Kurs-Massaker bei Solarwerten - wie lange ?

WaBu: Gut gemacht Frank Asbeck!   09:03 #3821  http://www.handelsblatt.com/politik/international/...lle/8412568.html
Und das schlimme daran ist, die ganze Anti-Dumping-Kampagne bringt SW doch nichts.

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Stimmt. Es bringt nichts und  der Handelskrieg schadet unserer Gesamtwirtschaft. Es kostet am Ende tausende Arbeitsplätze, wo dann die Allgemeinheit wieder sie Sozialleistungen stemmen muß die Asbeck mit diesem Vorgehen verursacht hat. Leider haben die intelligenzfreien EU-Hampelmänner es nicht geschnallt was die Folgen sind, da für gewöhnlich nur politische Versager abgeschoben werden nach Brüssel und somit die EU Politik als kompetenzfreie Zone anzusehen ist. Asbeck kommt mir vor wie ein Amokläufer der bei seinem Untergang noch einige andere mitrunter ziehen will. Die Schuld daran, daß Solarworld den Bach runterging lag nicht an den Chinesen, sondern daran, daß Asbeck sich jahrelang nicht darum gekümmert hat eine internationale Wettbewerbsfähigkeit für die Firma herzustellen und sich stattdesssen auf den üppigen Subventionen ausgeruht hat die rot-grün mit vollen Händen unkontrolliert zum Fenster rauswarf. Das es auch mal ausländische Anbieter geben könnte die auch hier verkaufen wollen kam ihm wohl nicht in den Sinn. Lieber hat Asbeck seine Zeit damit zugebracht protzige PS-Schlitten, Schlösser und Jagdreviere zu kaufen und den Sonnenkönig zu spielen. Sollte Asbeck nach der KE weiter CEO bleiben, dann wäre damit gewährleistet, daß die Firma niemehr auf die Beine kommt. Von daher würde ich als Gläubiger nur auf den Deal eingehen Anleihen gegen Aktien zu tauschen, wenn Asbeck vorher erklärt den Posten zu räumen, um Platz zu machen für jemanden der über ökonomische Kompetenz verfügt. Letzteres fehlt nähmlich seit Jahre bei der Firma.  

http://www.benzinga.com/analyst-ratings/...des-gt-advanced-technologi

Hier kann in den nächsten Wochen ganz schön was losgehen - GTAT ist unter anderem im Bereich Produktionsanlagen für Si-Ingots unterwegs.

 

Dumping ist Betrug.  Aufgabe der Politik ist es, gegen Betrug vorzugehen und fairen Wettbewerb zu ermöglichen.  Man brauchte betr. Solarindustrie nicht viel Intelligenz, das massive Dumping der Chinesen zu erkennen.  Eher brauchte es den Mut,  das öffentlich zu machen.  Im Unterschied zur EU-Kommission zeigt unsere Merkel/Rösler-Regierung solchen Mut und Charakter nicht,  sondern knickt heute schon - also ein Jahr vor der Entscheidung über endgültige Strafzölle - ein! Wenn Politik erpressbar ist,  ist das ein schlechtes  Zeichen.  Wettbewerbsfähigkeit, die auf Betrug basiert - nein Danke!  Asbeck gehört das Bundesverdienstkreuz verliehen!  Und es ist gut, wenn weltweit Dumping bekämpft wird, denn es bedeutet eine Spirale abwärts zum Nachteil der allermeisten Menschen,  denn nur ganz wenige Gierige profitieren davon.  Jetzt ist halt zu prüfen,  wo die Chinesen wiederum mit ihren Dumping-Zöllen (chemische Industrie?) Recht haben oder wo sie nur beleidigt reagieren ohne substantiellen Grund.

 

dass die Solarworld-Aktie nach unten rauschen wird dafür hat wohl niemand eine Glaskugel gebraucht und mein Lieber das habe ich immer betont und das schon seit etlichen Wochen. Mein Kursziel für die Solarworld-Aktie liegt seit Bekanntgabe der geplanten Finanzmaßnahmen bei 0,20 bis 0,25 €. Das war schon vor zwei Monaten.
Das war auch bei Centrosolar ganz klar, dass die Aktie über kurz oder lang runter rauschen wird. Wurde ja im Centrosolar-Thread sehr ausführlich diskutiert. Nur der sleepless hat das leider nie geglaubt und andere Centrosolar-Poster total ignoriert. Jetzt sitzt der liebe sleepless auf ganz dicken Centrsolarverlusten.

Noch was: Die Q1-Solarworldzahlen waren gar nicht so schlecht. Zumindest die Cash Flows konnten sich sehen lassen. Dass die Aktie deutlich noch runter gehen wird hat mit den Q1-Zahlen gar nichts zu tun, sondern mit der quasi Zwangsenteignung der Altaktionäre.

