Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 21.03.25 21:10
eröffnet am: 21.03.14 18:21 von: Byblos Anzahl Beiträge: 183737
neuester Beitrag: 21.03.25 21:10 von: Meimsteph Leser gesamt: 61210400
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21.03.25 00:12

8221 Postings, 1719 Tage MeimstephEU "sozialhilfe " fliesst in Syrien

das auf milliarden an gasvorkommen sitzt
für die EU schulden bürgen unsere Bankkonten und IMMOS
ausser wir sind "eliminiert" , dann gehören unsere Bankkonten u Immos "gemeinnützigen Milliadären"
die sie an glückliche Besitzlose vermieten  

https://www.welt.de/wirtschaft/article151850420/...achleistungen.html  

21.03.25 00:19

8221 Postings, 1719 Tage Meimstephbegünstigte

Ich habe jtz erst Antwort auf parlament Anfrage gefunden:

Über 90 000 Begünstigte haben im Rahmen dieses Programms Bargeldhilfe mit einem zuvor festgelegten monatlichen Höchstbetrag je nach Familienzusammensetzung und unter Anpassung an das griechische soziale Solidaritätseinkommen erhalten. Karten können nur direkt vom UNHCR und seinen Durchführungspartnern aufgeladen werden. Während des Programmzeitraums 2016-2018 hat die Kommission rund 122 Mio. UR für Mehrzweck-Bargeldzuwendungen für Begünstigte in Griechenland bereitgestellt.  

21.03.25 07:15

8221 Postings, 1719 Tage Meimsteph"gegacker von Welt"



csfa.
@csFraudAnalysis
·
8 Min.
Kilian Kleinschmidt hatte die Idee, für die Flüchtlinge eigene Städte zu bauen außerhalb der EU, in diesen Städten sollte es zahlkarten geben, das waren Karten von mastercard. es gibt dazu Bilder.
das spannende ist doch nun, ob das auch Inhalt von Gesprächen zwischen Kilian Kleinschmidt und Jan Marsalek war.
Denn auf der anderen Seite ist ja gesichert, dass bayerische und österreichische konservative Politiker hier so ihre Vorstellungen hatten - und da spielte wirecard eine Rolle.
den großen Kuchen der flüchtlingskarten hat sich mastercard gesichert.
da tut sich dann wieder ein völlig anderes Thema auf.
ist das nun ein politischer Streit über diese Karten an sich??
ist es ein Streit darüber, ob Firmen wie mastercard hier Profite machen?? oder geht es um die Steuerung von flüchtlingsströmen??
wenn du das alles vermischt, ist es eben nur noch Gegacker, das ist das Problem
csfa.
@csFraudAnalysis
·
7 Min.
der ursprungsbeitrag dieses Threads wiederum ist halt das Gegacker von diesem Tim Rhön oder so wegen ballweg...
Zitat
Tim Röhn
@Tim_Roehn
·
17. März
Und die nächste, diesmal richtig fette Blamage: Das Gericht will das Verfahren gegen #Ballweg wegen Geringfügigkeit einstellen. x.com/tim_roehn/stat…  

21.03.25 07:17

8221 Postings, 1719 Tage Meimstephcardsystems uk

Dazu haben diese Karten den Aufbruch erst ermöglicht , statt dass die Menschem IM NÄCHSTSICHEREN Land versorgt wurden! #migrationspakt . WORUM ES HIER GEHT IST ,OB WIRECARD AN DER ABWICKLUNG BETEILIGT WAR
csfa.
@csFraudAnalysis
nein, das stimmt nicht. in diesem Thread geht es um dümliche Hetze gegen die deutsche Justiz am Beispiel dieses Herrn ballweg.
daraus entwickelte sich eine unterdiskussion, in der du nun wieder die nächste unterdiskussion führst.
ich schreibe selbst oft chaotisches Threads, aber nicht zu einem Dutzend völlig unterschiedlicher Themen, deren Klammer nur dein gegacker ist, dann ständiges willkürliches zusammenmischen irgendwelcher Themen...

