Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 04.09.25 12:33
eröffnet am: 18.03.09 22:22 von: brunneta Anzahl Beiträge: 46038
neuester Beitrag: 04.09.25 12:33 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 12498036
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03.09.25 15:35
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29660 Postings, 4499 Tage Max84Fully somit ist der Verkauf der Fannie Mae

Stämme  für mich als "Verboten" anzusehen ;)

Kinder, Kinder es wird was geben - das sage ich euch!  

03.09.25 15:36
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29660 Postings, 4499 Tage Max84die Kurse um die 100 USD wären ja wirklich

03.09.25 15:37
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3065 Postings, 4406 Tage FullyDilutedlinguster

Du hast Freddie vergessen.
Wenn Bessent beide Warrants ausübt, hält er rund 7,2 Milliarden Stämme in beiden Firmen.
Zudem kann er durch Umwandlung der SPS auf 99,9% aller Stämme kommen, wenn das beschlossen werden sollte.
Selbst die 2 Warrants könnten theoretisch erst nach einer Kapitalerhöhung ausgeübt werden. Also 79,9% von unbekannt vielen ausstehenden Stammaktien.

Will Bessent 3-6% seiner Anteile verkaufen oder der beiden Firmen insgesamt? Man sollte meinen, dass er das auf seinen Anteil bezieht, aber glasklar ist das nicht - oder täusche ich mich da?

Also wenn Bessent dem Plan von Ackman folgt und die SPS als beglichen betrachtet und die Warrants bei den aktuell ausstehenden Stammaktien ausübt, dann hätte er 7,2 Milliarden Stämme. Sollten 3% davon 30 Milliarden USD wert sein, dann wären beide Firmen, also 100%, 1 Billion USD wert.  Bei rund 9 Milliarden dann ausstünden Aktien wäre eine Aktie rund 111 USD wert, wenn Fannie und Freddies Aktien gleich viel wert wären.
Bei 6% wäre das noch die Hälfte, also rund 55 USD pro Aktie.

Die Junior-Vorzugsaktien sind hierbei jedoch nicht berücksichtigt. Sollten diese vorher in Stämme gewandelt werden, würde sich der Wert pro Aktie entsprechend der neuen Anzahl dann ausstehender Aktien verringern.

Man sollte vielleicht nicht zu viel hin und her rechnen. Es gibt einfach noch zu viele offene Fragen. Aber eines zeigt sich ganz deutlich: Ackmans Preisziel für Fannie von 35 USD bis Ende 2026 ist absolut drin.  

03.09.25 16:31
1

29660 Postings, 4499 Tage Max84eher bis Ende dieses Jahres, oder?

03.09.25 17:05
1

29660 Postings, 4499 Tage Max84was ist jetzt plötzlich los? Wer kauft?

03.09.25 19:12

214 Postings, 1110 Tage pawpatrlHuch

ich sollte öfters mal nicht auf die Kurse schauen. Wir geben ab!  

03.09.25 19:13
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214 Postings, 1110 Tage pawpatrlbzw heben

abgeben werde ich maximal bald meinen Job, wenn das so weitergeht ;-)  

03.09.25 22:46
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74 Postings, 2788 Tage esgeht2010@fully

die trump-regierung wird – wie du schon schreibst – zu den sps und warrants eine stellungnahme abgeben müssen. ihr vorrangiges interesse liegt natürlich darin, möglichst viel geld zu verdienen. ein ipo mit 3–6 % würde zunächst keine verwässerung bedeuten. gut für den kurs.

mein eindruck ist, dass der plan zunächst darin besteht, an die börse zu gehen, um das „kind“ zu befreien. anschließend soll der wert beider unternehmen gesteigert werden, um zu einem späteren zeitpunkt noch stärker davon profitieren zu können. gut für den kurs.

fully, trump hat doch einmal geschrieben, dass der staat zukünftig wieder komplett für beide bürgt. wer sagt denn, dass trump nicht die kapitalanforderungen vollständig übernimmt – mit einer bürgschaft – und dafür auch das vorhandene oder teile davon entnimmt? auch wenn das erstmal komisch klingt, aber dadurch könnten sie das geld vom ipo plus vorhandenes, angespartes kapital verwenden. wieviel kapital hätten beide früher vor 2008?