Noch was sleepless: Wenn du schon verlinken willst, dann richtig. Hier der Link dazu:

http://www.ariva.de/forum/...n-wie-lange-403908?page=150#jump15928089

Alles klar sleepless und versuche doch bitte deine linken Spielchen beiseide zu lassen. Wir sind doch hier hoffentlich alle erwachsen.

Ich setze auf die Solarworld-Anleihe und da erwarte ich ein schönes Plus. Bin ja schon ein paar Prozent damit im Plus. Richtig interessant wird es da dann ab dem 8.Juli.  

Wo bekommt man die Anleihe.
Nur bei Deutschen Banken???
Bei Meiner Bank bekomme ich sie nicht. (österreich)
Ich bin gezwungen Aktien zu kaufen.

mfg.  

Von den 31 größten Solaraktien konnten bis zu Ende des 1.Halbjahres 25 Aktien in 2013 ein Plus verzeichnen. Diese Tatsache ist auch ein Indiz dafür, dass die Solarbranche kurz (6, 9 ,12 Monate ??) vor dem Turn Around steht. Sehr gute Nachfrage (35 GW, 38 GW oder sogar 40 GW bzw. + 17%, + 21% oder sogar + 33% gg. 2012) und sehr stabile Modulpreise in diesem Jahr sind weitere Indizien dafür, dass der Branchenturnaround in Sichtweite ist.

Extrem auffallend ist, dass die US-Solaraktien allesamt eine brillante Kursperformance in diesem Jahr vorgelegt haben. Die "schlechteste" US-Solaraktien nach der Kursperformance in diesem Jahr war First Solar mit einem Plus von satten 45%. Wobei auf 12 Monatssicht First Solar ein Plus von 198% aufzubieten hat und hat sich damit innerhalb eines Jahres verdreifacht.

Schaut man sich den Kursverlauf der Sunpower-Aktie an, dann könnte das ein kleiner Hoffungsschimmer für Solarworld sein. Die vor etwas über zwei Jahren so gut wie totgesagte Sunpower-Aktie (hohe Verschuldung, schlechte Kostenstruktur) hat sich in diesem Jahr vervierfacht und der Grund dafür ist der mehr als finanzkräftige Ölkonzern Total, der durch zwei Kapitalerhöhungen in den letzten zwei Jahren 66% an Sunpower hält. Total versorgt Sunpower mit Krediten (Kreditvolumen von 1 Mrd. $ bis 2016) , hilft bei der Projektfinanzierung, gibt Zuschüsse für die Forschung und sorgt für eine Topp Bonität, was gerade bei der Projektzwischen- und der Leasingfinanzierung schon mehr als wichtig ist. Zwar wurden die Sunpower-Aktionäre durch den Total-Einstieg Mitte 2011 auch stark verwässert, aber dadurch wurde die Verschuldung deutlich gesenkt und jetzt zahlt es sich aus, denn Sunpower ist mittlerweile wohl das am breitesten aufgestellte Solarunternehmen überhaupt und spielt im globalen Aufdachanlagengeschäft wie im großen Solarkraftwerksgeschäft in der globalen Solarwelt eine ganz große Rolle.

Hier der Kursperformance-Liste 2013 von 31 Solaraktien. In Klammern steht die 12-Monat Kursperformance:

1. Sunpower (USA) +268% (12 Monat: +331%)
2. Real Goods (USA) +230% (12 Monat: +122%)
3. Canadian Solar (China) +223% (12 Monat: +205%)
4. SolarCity (USA) +216% (12 Monat: noch nicht an der Börse)
5. SunEdison (USA) +157% (12 Monat: +276%)
6. REC (Norw.) +113% (12 Monat: +13%)
7. Hanwha Solar (China) +105% (12 Monat: +73%)
8. JA Solar (China) +68,1% (12 Monat: +27%)
9. Power One (USA) +54,0% (12 Monat: +40%)
10. China Sunergy (China) +49,3% (12 Monat: -10%)
11. Phoenix Solar (Dtsch.) +47,0% (12 Monat:-14%)
12. Jinko Solar (China) +45,6% (12 Monat: +163%)
13. First Solar (USA) +45,2% (12 Monat: +198%)
14. Renesola (China) +40,0% (12 Monat: +80%)
15. Motech (Taiwan) +38,9% (12 Monat: -7%)
16. Yingli (China) +37,9% (12 Monat: +17%)
17. Trina Solar (China) +37,3% (12 Monat: -6%)
18. Conergy (Dtsch.) +27,8% (12 Monat: -30%)
19. SMA (Dtsch.) +20,6% (12 Monat: -15%)
20. NeoSolar (Taiwan) +18,1% (12 Monat: -3%)
21. SAG Solarstrom (Dtsch.) +11,3% (12 Monat: +42%)
22. GCL Poly (China) +7,1% (12 Monat: -1%)
23. Gintech (Taiwan) +3,1% (12 Monat: -16%)
24. Hareon Solar (China) +3,0% (12 Monat: -37%)
25. LDK (China) -10,4% (12 Monat: -32%)
26. Nexolon (Korea) -25,7% (12 Monat: -66%)
27. Solar Fabrik (Dtsch.) -29,0% (12 Monat: -10%)
28. Suntech (China) -32,7% (12 Monat: -45%)
29. Aleo Solar (Dtsch.) -55,5% (12 Monat: -76%)
30. Solarworld (Dtsch.) -56,6% (12 Monat: -67%)
31. Centrosolar (Dtsch.) -76,8% (12 Monat: -76%)