reden wir jetzt über Migration, die man nach deiner Meinung abschaffen sollte, weil dir die Menschen scheißegal sind?
oder reden wir über Ballweg, wo es einen Disput gibt zwischen Staatsanwaltschaft und Gericht, oder reden wir über mastercard und die UNHCR Karten in der Türkei oder in Afrika??
oder reden wir über die bayerische flüchtlingskarte??
oder ist es nur ein gegacker wie üblich????

wirecard hat meines Wissens ausschließlich die bayerische flüchtlingskarte gemacht und zwar eben nicht über "die Wirecard", so wie sich selbst viele Experten immer noch wirecard vorstellen, sondern über die Card Solutions UK mit ihrer eigenständigen Lizenz, in die Goldman Sachs viel Geld gesteckt hat, ohne, dass sie verkündet hätten, wer da Geld investiert hat.
in diese Richtung wird es zum Beispiel spannend, aber du gackerst nur rum, obwohl ich diese Fakten immer und immer und immer und immer wieder gepostet habe  

21.03.25 10:45

4389 Postings, 2157 Tage LucasMaat@ Meimsteph

https://www.youtube.com/watch?v=mv8j2d1XrwA

Ich frage mich immer, was Braun mit:              "Wir wurden verraten"
wirklich gemeint hat?
Und wieder meine Frage, hat Kilian Kleinschmidt den Kontakt zu Wirecard (Marsalek) gesucht oder war es umgekehrt.

Jetzt plant Wirecard die Ausgabe einer eigenen Kreditkarte.
Dann sind sie Konkurrent zu "ÜBLICHEN" Anbietern.
Braun dachte, es wäre für ALLE Platz.
Jetzt stelle ich mir vor, diese Flüchtlings-Karten sind auf das Modernste ausgestattet.
Dann ist es eine Leichtigkeit, diese Karten zu "kontrollieren".
War das wirklich gewollt?
Dann die Frage, wer oder was verdient dann damit oder wer oder was könnte es unterbinden wollen?

Wer ist eigentlich der Hauptsponsor dieser Flüchtlingsorganisationen :)



 

21.03.25 19:08

8221 Postings, 1719 Tage Meimstephdas kleinere Übel?

die haben sich dumm u dusslig an der Ausschaltung der unliebsamen Konkurrenz verdient!

dumm u dusslig waren sie vorher auch schon ....

und jeder der immer noch glaubt dass wdi ne luftbude war ist es immer noch

https://x.com/csFraudAnalysis/status/1903118543664578693  

21.03.25 19:10

8221 Postings, 1719 Tage Meimstephjahrelang

....jahrelang hat csfa   es lächerlich gemacht , dass ich wdi mit refugeecards in vbdg brachte "du unterstellst Marsalek das alles, jeder der ihn kennt ,sagt er hatte keinerlei polit interesse"  

und jetzt kkndrst

https://x.com/csFraudAnalysis/status/...is/status/1903116687144042620  

21.03.25 19:12

8221 Postings, 1719 Tage Meimstephkkndrst


csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
Juian Hessenthaler, Aussage im PUA
@julianhessentha
- meintest Du da wirklich 2019???

"Unter anderem bin  ich in Prominenz gekommen durch die Aufzeichnung des Ibiza-Videos bekanntlicherweise. Im Zuge der Nachrecherche zum Ibiza-Video konnte  ich im Laufe des Jahres 2019 Unterlagen einsehen, die sich, wie mir später bekannt wurde, auf  die Erlebnisse von Kilian Kleinschmidt bezogen.  Der hat, glaube ich, schon ausgesagt hier als  Zeuge."

Esgibt eine weitere Stelle, in der Aussagen von Kilian Kleinschmidt eine Rolle spielen zu einem Zeitpunkt 2019.

