Nur schade, dass die Gesamtwerte nach Senderfamilien (gesamte RTL-Gruppe bzw. gesamte Mediengruppe P7S1) nicht zusätzlich ausgewiesen werden. Ich fühle mich überfordert, wenn man die Mini-Differenzen von +/- 0,1% interpretieren soll. Innerhalb der Sendergruppe kommt es ja auch zu internen Verschiebungen - z.B. RTL-TV-Kunden, die mehr RTLII-Sendungen gesehen haben oder umgekehrt. Gesamtwerte pro Sender-Familie wären deshalb noch besser.
Grundsätzlich wundert mich ohnehin, dass neben den "Haupt"-Sendern so viele Mini-Sender mit sehr kleinen Marktanteilen gegründet wurden. Unterscheiden sich die Programme / Zielgruppen wirklich so stark, dass man den Markt immer stärker aufsplittern musste? M.E. gibt es inzwischen ein Überangebot an (Privat-) Sendern, der TV-Markt ist einfach übersättigt. Für mich stellt sich eher die Frage, ob die vielen Kleinstsender alle eine Daseinsberechtigung haben bzw. der Markt nicht eher mal konsolidieren müsste?
Kritisch ist natürlich auch, dass TV-User zunehmend in das Internet abwandern. Das Fernsehen verliert an Attraktivität. Wir alle beobachten doch in der eigenen Familie dass - egal, ob Jung und Alt - immer weniger vor der Glotze gehockt wird. Dafür wird immer länger im Netz gesurft.
Mein Fazit: Die Diversifizierungsstrategie von P7S1 (Parship, Elite-Partner, Maxdome, Schweizer, Internet-Portale wie z.B. weg.de usw.) ist sinnvoll und zwingend nötig. |