 

04.09.25 00:52
3

3065 Postings, 4406 Tage FullyDilutedesgeht2010

Na ja, Trump hat gesagt, dass die implizite Garantie weiterhin Bestand haben wird. Das ist im Prinzip zunächst eine leere Floskel, da Fannie und Freddie “too big to fail” sind und daher im Ernstfall praktisch gerettet werden müssen. Und genau das bedeutet “implizite Garantie”. Der Markt geht davon aus, dass die Firmen vom Staat gerettet werden, ohne dass eine diesbezügliche Vereinbarung besteht oder Details genannt wurden. Bei einer expliziten Garantie ist der Betrag, der zur Rettung zur Verfügung gestellt wird, sowie das Procedere genau festgeschrieben.

Die Minimum-Kapitalanforderungen für Fannie und Freddie sind gesetzlich vorgeschrieben. Und im Gesetz steht, dass Fannie 2,5% vom Wert der Total Assets in  Form von einbehaltenen Gewinnen und Ähnlichem innerhalb der Bilanz halten muss. Das kann nicht außerhalb der Bilanz, also beispielsweise beim Finanzministerium, stattfinden. Sprich: Das geforderte Kapital muss in jedem Fall in Fannies Bilanz in den vorgeschriebenen  Bereichen vorhanden sein.

Vor 2008 galt das selbe Gesetz auch schon. Aber - und hier könnte es bezüglich Deines Gedankenganges interessant werden - die MBS,  die fast 100% der Total Assets ausmachen, wurden nicht mit 2,5%, sondern nur mit 0,45% bewertet. Daher waren Fannies Kapitalanforderungen damals viel geringer, nicht einmal ein Fünftel von den heutigen 2,5%. Frag mich nicht, wie die FHFA so etwas tun konnte. Aber rein theoretisch könnte das auch wieder rückgängig gemacht werden, denke ich. Meines Wissens nach hat sich am zugrundeliegenden Gesetz nichts geändert.
Ich denke nicht, dass es politisch und wirtschaftlich tragbar wäre, die MBS wieder mit 0,45% zu bewerten, damit dann das überschüssige Kapital zum Finanzministerium fließen kann. Das würde die Ratingagenturen auf den Plan rufen und die Märkte schwer verunsichern.

Bedenke: Der Finanzminister will jetzt Anteile im Wert von 30 Milliarden USD verkaufen. Das Geld fließt dann in seine Kasse. Fannie hat davon nichts. Mit diesem Geld kann er dann Programme für den Häusermarkt fördern, Aber da jeder Dollar, den der Finanzminister ausgeben will, vom Kongress bewilligt werden muss, ist das auch nicht ganz so leicht. In einer Notsituation sieht das unter Umständen anders aus - Sprichwort: housing emergency, von der die Rede ist, dass Trump sie noch dieses Jahr ausrufen wird. Jetzt kann man spekulieren, was Trump vorhat.
Auf der anderen Seite sind Fannie und Freddie extrem liquide. Sie können sich so gut wie uneingeschränkt von überall her Kapital zu unschlagbar günstigen Konditionen beschaffen. Dafür sorgt ihr SIFI-Status (too big to fail) mit der einhergehenden impliziten Staatsgarantie. Somit können sie den gesamten Häusermarkt mit Liquidität versorgen und auch Programme starten, die Trump gern hätte. Das Geld hierfür ist immer da. Die Liquidität ist immer gegeben.  Eine Senkung der Kapitalanforderungen (MBS 0,45% anstatt 2,5%) ist hierfür nicht nötig.
Bei einer “housing emergency” könnte Trump Fannie und Freddie uneingeschränkt als Mittel zum Zweck benutzen. Denn solange die Firmen in Conservatorship sind, sind die Kapitalanforderungen ausgesetzt. Vielleicht spricht Pulte deshalb davon, dass sie noch in Conservatorship bleiben.  

04.09.25 08:16

29660 Postings, 4499 Tage Max84zoom out if doubt ;)

 
Angehängte Grafik:
2025-09-04_08_15_58-fed.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
2025-09-04_08_15_58-fed.jpg

04.09.25 10:16

762 Postings, 6959 Tage lerchengrundkommt heute neuer Schub aus den USA?

- hoffentlich zum abendlichen Börsenhandel!  