Da waren diese Aussagen nicht öffentlich bekannt, wo sind sie also her?
csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
Das ist 19/29 I Seite 10f

Aber nichtsdestotrotz war sie  für mich einer der Hauptaspekte, weswegen mich  dann auch, als ich im Sommer 2019 diese Unterlagen zu den Aktivitäten des Marsalek in Libyen  unter Beiziehung von hauptsächlich ehemaligen  ÖVP-Politikern mit dem Projekt Libyen - - mein  Interesse weckte, und begann, dem nebenbei  nachzurecherchieren, muss ich sagen.  Ich kam dann im Laufe des Frühjahrs 2020 in di rekten Kontakt mit Herrn Kleinschmidt, nachdem  mir bekannt wurde, von wem diese Dossiers, wie  wir sie nannten, stammten. Ich habe mich dann  recht intensiv mit ihm über einige Monate aus getauscht über Vermutungen und mögliche Ver bindungen

#wirecard

Zeuge Julian Hessenthaler: Das steht wortwört lich so drin in den Papieren. Die wurden beschlagnahmt bei mir bei der Verhaftung. Also,  ich nehme an, Sie können diese Dokumente ein sehen.   Matthias Hauer (CDU/CSU): Ja. - Uns liegt unter  anderem eine E-Mail von Herrn Gustenau an  Herrn Marsalek vom 30. Januar 2018 vor -   Zeuge Julian Hessenthaler: Die ist mir bekannt,  ja.

Also wussten die Behörden in Berlin spätestens zu diesem Zeitpunkt, dass die ganzen Informationen draußen waren. Trotzdem gab es keine Versuche, die Auslandskonten der Wirecard zu untersuchen? Erst im Herbst 2021 hat man "vermehrt darauf geschaut"???

Da passt nichts zusammen...
csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
#wirecard

Zeuge Julian Hessenthaler: Natürlich. Also, nach  Austausch mit Kleinschmidt [Frühjahr 2020] und mehreren ande ren Leuten, die kundig in der Region waren, sa gen wir mal: Es gibt ein paar Auffälligkeiten, will  ich sagen. - Es wurde wohl im April 2017 bei ei nem Staatsbesuch von - damals - Außenminister  Kurz in Libyen thematisiert diese Schließung der  Südgrenze Libyens, um Migrationsströme zu  stoppen. Danach gab es zwei Wochen später laut  den Dokumenten des Herrn Kleinschmidt eine  Kontaktaufnahme des Herrn Michael Kloib müller, der ihn an Gattringer vermittelte und da mit diese bekannte, besprochene Libyen-Causa  ins Rollen brachte.   Die E-Mail, die Sie referenzieren, stammt vom  30. Jänner 2018, soweit ich weiß, und wurde von  einerseits, glaube ich, einem offiziellen BMLV-,  also Bundeslandesverteidigungsministeriums-,  Account versendet. Laut den Papieren, diesen  Protokollen, die Kleinschmidt erstellte, gab es  aber davor, ich glaube, Ende 2017, ein Treffen bei  einer Konferenz mit Gustenau, wo dieser wohl  zurückruderte mit der Aussage, man solle da vor sichtig sein und Abstand nehmen, weil dieser  russische Chuprygin oder dieser Name - - dieser  russische Professor, der dem GRU zugeordnet  wurde, wohl für die Russen arbeitete.

Das war alles bekannt, während Wirecard längst unter Beschuss war und von der Staatsanwaltschaft München bis zum Schuss gedeckt wurde?

Und was da fehlt, ist das Dzeba-Treffen mit Stoiber und Gustenau...