 

Danke Ulm für die schöne Zusammenstellung,...  

In Deutschland gab es im Mai einen recht ordentlichen Solarzubau von 344 MW. Das sind 24 MW weniger wie im April, aber aufgrund der vielen Feiertage im Mai ist der Zubau dann schon einigermaßen gut gewesen.
Nach wie vor ist Deutschland auf einem guten Weg um in diesem Jahr auf die vom Markt erwarteten 3,8 bis 4,5 GW Zubau zu kommen (2012: 7,6 GW). In den ersten fünf Monaten dieses Jahres gab es somit einen Zubau von 1,5 GW in Deutschland.

Der italienische Solarmarkt lief im Mai auch noch einigermaßen ordentlich mit einem Zubau von 169 MW. Damit kommt Italien in den ersten fünf Monaten auf 0,91 GW.
Die Juni-Zubauzahlen werden auch noch ordentlich ausfallen in Italien, aber dann wirds schwierig, denn das Conto Energia 5 ist ausgelaufen und das heißt, dass es für Anlagen kleiner 12 kW ab Juli keine Einspeisevergütungen mehr geben wird und größere Anlagen bekommen nur noch Einspeisevergütungen wenn sie über das Conto Energia 5 registriert wurden bis Ende Mai. In dem Conto Energia 5-Register befanden sich noch rd. 3.000 Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von ca. 700 MW Ende Mai.
In Italien ist zwar ein Net Metering-System für Solaranlagen angedacht, aber wenn das wirklich kommt weiß keiner.
Italien kann zwar ihre Analystenschätzungen mit einem Zubau von 2 GW in diesem Jahr noch erreichen (2012: 3,6 GW), aber das wird nicht sehr einfach werden.

Nach dem der griechische Solarmarkt sehr überraschend in Q1 noch die Nr. 1 war mit knapp 0,8 GW und die griechische Regierung auf den Solarboom sofort reagierte und die Einspeisevergütungen von einem auf den anderen Tag um knapp 50% gekürzt hat kühlt der griechische Solarmarkt deutlich ab. Schon im April war das mit einem Zubau von nur noch 59 MW ersichtlich und im Mai ging es dann nochmal leicht auf 53 MW zurück.
Griechenland kommt in der ersten fünf Monaten aber immerhin auf einen Zubau von 0,9 GW. Wobei aber der Q2 Zubau in Griechenland gg. Q1 um rd. 80% einbrechen wird.

Der englische Solarmarkt wird in Q2 wohl auch rückläufig sein, da der Q1-Zubau mit 0,52 GW geprägt war von den Vorzieheffekten bei den großen Solarkraftwerken (reguläre Kürzungen von 20% ab Ende März). Jedoch springt in Großbritannien der Aufdachanlagenmarkt nach der "Winterpause" wieder an. So gab es Mitte Mai bis Mitte Juni bei Aufdachanlagen bis 50 kW einen Zubau von 35 MW. Großbritannien war in Europa hinter Deutschland in 2012 die Nr. 2 bei den kleinen und mittleren Aufdachanlagen.
Großbritannien ist aber noch Inline mit den 2013er Zubauprognosen, die bei 1,5 bis 2 GW liegen (2012: 0,9 GW).

Wenn es einigermaßen gut laufen wird im Juni für Solar, dann könnte es in Europa zu einem Q2-Zubau von rd. 3,1 GW kommen und das wäre dann etwa auf der Höhe des Q1-Zubaus. Damit würde es in Europa im 1.Halbjahr zu einem Zubau von 6,2 GW kommen, was einem Nachfragerückgang von 35% bzw. 3,4 GW entsprechen würde.  

Der europäische Solarmarkt ist wie erwartet in diesem Jahr sehr sehr schwierig und es deutet mittlerweile alles daraufhin, dass die prognostizierte Zubauspanne für dieses Jahr von 12 bis 13 GW eher am unteren Rand sein wird (2012: 17,5 GW). Sollten die kleineren europäischen Solarländer wie Dänemark, Österreich, Schweiz, Niederlande oder Slowenien im 2.Halbjahr nicht positiv überraschen wie im Vorjahr, dann dürfte es in Europa sogar zu einem Zubau von unter 12 GW kommen und das wäre dann ein Nachfragerückgang von über 5,5 GW bzw 30%.

