Eine Bürgschaft bedingt und fakultativ für bis zu 1,66 Mrd für 6 Produktionsstätten. Für keine einzige gibt es eine FID. Es gibt nur grobe pre feasability studies, die sind nicht das Yellow fromse egg, denn als Erfahrung kann man nur Produktionsstätten vorweisen, deren Bau zu teuer war – „wir mussten einiges lernen“ - und die nur zu einem Bruchteil ausgelastet sind.
Wer soll das finanzieren? Es ist egal, ob die Bürgschaft zugesagt wird, die Chance dass sie jemals zum Tragen kommt ist gering, dass sie zeitnah zum Tragen kommt, geht seit längerem schon gegen null. Maßgeblich ist, dass auf absehbare Zeit, das sind max. 3 Jahre forecast, eine Rentabilität nachgewiesen werden kann, die einer Prüfung durch Finanzprüfer standhält.
Man muss also ein Kreditinstitut finden, dass die Finanzierung begleiten will und deren nachrangiger Teil, also jener, der als mäßig bis nicht besichert gilt, mit der Bankbürgschaft abgesichert wird. Die Bürgschaft ist weder ein Freifahrtschein noch ersetzt sie die Kreditprüfung. Kommt bei der Kreditprüfung raus, dass das Projekt oder der Antragsteller instabil ist, kann man das mit einer Bürgschaft nicht ausgleichen. Also kommen als Kreditoren nur venture capitals in Frage, die sich so aufstellen würden, dass sie auch bei einer chapter 11 nicht mit Verlust rausgingen.
Ich weiß nicht – gibt es denn hier keinen einzigen mit etwas betriebswissenschaftlichem Hintergrund? Keinen Bankkaufmann? Keinen BWLer oder Dipl. Kfm? Auch für den Nichtbanker zählt das zum Basiswissen für den Umgang mit Aktien. Ab einer bestimmten Depotgröße oder einer Assetklasse, zu der Plug Power gehört, ist es sogar Grundwissen, juristisch als sogenanntes Primitivwissen bezeichnet.
Es kann doch nicht sein, dass hier keiner das versteht, was da geschrieben steht. Es kann auch nicht sein, dass sich keiner auch nur im Groben mal durch die DOE Verfahren puhlt. Es kann doch nicht sein, dass hier nur geinfluenced und gelöscht wird.
Da ist gar nichts mehr spannend. |