Der Kleinschmidt durfte sich im PUA hinstellen und diese Geschichte erzählen, wie ihm der Marsalek zunehmend komisch vorkam und was weiß ich für Geblubber...????
csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
"Ich weiß um  die Rolle Gattringers in der von Kleinschmidt be schriebenen Causa Lybien. Mir ist bekannt, dass  Gattringer wie auch Ulmer wie auch noch eine  dritte Person, die mir namentlich jetzt nicht ein fällt, aus dem Umfeld des Ex-Innenministers  Strasser stammen -  

21.03.25 19:15

8221 Postings, 1719 Tage Meimstephwie sich alle lustigmachten

als ich zusammenhänge zw IBIZA u WDI sah!

dabei wußte csfa  SEIT NEUESTEM ANGEBLICH seit 2019 über bezug zu Flüchtlingsprojekten

noch eine  dritte Person, die mir namentlich jetzt nicht ein fällt, aus dem Umfeld des Ex-Innenministers  Strasser stammen -
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csfa.
@csFraudAnalysis
@JensZSPD
"Neben die ser Diskussion mit den Zementfabriken, mit der  Miliz in Libyen usw. gab es ja aber offenbar  schon deutlich vorher ein Flüchtlingsprojekt in  Ägypten irgendwie, wo Herr Kleinschmidt, Herr Marsalek drinsteckten. Was können Sie uns dazu  sagen?  

Zeuge Julian Hessenthaler: Nee, Herr Marsalek,  glaube ich nicht. Das wurde mir wirklich nur von  Kleinschmidt berichtet.  

Dr. Jens Zimmermann (SPD): Okay.  

Zeuge Julian Hessenthaler: Er berichtete mir da mals, als wir Kontakt aufnahmen, dass er ein  ähnliches Projekt wie Libyen - also prinzipiell  von einem - - 2015, also schon weit vor dem Li byen-Projekt, für einen österreichischen Wirt schaftstreibenden, Herrn Martin Schlaff, projek tieren sollte, das dann nie stattgefunden hat. Das  war seine Aussage mir gegenüber, was bei mir  ein gewisses Interesse weckte, weil, wenn man  den Recherchen von englischen Journalisten  glauben darf - die sich, glaube ich, auch in dem  Buch „Putin’s People“ wiederfinden -, Herr  Schlaff primär in Verbindung gebracht wird mit  der Abwicklung von Ex-KGB-Geldern nach dem  Fall der Sowjetunion und dafür auch eine ge wisse Bekanntheit genießt.  

Dr. Jens Zimmermann (SPD): Wäre ja dann auch  wieder jemand, der gut zu Wirecard passen  würde. Ging es bei diesem Projekt auch um einen  Flüchtlingsdeal zwischen der EU und Ägypten,  an dem der damalige Außenminister Kurz betei ligt gewesen sein könnte?

Zeuge Julian Hessenthaler: Das wurde von Klein schmidt in den Raum gestellt, aber nicht bestä tigt.  

Dr. Jens Zimmermann (SPD): Weil Sie das ja  eben mit den Verbindungen zu russischen Nach richtendiensten angesprochen hatten: Besitzen  Sie - weil das immer wieder ja auftaucht - weitere  Erkenntnisse zu Verbindungen von Jan Marsalek  oder anderen Verantwortlichen der Wirecard zu  russischen Nachrichtendiensten?  

Zeuge Julian Hessenthaler: Nein.

Man hat diese ganzen Hinweise einfach ignoriert und ist immer wieder auf Russland gekommen...  

21.03.25 21:10

8221 Postings, 1719 Tage Meimstephdas hat csfa gepostet

keine Ahnung ob das seine oder wessen meinung ist

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Konversation
csfa.
@csFraudAnalysis
·
3 Std.
Kilian Kleinschmidt bei #lanz 2016, hört gut zu
https://youtu.be/eC9F1D9_Dvc?t=44
#wirecard
csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
"es wird weiß doch jeder nach der über
2:55
das thema migration nachdenken und da
2:56
haben wir ganz viele dinge auch in der
2:59
werkzeugkiste
3:00
wir wissen dass wenn man migration
3:03
vernünftig managt das heißt jetzt nicht
3:05
blind alle grenzen auf macht sondern sie
3:08
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csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
Hört Kleinschmidt zu
https://youtu.be/0mUhw-rXZxo?t=4141

