einen gigantischen Offshore-Windpark in der Ostsee planen die beiden Energiekonzerne E.ON und Statoil. Die Bausumme beträgt stolze 1,2 Mrd. Euro und über den Auftrag für die Turbinenproduktion darf sich der deutsche Hersteller Siemens freuen. Standort: Nordöstlich von Rügen
Das Projekt Arkona getauft soll rund 35 km nordöstlich von Rügen innerhalb deutscher Gewässer errichtet werden. An dem Joint Venture sind E.ON und der norwegische Energieriese Statoil mit jeweils 50 % beteiligt. Der deutsche Konzern übernimmt Bau und Betrieb der Anlage und mit einer Fertigstellung wird bis 2019 gerechnet. Die Gesamtleistung des Windparks beträgt 385 Megawatt und kann etwa 400.000 Haushalte mit Strom versorgen. Aufgrund dieses Outputs verringert sich der jährliche CO2-Ausstoß um rund 1,2 Mio. Tonnen. Siemens wird die 60 notwendigen Turbinen mit einer Leistung von 6 MW liefern. E.ON-Tochter Climate & Renewables-Geschäftsführer Michael Lewis hob hervor, dass man mit Statoil kooperiere, weil die Norweger seit Jahrzehnten Erfahrungen mit Bohrplattformen gesammelt haben. Das „exzellente Know-how in der Hochseetechnologie“ sei bei diesem Projekt ein entscheidender Faktor. Irene Rummelhoff von Statoil fügte hinzu: „Wir freuen uns, dieses bedeutende Offshore-Wind-Projekt gemeinsam mit E.ON verwirklichen zu können. Dank unserer 40-jährigen Erfahrung bei der Förderung von Öl- und Gas zählt Statoil auch im Bereich Wind Offshore zu den etablierten Unternehmen. Die Investition folgt Statoils Strategie, das Öl- und Gasportfolio schrittweise um profitable Lösungen aus dem Bereich Erneuerbarer Energie und anderer klimafreundlicher Technologien zu erweitern. |