Die globale Solarwelt sieht da wesentlich besser aus, denn die steuert auf einen Zubau von über 35 GW hin und so wie es aussieht könnten es gut und gerne 38 GW werden (Asien 17 GW; Europa 12,5 GW; Amerika 6 GW; Afrika 1,0 GW, Pazifik + Australien 0,9 GW).
Die Solar-Lokomotiven in diesem Jahr sind China (prognostiziert zwischen 7 bis 10 GW) und Japan (prognostiziert zwischen 6 bis 9 GW). Erreichen beide Länder die oberen Analysten-Prognoseziele, dann könnte es sogar einen globalen Solarneuzubau von um die 42 GW (!!!) geben.
Wobei aber heute der japanische CIS-Dünnschichthersteller Solar Frontier warnt (Fertigungskapazitäten von 960 MW), dass es in Japan zu Schwierigkeiten bei der Stromnetzintegration kommen wird. Laut Solar Frontier wird das japanische Stromnetz durch die großen, derzeit gebauten bzw. geplanten Solarkraftwerke zum Engpass werden. Immerhin sind rd. 12 GW an Solarkraftwerken in den nächsten 2 Jahren bis jetzt in Japan schon geplant und haben großteils auch schon Genehmigungen erhalten. Dieses japanische Stromnetzproblem sollte man als Aktionär von Solaraktien unbedingt im Auge behalten, denn der japanische Solarmarkt ist nicht nur im diesen Jahr einer solaren Hoffnungsträger schlechthin.  

Solarbuzz hat ihre Solarzubauprognose für dieses Jahr deutlich von 31 auf 35,1 GW erhöht und schließt sich damit den Prognoseanhebungen der letzten Wochen von mehreren Solaranalysten an.

Der Hauptgrund für die Prognoseanhebung ist der japanische Solarboom. Jedoch warnt Solarbuzz, weil im 2.Halbjahr in China und Japan die erwartete sehr hohe Nachfrage großteils durch den Bau von vielen Solarkraftwerken hervorgerufen werden wird und wie es beim Solarkraftwerksbau halt manchmal so ist kann es zu unerwarteten Verzögerungen kommen (z.B. Finanzierung, Netzanschluss).

Nach den Solarbuzz Schätzungen belief sich der Zubau im 1.Halbjahr auf 15 GW (1. Hj: 2012: 13,7 GW). 60% davon wurden in Japan (ca. 2,8 GW), China (ca. 2,1 GW), Deutschland (ca. 1,9 GW) und den USA (ca. 1,8 GW) nachgefragt. Von den 15 GW im 1.Halbjahr wurden 6,8 GW in Freiflächenanlagen, 5,2 GW in kommerziellen Aufdachanlagen und Off Grid-Anlagen und 3 GW in privaten, kleinen Aufdachanlagen verbaut laut Solarbuzz.

Im 2.Halbjahr geht Solarbuzz von einer Nachfrage von 20 GW aus (2. Hj: 2012: 16,4 GW). Wobei alleine China und Japan für 45% bzw. 9 GW von den 20 GW sorgen werden (1.Hj.: 5 GW). Von Europa erwartet Solarbuzz im 2.Halbjahr eine Nachfrage von 6 GW und damit soll sie in etwa gleich hoch sein wie im 1.Halbjahr.

Solarbuzz analysiert, dass die Solarbranche in diesem Jahr den erwarteten Wandel vollziehen wird,  weg vom europäisch dominierten Markt, hin zu einem globalen Markt, in welchem viele Länder für Wachstum sorgen. Wobei aber die Diversifizierung der Märkte noch nicht abgeschlossen ist, da weiterhin nur wenige Länder für das Nachfragewachstum und damit werden nach wie vor neue Abhängigkeiten geschaffen. So sollen die Top 4 Nachfrageländer in diesem Jahr einen Marktanteil von 65% erreichen.  

Hier die Top 4-Länder nach der 2013er Nachfrageschätzung von Solarbuzz:

1. China 7,5 GW
2. Japan 7,0 GW
3. USA 4,4 GW
4. Deutschland 4,0 GW

Hier der Link zu Solarbuzz:

http://www.solarbuzz.com/news/recent-findings/...ltaic-demand-above-3
("Explosive Growth in Japan and China to Drive Annual Solar Photovoltaic Demand Above 35 Gigawatts, According to NPD Solarbuzz")  

"05.07.13, 09:32
China ist im Solarstreit mit der Europäischen Union (EU) womöglich bereit, einen Kompromiss einzugehen. Die Zeitung "Shanghai Securities News" berichtete, die Volksrepublik schlage eine Obergrenze für das jährliche Exportvolumen von Solarmodulen vor.

