Ganz schlimm sind "diejenigen", die mit ihrer "Dividendenzahlung aus der Substanz" die Anleger/Miteigentümer eigentlich betrügen, weil eben keine Gewinne zur Ausschüttung verwendet wurden oder werden, sondern dafür Kredite oder sonstiges in Anspruch genommen wurden. Einige dieser "sportlichen Dividendenzahler" sind von Dir oben auch angeführt.
Darum ist ein Aussetzen von Dividende in schwierigen Situationen oftmals besser als auf Teufel komm raus die Aktionäre mit einer Divi. zu befriedigen. Auch im Falle RWE finde ich es nicht so schlimm. Wer an RWE glaubt und investiert bleiben will, der wird das Aussetzen der Divi. zum jetzigen Zeitpunkt besser finden als anders herum. Wer RWE nur wegen der Dividende gehalten hat.... Ein Kursanstieg verbunden durch/mit einer Neuausrichtung des Unternehmens ist wesentlich wichtiger als Divi.-Aussetzung. Wer nicht an RWE glaubt/glaubte, der hätte schon vor Jahren aussteigen können, ja müssen. Aber sich nun nicht an der derzeitigen Situation mit dem Problem zur Energie- und Strukturwende, dem Kurs oder der Divi.-Aussetzung reiben. Nur meine Meinung. Übrigens, ich bin nicht (mehr) dabei. Bin genau kurz nach "Fukushima" und der aufkommenden Energiewende-Diskussion damals raus (auch bei eON damals!). Nach stetigen, einigen Gewinnmitnahmen bin ich bei beiden zum Schluß "mit einem blauen (Kurs-)Auge rausgekommen. War keine Weitsicht, eher kurzfristige und glückliche Entscheidung, die aus heutiger Sicht erstmal richtig war, was die Unternehmensentwicklung betrifft. Meine Meinung zu dem polit. Energiewendeaktionismus war damals genau so kritisch wie noch heute. Trotzdem glaube ich an die Versorger RWE und EON in Zukunft, wenn auch unter anderen Strukturen bzgl. Vertriebsmodelle und Energiegewinnung. Eon hatte ich stets bevorzugt. |