Wenn bestimmte Großaktionäre eine noch höhere Erwartung an die Ergebnisse hatten und nun enttäuscht sind, dass zwar mehr aber eben nicht viel viel mehr verdient wurde, dann verkaufen sie und investieren woanders.
Mir ist das recht. Ich bin langfristig investiert und sehe lieber solche Investoren neben mir, die nicht verkaufen, wenn der Umsatz und Gewinn nicht auf Teufel komm raus jedes Quartal auf Rekordniveau liegt. Warum? Weil am Ende, um auch noch den letzten Euro rauszuquetschen, dem Management wieder nur Ideen einfallen à la "Mitarbeiterentlassungen, Gehaltskürzungen, unbezahlte Mehrarbeit, Produktionsverlagerungen in Niedriglohngebiete etc".
Ich erwarte von BASF nicht jedes Jahr ein Wachstum von 30%, auch nicht im Aktienkurs. Eine stabile Dividende und langfristig moderate Kursgewinne sind in Ordnung. BASF ist ein Papier was man ruhigen Gewissens für die Rente oder die Kinder kaufen kann anstelle von Staatsanleihen, Sparbriefen oder Festgeld. Ich habe andere Aktien in meinem Depot, die lassen mich nicht so ruhig schlafen wie BASF. |