
Im Ergebnis kommt raus, dass Öl weiterhin gebraucht wird, aber zunehmend unwichtiger werden wird. Öko wird zunehmen, aber es wird dauern und begegnet auf dem Weg erheblichen Problemen, die gelöst werden müssen.
Die Konzerne haben das schon lange erkannt und transformieren ihr Geschäftsmodell. Und das wird dauern und kosten.
Der Ölpreis (Brent) wird wie folgt prognostiziert: Anstieg bis 2023 auf 90 Euro, dann zwischen 80 und 90 schwankend in den folgenden zwei Jahren.
Kursziel Shell: bis 37,90 Euro. Dies ist insofern interessant, als dass Kursziele von "Experten" sich auf 12 Monate in der Regel erstrecken! Man kann hier sicher - jeder für sich - ein Kursziel für BP ableiten. Ich rechne mit konservativen 6 Euro.... |
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