04.09.25 12:02
1

29660 Postings, 4499 Tage Max84Interessant:

USING YOUR CALCULATIONS:

EARNINGS POWER OF THE BUSINESSES

Fannie Mae’s common stock outstanding 1,158,087,567

Net earnings $4.1 billion per quarter, $16.4 billion net per year / 1,158,087,567 = $14.16 per share of earnings, PE Ratio of 14 x $14.16 = $198.24 per share intrinsic value.

Freddie Mac common stock outstanding 650,059,553

Net earnings $3.2 billion per quarter, $12.8 billion net per year / 650,059,553 = $19.69 per share of earnings
PE Ratio of 14 x $19.69 = $275.66 per share intrinsic value.



Now Correcting the PE from 14 to both to 4.35 for FNMA and 2.84 for FMCC we get the follow PPS

EARNINGS POWER OF THE BUSINESSES

Fannie Mae’s common stock outstanding 1,158,087,567 shares.

Net earnings $4.1 billion per quarter, $16.4 billion net per year / 1,158,087,567 = $14.16 per share of earnings
PE Ratio of 4.35 x $14.16 = $61.596 per share intrinsic value.

Freddie Mac common stock outstanding 650,059,553 shares

Net earnings $3.2 billion per quarter, $12.8 billion net per year / 650,059,553 = $19.69 per share of earnings
PE Ratio of 2.84 x $19.69 = $55.92 per share intrinsic value.

*NOTE: THIS IS A MORE RALISTIC PREDICTIONS WHERE THE PRICES OF BOTH STOCKS WILL LAND IN THE NEAR FUTURE.

 

04.09.25 12:33

3558 Postings, 795 Tage Frieda FriedlichWas ich aus Fannie/Freddie gelernt habe

ist, dass man tunlich seine Finger von Investitionen lässt, bei denen "Vater Staat" seine (Dreck-)Finger im Spiel hat.

Diese F&F-Erfahrung habe ich auf Intel übertragen, wo der Staat (USA) jetzt mit 10% einsteigen will.

https://www.stern.de/digital/...t-zehn-prozent-an-intel-35995210.html

Das bedeutet, dass Intel jetzt auch z. B. eine potenziell defizitäre Produktion von Halbleitern in neu gebauten US-Fabriken (Fab) aufnehmen MUSS - weil Vater Staat aus geostrategischen Gründen mitredet. Die Trump-Administration will, dass die meisten Prozessoren wieder in USA hergestellt werden - und nicht, wie bislang in Taiwan bei TSMC (Nvidia, AMD usw.).

D.h. auf die News hin, dass der Staat bei Intel mit 10% einsteigt, habe ich meine Intel-Aktien verkauft. Ich bin auch Fannie-Freddie-Schaden bezüglich staatlicher Einmischung" klug geworden.

Grundsätzlich will der Staat will für sich (bzw. für die "Gemeinschaft") das Beste - und das beißt sich oft mit dem, was für Aktionäre das Beste ist. Der Staat kann Intel - via Beteiligung - zwingen, potenziell unrentable Investitionen in US-Homeland vorzunehmen, die es ohne diese staatliche Einmischung - wenn also das Management privat über Investitionsvorhaben entscheidet - möglicherweise nicht geben würde. Wenn der Kurs infolgedessen sinkt, zuckt Trump nur mit den Schultern.

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Späteinsteiger in Fannie/Freddie-Aktien (also Käufer ab 2009/2010) profitieren jetzt von eine wahrscheinlichen Rückabwicklung der staatlichen Zwangsverwaltung. Die Hoffnung auf Freilassung hat den Kurs vervielfacht. Grundsätzlich bleiben meine Zweifel bezüglich "staatsnahen" Firmen jedoch bestehen - auch bei F&F. Trump hat vor allem die finanzielle Gesundheit des US-Hausmarktes im Auge, das Wohl der Aktionäre bleibt dem untergeordnet. Daher wäre F&F auch nach Freilassung für mich keine Investition, in der ich ich mich auf Dauer wohlfühlen würde.  

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