Außerdem sei ein Mindestpreis für Ausfuhren in die EU vorgesehen. Damit soll der potenziell für beide Seiten sehr teure Handelskonflikt, der sich zuletzt hochgeschaukelt hatte, entschärft werden.

Die Zeitung berief sich auf eine einflussreiche chinesische Wirtschaftsplanungs- und Reformkommission. Im Gegenzug soll die EU die chinesischen Solar-Produkte mit keinen oder nur sehr geringen Steuern versehen..."

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/...offenbar-kompromissbereit.html  

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...a-909589.html#ref=rss

Damit ist Solarworld wohl nun der letzte Deutsche Konzern der nicht in die insolvenz mußte  

Naja, Conergy war ja mittlerweile mehr ein chinesisches Unternehmen als ein deutsches Unternehmen.

So gut wie alle Zellen kamen aus China (für die US-Module wurden malaysisches Zellen benützt) und über 50% der verkauften Module in Q1 (128 MW) waren OEM-Module aus China. Bei diesen Conergy OEM-Module wurde in China nur noch die Conergy-Plakette drauf geklebt.

Interessant wird sein wer denn der chinesische Conergy-Hauptlieferant war, denn der wird wohl in Q2 ein paar Mios abschreiben müssen.  

Die Deutsche Bank erwartet für dieses Jahr einen Solarzubau zwischen 38 bis 40 GW (+ 26% bzw. 33% gg. 2012) und für das nächste Jahr 45 GW (!!!).

Die Deutsche Bank begründet ihre sehr bullishen Porgnosen auf die starke Nachfrage aus nachhaltigen Märkten wie Japan, USA, Indien und China, die Beschleunigung der Nachfrage aus Schwellenländern wie Chile, dem Nahen Osten und Süd-Ost-Asien und einer stabilisierende Nachfrage aus Europa.

Die Deutsche Bank rechnet, dass die Balance zwischen Angebot und Nachfrage sich deutlich verbessern wird aufgrund des kräftigen Nachfragewachstums und der weiteren Branchenkonsolidierung. Für mehrere Tier 2 und Tier 3 China-Solaris wird es immer schwieriger sich mit frischem Kapital zu versorgen und deshalb geht die Deutsche Bank davon aus, dass viele China-Solaris ihren Betrieb einstellen werden.

Die Tier 1 Solarunternehmen profitieren derzeit von höheren Modulpreisen laut der Deustchen Bank. So sind ihre Modulpreise von Anfang Ferbuar um mehr als 10% angestiegen von 0,60 - 0,63 $/W auf 0,71 - 0,73 $/W. Wobei aber die Spotmarktpreise immer noch bei 0,60 $/W liegen und die werden großteils von Tier 2 oder Tier 3 Solarunternehmen bestimmt. Deshalb kann man die Daten von pvexchange nicht als Meßlatte hernehmen..  

Der Link zur Deutschen Bank Solaranalyse:

http://cleantechnica.com/2013/07/08/...-2014-deutsche-bank-forecasts/
("World Solar PV Market To Hit 45 GW In 2014, Deutsche Bank Forecasts")

Wenn diese 45 GW im nächsten Jahr Realität werden sollten, dann ist die Zeit der Überkapazitäten sehr schnell vorbei. Zumal es derzeit kaum einen nennenswerten Ausbau der Zell- und Waferfertigungskapazitäten gibt wie man an den Auftragseingängen der deutschen Solarmaschinenbauer sieht, die nach wie vor auf anhaltend niedrigem Niveau liegen laut dem VDMA.

Habs ja hier schon oft genug geschrieben in den letzten Wochen, es sieht alles danach aus, als ob es für die vertikal integrierten Solarunternehmen wie z.B. für Solarworld zu einer Renaissance des Geschäftsmodells kommen wird.

 

Als einer der Teilnehmer an der heutigen Gläubigerversammlung in Bonn bin ich mit einem guten Eindruck nachhause gefahren.  Das Sanierungskonzept ist  schlüssig und fair.  Ich denke, es wird bei der nächsten Versammlung (5. August 2013) eine große Zustimmung finden. Mit über 99 Prozent der anwesenden Stimmen wurde in der Gläubigerversammlung am Vormittag Herr Rechtsanwalt Elsmann zum Vertreter der Gläubiger der Anleihe 11/16 für die weiteren Verhandlungen gewählt.  Die Präsenz auf der Versammlung am Nachmittag - die 1. Gläubigerversammlung, in der es um das Restrukturierungskonzept als solches ging - war erstaunlicherweise für eine erste Versammlung gut besucht (http://www.solarworld.de/presse/aktuelles/...-anleihe-20112016-vorau/ . SolarWorld hat mit dem geplanten Schuldenschnitt m.E. wieder gute Aussichten für die Zukunft.