noch einmal: zeitgleich will der bayerische Staat mit einer scharfen Flüchtlingskarte Migranten abhalten...
youtube.com
Markus Lanz 07 11 2019 Oskar Lafontaine,Ines Geipel,Kilian Kleinsch...
Oskar Lafontaine, PolitikerInes Geipel, AutorinKilian Kleinschmidt, NetzwerkerTankred Stöbe, ArztOskar Lafontaine, PolitikerDer langjährige Chef der Part...
csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
Bei #wirecard stimmt eigentlich gar nicts, aber diese FT-Nowitschok-Story im Zusammenspiel mit dieser angeblich russischen Libyengeschichte sind so eklatant schwachsinnig, das müsste doch selbst öffentlich-rechtlichen Journalisten auffallen. Selbst wenn sie aus Norddeutschland
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csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
Angeblich, so Kleinschmidt, sei Gustenau im November 2018 auf ihn zugekommen und habe gesagt "Mit Marsalek kann man das nicht machen".
csfa.
@csFraudAnalysis
War Marsalek als Wirecard-Vorstand unterwegs oder als Privat mann?  

Privat. Er hat sich als Jan Marsalek vorgestellt. Es gab keine  Verbindung zum Konzern Wirecard.  

Und was war sein Motiv für das Engagement in Afrika: Ging es  ihm ums Geld oder um Politik?  

Er wollte dazu beitragen, die Migration unter Kontrolle zu  bekommen. Das war seine Motivation. Ich, Jan Marsalek, trage  dazu bei, dass die ungeregelten Flüchtlingsströme nach Europa  aufhören. Darauf war er fokussiert, er wollte den Menschen händlern das Handwerk legen; denjenigen, die in Monaco sit zen, von dort aus die Migrationsströme steuern und mehr als  1.000 Euro pro geschmuggelter Person verdienen, wie er sagte.  Wenn diese Leute andere Einkommensmöglichkeiten haben,  war seine Argumentation, dann hören sie auf, Menschen zu  schmuggeln.  

Wie viel Geld hat er dafür investiert, wie hoch war der Etat für  das Libyen-Projekt?  

Es hieß, wir würden zunächst 400.000 bis 500.000 Euro zu sammenkriegen. Das hat für mich gepasst, meiner Beratungs firma wurden von Marsalek 200.000 Euro zugesagt, der Rest  sollte von der österreichischen Regierung kommen. Wir haben  dann ein Team zusammengestellt, aber es folgte kein Zahlungs eingang. Unser Kontaktmann, der Wiener Berater, sagte dann  immer, er würde »den Jan« daran erinnern, das Geld zu über weisen. Auf den sei Verlass, der zahle immer, auch ohne Ver trag. Es kam trotzdem nichts. Im Rückblick muss ich eingeste hen: Ich hätte früher sagen sollen, das ist mir zu undurchsichtig,  da mache ich nicht mit.  

Was an Jan Marsalek machte Sie stutzig?  

Er hat bei unserem Mittagessen erzählt, wie er kurz nach der  Eroberung von Palmyra in Syrien mithilfe der Russen dort eingeflogen sei. Das sei eine geile Reise gewesen, sie hätte ihm die  Augen für das Thema Wiederaufbau und Flucht geöffnet. Da bei hat er davon gesprochen, wie toll und aufregend es war, mit  den »Jungs« – so wörtlich – mit Hubschraubern da reinzuflie gen.  

Welche »Jungs« waren da gemeint?  

Wenn man sich anschaut, wer Palmyra aus den Händen der  Islamisten erobert hat, dann waren das keine regulären russi schen Truppen, das waren Söldnermilizen wie die Gruppe Wag ner; die sind inzwischen auch in Libyen aktiv, damals noch  nicht.  

