Immobilienkonsortium Highstreet und auch die Valovis Bank sind ein großer Gläubiger von Karstadt. keiner weiss vom anderen und wurde nie drüber gesprochen und trotzdem wurde ein Kaufvertrag seitens Berggruen befürwortet, geschrieben und unterzeichnet. Wie hätte eigentlich Highstreet den Zuschlag erhalten können, denn sie waren ja selber Bieter für Karstadt, wenn sie bei der Valovis Bank in der Kreide stehen, ohne Zusage?!
Und nun soll ständig vertagt werden. Warum?!
Kurs behält gewisses Niveau, obwohl ja nur noch 50 Mitarbeiter bei Arcandor arbeiten und das Unternehmen ja nichts mehr wert ist. Die Emittenten, sowie Görg sitzen auf ihren Aktien wie ein Huhn auf ihren Eiern und geben keine raus, sonst wüssten wir es ja, da es eine Meldepflicht gibt! Nach dem Kaufvertrag fängt erst Berggruen mit den Verhandlungen an. Mit Highstreet dann Einigung. Aus dem Nichts, kommt die damalige Karstadt Quelle Bank, die dann zur Valovis Commercial Bank AG mutierte. Um dann nochmal über die Mietverträge zu verhandeln und den "damaligen" Arbeitnehmern es schwer zu machen, da ja Kredite auf ein Mal von 850 Mio. im Raum stehen und die dann vorzeitig einverlangen. Berggruen sichtlich erstaunt. Nun ist kein Geldgeber dafür weit und breit in Sicht, weder Goldman Sachs, Deutsche Bank, Karstadt Quelle Versicherung, heute Ergo, Zugehörigkeit Arcandors, denn auch das hat ja etwas mit einer Bank zu tun, wie wir spätestens seit der Verschmelzung von Allianz und Dresdner Bank wissen. Das Highstreet-Konsortium ist auch nicht bereit das Geld früher zurück zu zahlen, obwohl sie maßgeblich beteiligt sind und "winken ab. „
Die Black Boxes namens Banken und das Kalkül der Medienstrategen, die die Banken, oder genauer gesagt die Karstadt Quelle Versicherung, quasi von unsichtbarer Geisterhand vom Frosch zum Prinzen wachgeküsst. Nun aber kommt es leider noch dicker. Banken oder Versicherungen, mit wem haben und hatten wir es bei Ex-Karstadt eigentlich zu tun. Man könnte es nicht besser machen, denn plötzlich nennt sich nun auch wieder zum x-ten Male die Karstadt Quelle Bank in Valovis Bank AG um, wie sich unschwer in der offiziellen Pressemitteilung vom 8. Februar nachlesen lässt:
http://www.kqb.de/presse/pressemitteilungen/?newsid=20
Mit dem neuen Namen unterstreicht die KarstadtQuelle Bank ihre Eigenständigkeit. Für ihre Kunden ändert sich dadurch nichts. Alle Verträge bleiben unverändert zu den gleichen Bedingungen und Konditionen bestehen. Alle Kreditkarten behalten ihre Gültigkeit. Geldanlagen jedes einzelnen Kontos sind auch künftig bis zu einer Höhe von 14 Millionen Euro durch die Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds abgesichert.
Auch unter dem neuen Namen Valovis Commercial Bank bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen an: von Dispokrediten über Tagesgeld bis hin zu Sparbriefen. Zudem sind weiterhin alle etablierten Kreditkartenvarianten auch unter der neuen Firmierung erhältlich.
Bei Fragen zur Umbenennung und den Leistungen der Bank steht der Kundenservice gerne zur Verfügung.