 

es scheint so, als ob die probleme von gestern auch schnee von gestern wären.

sanierungskonzept soll stehen, soll gut klingen, die modulpreise steigen und demzumtrotz soll die nachfrage ansteigen.

klingt ja paradiesisch und es sieht so aus, als ob alles gut wird und pv wieder floriert.

schön, wenns so wäre!

aber in bezug auf sw ist es doch so, dass gerade mal an verschiedenen stellen geld "gesammelt" wurde (natürlich auf über geplanten schuldenschnitt), das hauptproblem eines hochlohnlandes nach wie vor existiert.

wird sw in konkurrenz mit niedriglohnländern und unter der last steigender modulpreise auch wirklich den turnaround schaffen.

oder bleibt es, wie es war: geiz ist geil, billich willich etc.

dann bleibt es schwer, zu überleben und das frisch gewonnene geld effektiv einzusetzen.

meine meinung...

by the way: wer kennt den genauen tag, an dem die neuen aktien (nach reversesplit 150:1 zum ersten mal gakauft werden können?
vorausgesetzt natürlich, der schuldenschnitt kommt wie geplant...
 

wo Leute hier den Optimismus nehmen.

Selbst nach dem Quasi Default der Anleihe und Schuldscheine ist SW weder wettbewerbsfähig noch finanziell gut aufgestellt.

Der Katar Einstieg ist ja die Lachnummmer schlechthin. Die Ölscheichs geben SW praktisch genau so viel Geld wie SW an den Katarschuppen gesteckt hat. Ich frage mich wirklich, warum die Banken sowas mitmachen. Wahrscheinlich sind das irgentwelche (ver)staatliche Banken, die die US Fabrik subventioniert haben. Anderes kann ich mir irgentwie nicht vorstellen. Jede normale Bank würde die Schuldscheine sofort fällig stellen und dem ein Ende bereiten. Selbst die Anleihe würde ich nicht ma mit der Kneifzange anfassen. Für die 33%(27+6%Stückzinsen) bekommt man etwa 10% in bar (57,84+39,11) und 7,31 Aktie, die pro Stück vielleicht 7 Euro wert sind, Macht zusammen 15% in bar + wertlose Anleihen, dessen Zinsen SW wahlweise erst 2018 bezahlen kann und bis 2018 ist der Laden höhstwahrscheinlich längst involvent.

 

http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2013/...gen-in-oregon-an/

 

Für die Anleihe 2011/16 gilt:

Es gibt keine Zinsen mehr. Alles steckt bereits in dem Angebot Cashanteil Aktien und Umtausch in neue Anleihe.

 

 

auf gute Geschäfte

 

Fast wie erwartet hat heute der Anleihenkurs positiv auf die Gläubigerversammlungen reagiert. Dass gleich ein Plus von 20% raus kommt, habe ich nicht erwartet. Wobei aber der Anleihenkurs in der letzten Woche von 30 auf 27% um gut 10% wieder zürckgekommen ist. So gesehen ist das heute dann "nur" ein Plus von 8%.

Am 5. und 6. August wird es dann wieder spannend werden, denn da gibt es die nächsten 2 Gläubigerversammlungen. Große Frage halt für mich als Anleiheninhaber, bröckelt der Kurs bis dahin wieder ab in Richtung 27% oder steigt er in Richtung 37%, denn da gehört der Anleihenkurs meiner Einschätzung hin. Wird dann alles durchgewunken auf den Gläubigerversammlungen und der Hauptversammlung, dann sollte die Anleihe aber durchaus in Richtung 42%/45% gehen können. Bin ohnehin der Meinung, dass mit dem neuen Solarworld-Großaktionär Qatar Solar Technologies für Solarworld eine neue Zeitrechnung beginnen könnte und das ist in der Anleihen meiner Einschätzung nach nicht mal ansatzweise bei 32% eingepreist.

Dass die beiden Gläubigerversammlungen nicht beschlussfähig sein werden war ja im Vorfeld klar. Aber die Präsenz von 22 bzw. 18% zeigt aber, dass die nächsten Gläubigerversammlungen die jetzt erforderlichen 25% Anwesenheitspflicht mit ganz großer Wahrscheinlichkeit erreichen werden und somit beschlussfähig sein werden um den Restrukturierungskonzept zuzustimmen. Den Anleihengläubiger bleibt ja nicht viel anderes übrig.

Hier ein schöner Artikel über die Gläubigerversammlungen und Einschätzungen zu Solarworld:

http://www.investor-verlag.de/...die-lage-bericht-aus-bonn/112170361/
("Solarworld: So ist die Lage! Bericht aus Bonn")

Gut geschriebener, sehr sachlicher Artikel und ich bin fast zu 100% der Meinung des Herrn Michael Vaupel.

Es ist dann schon so, dass es vielen bitter aufstößt, dass der Asbeck für nur 10 Mio. € nach der Finanzrestrukturierung an der "neuen" Solarworld 19% hält. Ich finde das auch für eine riesen Sauerei.  