Waren russische Militärs oder Geschäftsleute auch an dem Projekt  in Libyen beteiligt?  

Ich selbst hatte keinerlei russische Kontakte, es kam nur der  Name Andrey Chuprygin ins Gespräch, der »Kolonel«, wie er  immer genannt wurde, als der angebliche Mann des Vertrauens  von Jan Marsalek, mit dem auch ein hochrangiger Mitarbeiter  des österreischischen Verteidigungsministeriums korrespon dierte. Mir wurde erklärt, der würde die russischen Interessen  in Nordafrika koordinieren und unsere Sicherheit während  eines Libyen-Aufenthaltes garantieren. Das war mir dann schon  suspekt.  

Haben Sie ihn dort getroffen?  

Nein, die Reise nach Libyen wurde abgesagt, weil das Geld  von Herrn Marsalek immer noch nicht da war. Stattdessen ha ben wir uns im Februar 2018 mittags in der Villa von Herrn  Marsalek getroffen – mit dem Wiener Berater, dem Mann aus  dem Verteidigungsministerium und einem Mitarbeiter von  mir. Das sah aus wie die Villa eines reichen Anwalts mit schö nen Kunstobjekten. Beim Small Talk, vor dem eigentlichen Ge spräch, hat er den anderen von neuem Equipment erzählt, ich  zitiere: »Ich muss euch das zeigen; die neuen Bodycams, die sind so geil.« Und: »Wir haben so geiles Videomaterial, das  Dumme ist, das können wir nicht für die Werbung nutzen, weil  die Jungs erschießen ja alle Gefangenen.« Mein Mitarbeiter hat  davon nichts mitbekommen, da er kein Deutsch versteht. Aber  ich war schockiert.  

Sie haben Kriegsanekdoten ausgetauscht?  

Nein. Hinterher haben wir ihm über unser Projekt für die  Zivilgesellschaft berichtet. Da hat er gegähnt, das hat ihn total  gelangweilt. Das sei alles Kleinkram, waren seine Worte. Das  Einzige, was ihn wirklich interessiert hat, waren große Infra strukturprojekte – Bausektor, Straßen – sowie Ausbildung von  Milizen zu Grenzschützern und deren Ausrüstung. Er hat von  15.000 bis 20.000 Männern gesprochen, um die Grenze in Süd libyen dichtzumachen und so Europa vor den Migrationsströ men zu schützen. Zum Schluss hat er dann noch versprochen,  50.000 Euro zu überweisen.

Haben Sie die erhalten?  

Ja, auf mein Firmenkonto, direkt von Jan Marsalek überwie sen, insgesamt haben wir von den zugesagten 200.000 Euro  vielleicht 80.000 Euro gesehen, ich konnte daher meine Consul tants nicht bezahlen. Meine Firma ist ins finanzielle Schlingern  geraten, weil Jan Marsalek sich nicht an sein Versprechen gehal ten hat. Ende 2018 haben wir die Zusammenarbeit dann für  uns beendet, arbeiten aber davon unabhängig weiter an einem  Konzept für Libyen.  

Sind Sie sauer auf Marsalek, weil er Ihnen Geld schuldig geblie ben ist?  

Natürlich bin ich sauer gewesen, es hat uns finanziell sehr in  Bedrängnis gebracht. Deswegen führe ich aber keinen persön lichen Rachefeldzug. Ich möchte die dahinterstehenden Kräfte  und Pläne aufdecken. Ich glaube nicht mal, dass Jan Marsalek  im Mittelpunkt steht. Er erscheint mir als Randfigur, ein kleiner Geldbote in einem großen, kriminellen Netz mit Kontak ten zu den Geheimdiensten, von Österreich bis nach Russland  und darüber hinaus! Dahinter geht es um ein großes politisches  Ziel – Europa durch das Migrationsthema zu destabilisieren  und die Populisten zu stärken  

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