Quelle: www.kqb.de
Valovis ist „Design Rethinking reloaded“. A propos neu besetzen – wissen Sie, was ein „Valovis“ ist – nein kein Velovis – so was wie ein Fahrrad für zwei, die sich gegenübersitzen, aber leider gibts auch das nicht wirklich. Alles reine Phantasienamen, obwohl die auch aus einer Eingeborenen-Sprache stammen könnten, einer längst verloren gegangenen Kultur, die man auch in unseren wirtschaftlich (noch) verwöhnten Breitengraden wieder neu beleben sollte.
Jetzt sind wir, glaube ich, auf der richtigen Spur. Was eine „Commercial Bank“ ist, das wissen Sie sicherlich schon? Na ja, eine Bank, die wohl Geschäfte macht, wer hätte das gedacht. Ob da in der Erlebnisfiliale bei Valovis überhaupt noch irgend jemand richtiges (Hoch)Deutsch spricht?
Macht nix, in der „Bank der Zukunft“ sprechen wir alles, außer der Sprache des Kunden.
Wer mal auf Wikipedia nachschaut, wird feststellen, dass es die Valovis Bank schon seit 2007 gibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Valovis_Bank
Das ganze „Valovis-Gemälde“ war also schon immer ein Teil von Karstadt, oh je, der x-mal neu und wieder verschachtelte Skandalmanager Thomas Middelhoff lässt grüßen, der an Dreistigkeit in der Bilanzfrisur jedem allzu gierigen Bankmanager noch Bewunderung abgerungen hätte. Aber die Karawane ist längst weiter gezogen, um das nächste Kamel durchs Nadelöhr zu führen:
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,667919,00.html
Es gibt übrigens neues brisantes Material, berichtet die Süddeutsche Zeitung, und eigens deshalb musste mal wieder kurzfristig eine aufrührerische Fernsehdoku verschoben werden:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/511/500774/text/
Zu Risiken und Nebenwirkungen der Geschäfte um die virtuellen Buchungsakrobaten Middelhoff und Co. fragen Sie bitte Ihren Insolvenzberater:
http://www.insolvenz-ratgeber.de/...atene-karstadt-mitarb/2010/01/26/
Kein Wunder, dass die frustrierten Ex-Mitarbeiter da zur Eigentherapie nur noch den Gang ins Theater bevorzugen, im Quelle-Abend am Theater Fürth erfährt man jedenfalls, wie es wirklich zugegangen ist im Kaufhaus der vielen Möglichkeiten und noch mehr verpassten Chancen:
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1166623&kat=49
In der Mediathek von 3 SAT online kann man sich den Beitrag zu dieser kreativen Aufarbeitung der „Bankgeschichte“ von Seiten der Betroffenen nochmals ansehen:
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=9285&mode=play
Ach ja – da gab es übrigens auch mal größere Streitigkeiten wegen der Betriebsrenten, na ja, die Mitarbeiter sind heute sowieso nicht mehr allzu viel wert, wie das Handelsblatt über „das Zünglein an der Waage bei den Arcandor-Renten“ berichtete:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...en-arcandor-renten;2384280
Jetzt neue Homepage http://vcbank.de/ verwiesen – aus der „Valovis Commercial Bank“, wurde über Nacht, dass Kürzel „VC Bank“ bedeutet Venture Capital, also Wagniskapital(geber). Damit wären Karstadt Quelle Versicherung/Bank/und alle weiteren Konzernderivate dann tatsächlich eine Art „Venture Capital Bank“ .
Und zu guter letzt Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen, die zur Ruhe gebeten wurde, da sie schon die Rettung verkündete. Und nun, da es kurz vorm scheitern steht, politisch auf jeden Fall dann unglaubwürdig ist. Das sollte bestimmt nicht zum zukünftigen Vorteil sein. Verdi, die sich ja auch als Gewinnerkämpfer der Arbeitnehmer sehen, hören und sehen aber nichts. Sitzen bei den Gesprächen und Verträgen und sogar auch bei den letzten Treffen mit der Valovis Bank an einem Tisch.
Hab ich noch was vergessen ----------- MFG Horus |