 

ich sehe es genau so, wenn in Solarworld rein dann nur über die Anleihe!

 

kann dir nicht folgen. Wieso sollte der riesige Anstieg des Anleihekurses und zwar nur der Anleihe 2011/16 heute zu erwarten gewesen sein.

Wie sich jetzt rausgestellt hat sind die Inhaber 2011/16 gegenüber 2010/17 benachteiligt, da alle Zinszahlung ab Mai eingestellt wurden und die höhere Cash und Aktienkompensation nicht die entgangenen  Zinsen deckt.

Wenn du recht hättest, müßte das Potential auch von der 2010/17 erkannt worden sein, es sei denn es gäbe noch Blockungsprobleme und sie holen es morgen nach.

Außerdem kostet jetzt die 2011/16 Anleihe nicht nur 32% sondern plus 6,3% Stückzinsen, die man nicht mehr bekommt vom Unternehmen, also über 38% gg. 34% 2017er

 

auf gute Geschäfte

 

 

Eine "riesen Sauerei" ist etwas anderes.  Immerhin steckt Herr Asbeck nach seinem Verlust (immerhin 28 % der Aktien,  die zu 1,4 % Anteil am Unternehmen  werden nach dem Kapitalschnitt von 150 zu 1) 10 Millionen Euro - in das Unternehmen, das viele Poster hier eine "Bude" nennen, deren Geschäftsmodell überhaupt keine Zukunft habe!  Und immerhin hat er bis zum heutigen Tag für das Unternehmen gekämpft - und dafür jede Menge an Nettigkeiten einstecken müssen - da sei ihm doch der Vermögenszuwachs gegönnt,  wenn SolarWorld doch noch eine Zukunft hat!  Zu den Anleihen:  viele kommen nicht in den Genuss der Werterholung, da sie verkauft haben - dafür kassieren andere jetzt dick,  die nicht die 100% bei der Emission bezahlt haben.  Ich maße mir nicht an, das wiederum eine Sauerei zu nennen ...

 

Solarworld: So ist die Lage! Bericht aus Bonn
von Michael Vaupel

Liebe Leserin, lieber Leser,

Thema Solarworld-Gläubigerversammlung.

Gestern war dann die Versammlung für die zweite Solarworld-Anleihe, Ihr Autor war erneut vor Ort.

Dort wurde zunächst ein gemeinsamer Gläubigervertreter gewählt - angesichts nur eines Kandidaten und einer Zustimmung im Bereich 99% fühlte ich mich zunächst an ehemalige Ostblock-Wahlen erinnert. Der Gläubigervertreter macht aber einen sehr guten Eindruck und wurde auch allseits (auch von der SdK) gelobt.

Dann stand die Zustimmung zum Schulden-Konzept Solarworlds an. Mindestens 50% der Anleihen hätten dazu vertreten sein müssen - es waren aber nur ca. 17% anwesend. Damit ist klar: Es wird einen neuen und dann entscheidenden Termin geben, voraussichtlich Anfang August.

Zum erneuten Termin werden 25% reich, sprich soviele Prozent der ausgegebenen Anleihen müssen anwesend bzw. vertreten sein. Von denen muss dann eine Mehrheit zustimmen. Wie gesagt: Am Montag waren ca. 22%, gestern ca. 17% da. Es ist also noch keineswegs sicher, dass die 25% erreicht werden. Allerdings sehe ich dafür durchaus gute Chancen, denn für die Termine gestern und vorgestern war es fast klar, dass die notwendige Quote nicht erreicht wird. Da dachten sich wohl einige Anleihenbesitzer, bleibe ich lieber direkt zu Hause, verzichte auf Kuchen und Bretzeln und darauf, im alten Deutschen Bundestag (denn da fanden die Versammlungen statt) auf den Abgeordnetensesseln zu sitzen und fahre lieber erst zum entscheidenden Termin im voraussichtlich August.

Dennoch hat mir der Termin einige Erkenntnisse gebracht.

So erfuhr ich im "private meeting" mit dem Finanzvorstand von Solarworld, dass das Unternehmen laut seinen Angaben die gleiche Kostenstruktur wie die chinesische Konkurrenz habe. Erfreulicherweise liegt der Lohnanteil bei den Gesamtkosten des Endprodukts nämlich vergleichsweise niedrig. Bei den Löhnen punkten die Chinesen natürlich, aber so groß ist dieser Anteil eben nicht. Zudem haben Module aus China meist höhere Transportkosten, weswegen für den europäischen Markt laut Aussage des Finanzvorstands "eigentlich" keine deutlich andere Kostenstruktur bei chinesischen und Solarworld-Modulen besteht.

Die chinesischen Konkurrenten würden eben "Dumping" betreiben, sprich Verkauf unter Herstellungskosten, um Marktanteile zu gewinnen. Zudem hätten sie Zugang zu einfacher Refinanzierung durch chinesische Banken, während Solarworld wie die gesamte Solarbranche wegen neuen Krediten bei europäischen Banken gar nicht erst zu fragen braucht.

Mit anderen Worten: Operativ ist Solarworld demzufolge keineswegs zwangsläufig in der Sackgasse. Es werden derzeit einige Kosten gesenkt, und wenn es im Handelsstreit mit China eine Lösung gibt (muss kein hoher Zoll sein, es würde auch reichen, wenn die chinesischen Produzenten z.B. eine gewisse Preisuntergrenze akzeptieren o.ä.), dann könnte Solarworld auch wieder den Sprung in den operativen Gewinn schaffen. Denn das zählt letztlich: Dass der Cash Flow wieder positiv wird.

Die Zeit dahin kann durch den vorgeschlagenen Plan überbrückt werden. Denn dadurch sinkt die Schuldenlast, und Schulden werden in Eigenkapital verwandelt. Das hat den schönen Nebeneffekt, dass dadurch die Eigenkapitalquote von Solarworld deutlich steigt, und das Unternehmend die "bankability" zurückerhalten würde, sprich Kreditwürdigkeit.

Einige Punkte gefallen mir nicht, z.B. die Tatsache, dass Firmengrüner Franz Asbeck von den neuen Aktien rund 20% zum Vorzugspreis erhält. Auf kritische Nachfrage hin erklärte er, die Gläubiger der Schuldscheine hätten gefordert, dass ein "Incentive-Programm" (Anreizsetzung) für den Vorstand umgesetzt werde.

Naja. Aber aufschnüren lässt sich das wohl nicht mehr, und wenn es ums Gesamtpaket geht, ist es als Besitzer von Solarworld-Anleihen nur sinnvoll, dem Plan zuzustimmen. Sonst stehen die Zeichen klar auf "Insolvenz", und es wurde eine Insolvenzquote von 7-8% genannt. Sprich: Bei einer Pleite gäbe es wohl nur 7 bis 8% der Forderung.

Bei Annahme des Angebots hingegen gäbe es schon durch die "Cash-Komponente" unmittelbar nach Durchführung der Umstrukturierung gut 5,7%. Dazu die neuen Anleihen im Volumen von ca. 44% der Forderung, wovon ein Teil innerhalb des ersten Jahres ebenfalls cashwirksam zurückgezahlt wird.

Mit anderen Worten: Die Annahme des Plans macht definitiv Sinn.

Und dann hat Solarworld auch die Zeit, um zu beweisen, dass wieder ein positiver Cash Flow erwirtschaftet werden kann. Nicht vergessen: Die Photovoltaik ist eine Wachstumsbranche! Es gibt diverse Regionen mit starkem Wachstum, z.B. Japan und die USA (auch da ist Solarworld vertreten und wurde gerade von einer staatlichen Behörde als entsprechender Lieferant angenommen.

Achja, noch ein Punkt: Im Zuge der Umstrukturierung sollen auch die Araber einsteigen (Qatar Solar Technologies). Die sollen rund 35 Millionen für einen knapp 30% Anteil an Solarworld zahlen. Das ist zwar auch ein gewisser Schnäppchenpreis...nicht vergessen, diese Aktien werden von den Anleihenbesitzern "zwangsverkauft" zum niedrigen Kurs...

Aber dafür kommt eben frisches Kapital herein, womit die Cash-Komponente für die Anleihen-Gläubiger bezahlt werden kann. Und, vielleicht noch wichtiger: Der Finanzvorstand erklärte mir, dass die Katarer die Finanzmittel dieses Emirates im Hintergrund hätten, gewissermaßen wie die Chinesen ihre halbstaatlichen Banken. Und Qatar Solar Technologies habe z.B. schon eine Kreditlinie über 50 Millionen Euro zugesagt. So etwas kann nicht schaden, und wenn das Unternehmen Großaktionär bei Solarworld ist, führt das tendenziell zu einem starken "Commitment", wie es auf Neudeutsch heißt. Sollte es zumindest. Insofern halte ich dies für einen guten strategischen Schritt, sowohl von Solarworld als auch von den Katarern (ist das so korrekt geschrieben? Erinnert mich gerade an die mittelalterlichen "Katharer").

Versendetermin naht - bis morgen!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.

Chefredakteur Traders Daily

 

der 2016er Anleihe zu 32,5% verkauft und heute nur den Kursgewinn gutgeschrieben bekommen.Die Stückzinsen fehlen komplett,weiß einer warum das so ist?  

eventuell weil es keine Stückzinsenmehr gibt, die werden mit dem Schuldenschnitt verrechnet schätze ich mal.

Wurden denn Stückzinsen beim Verkauf angezeigt?