Apple , das erste Billione-MK Unternehmen?

Der Kurs pirscht sich unauffällig an die 570$ heran. Sieht so aus, als ob wir knapp darunter bleiben würden. Und wäre schön, wenn die von Dir vorgegebene Richtung am Montag eingehalten wird. :-)  

Zählt aber "nur" für Nordamerika. In Europa und Asien sieht es wohl anders aus.
In den USA ist man ja sowieso noch sehr Apple Treu. Dort hat das iPhone vor kurzem ja auch wieder am Besten bei der Kundenzufriedenheit abgeschnitten. Samsung war, was mich verwundert, aber nur 4 Punkte dahinter.
 

Ja, fand ich auch verblüffend.

Wäre jetzt interessant zu wissen, wie die preisliche Verteilung der gekauften Geräte aussah. Möglicherweise schwingt ein 'für den Preis OK' mit.

Ansonsten hätte Samsung deutlich aufgeholt. Na ja, solide sind die Geräte. Wer nicht mehr als das will, der wird schon zufrieden sein.

 

... werden sich Motorola und Apple wegen der 'ausgeliehenen' Funktionen in Android nun doch eingehender unterhalten müssen: der Todesstern nimmt das nächste Ziel ins Visir. Go, Apple, go for Google! ;-)

http://appleinsider.com/articles/14/04/25/...chaos-for-data-detectors

Insbesondere am Konzept der Data Detectors hat Apple sehr lange entwickelt, und wenn dann Google in Android sich einfach bedient (laut Samsung 'ist es Google gewesen!'), dann ist das schon arg bösartig. Entbindet natürlich Samsung nicht von deren Schuld: sie wussten sehr genau, was sie getan haben.    

 

Der Kurs geht straight Richtung Norden.
Stabil & solide.

Sehr schön.  

Repekt, ehrlich. Ich würde mich nämlich mordsmässig ärgern wenn ich bei der Party nicht dabei gewesen wäre. Apples bester Tag seit 2012...  

Der gestrige Tag natürlich...  

Nach Deiner Logik müsste ich mich bei jedem Anstieg, bei welchem ich nicht investiert bin ärgern. Also bei Nordex, Tesla, Microsoft, BB Biotech, Sixt, IVU Traffic Technologies, BMW, Volkswagen, Conti, usw. ...

Also lasse ich das mit dem "ärgern" und konzentriere mich auf mein Depot. ;-)

Nichts desto trotz kann ich mich über den aktuellen Anstieg Apples freuen; bin ja kein blinder Basher ohne Verstand. Also hoffen wir, dass der Kurs bald wieder bei round about 590$ steht.

Könnte die nächsten Wochen drin sein.  

"bin ja kein blinder Basher ohne Verstand"

Ein sehender Basher mit Verstand wäre auch nicht besser ;-)  

Bin dumm eingestiegen ganz kurz vorm Allzeithoch, und hab auch noch in der laufenden Abwärtsbewegung nachgelegt, weil Ich es nicht glauben wollte. Hätte Ich das jetzt einfach laufen lassen, so wäre Ich immer noch 8% im Minus.
Beim Rücksetzer vor 3 Monaten habe Ich 1/5 meiner Aktien in Hebelprodukte gesteckt und auch einiges an neuem Geld. Vor den Zahlen war Ich quasi All-In. Aber mit sehr gemischten Gefühlen.
Jetzt bin Ich natürlich superfroh, mit 2% im plus.

Ein grosser Rücksetzer kann eine gute Chance sein, viel Geld zu machen.

 

"Ein grosser Rücksetzer kann eine gute Chance sein, viel Geld zu machen"

Sicher. Aber du meinst damit hoffentlich nicht deine 2% Plus?  

Nein, und Ich meine auch nicht den Rücksetzer auf 390$, den Ich mangels Erfahrung nicht für mich nutzen konnte. Und zwischen -8% und +2% liegen 10%. Das ist jetzt auch noch nicht so viel, aber für 3 Monate auch nicht so übel. Ich weiss, Du hast mit dem Rücksetzer bei Tesla prozentual wahrscheinlich wesentlich mehr rausgeholt. Hut ab vor Dir wegen Deiner schnellen Reaktion von long auf short zu wechseln. Da gibt es noch einiges für mich zu lernen.  

Der Werner ist hier bei Apple mit ach und krach 30% in den miesen. Es war vor der Q-Zahlen deutlich schlimmer.  

Weil Google Scheisse baut, gibt es wieder negativ Presse für Apple:

"Abgeltungssteuer: Apple-Aktiensplit kann für deutsche Anleger riskant werden" Spiegel Online  

Ach tanotf, rede keinen Unsinn. Das Ganze hat nichts mit Google zu tun sondern nur mit deutschem Steuerrecht. Der SPON/MM-Artikel hat zwar einen reisserischen Aufmacher, klärt aber am Ende auf, dass der Google-Fall ein anderer war.

Der Apple-Split führt keine neuen Aktien ein, dürfte somit also steuerlich irrelevant sein. Jedenfalls gibt es bisher keinerlei andere Hinweise:

"Eine Anfrage an das Unternehmen, ob es ähnlich wie Google die Ausgabe einer abweichenden Aktiengattung plane, blieb unbeantwortet. Aktionäre müssen sich also wohl mit einer etwas älteren Aussage des Unternehmens begnügen. Aktiensplits tun gar nichts für die Anleger, verlautete 2012 aus Cupertino. Das Zitat schreiben Medien Apple-Chef Tim Cook persönlich zu."

Apple und der Aktiensplit
Warum Börsen-Schwergewichte so gerne teilen
http://www.manager-magazin.de/immobilien/artikel/a-966125.html

 

Dass Apple bei dem Split Aktien einer neuen Gattung ausgeben könnte - also z.B. für eine alte stimmberechtigte Aktie eine neue stimmberechtigte und sechs neue stimmrechtslose - ist vollkommen aus der Welt. Davon war am Mittwoch keine Rede. Sollte es anderes sein, wäre das geradezu kriminell. Undenkbar!

Was Apple macht, ist ein ganz normaler Split, um den Kurs gefühlt zu verbilligen und die Liqidität zu erhöhen.

Was Google gemacht hat, war etwas vollkommen anderes. Da ging es darum, stimmrechtslose Vorzugsaktien einzuführen, um die Macht der bisherigen Eigner zu erhalten.  

"Der Werner ist hier bei Apple mit ach und krach 30% in den miesen. Es war vor der Q-Zahlen deutlich schlimmer"

 

 

Das Übliche eben: der für Apple zuständige Redakteur muss Klicks generieren, und daher der reisserische Titel.

Hätte er neben über Apple auch Wissen über den Aktienmarkt, dann hätte er die Story nicht schreiben können - oder er hat sich halt kalkuliert blöd gestellt. Normale Splits sind steuerlich irrelevant, und Google war ein 'leckt mich, meine Rechte sind mir lieber' Fehler vom Google Management, dass durch die Ausgsbe ekner neuen Art von Google Aktien für deutsche Anleger Probleme bereitet.

Bei Apple wird es sehr wahrscheinlich keine Art von neuen Aktien geben, sondern die Anzahl der gleichen Aktien erhöht sich um den Faktor sieben, und der Kurs reduziert sich km den Faktor sieben. Die Aktie bleibt gleich, das Kürzel bleibt gleich, da sehe ich Null Risiko. Google hat neue Aktien mit neuem Namen verteilt, und die werden (möglicherweise, zumindest buchen die Bankfn lieber die Steuer ab) als Sachwert steuerpflichtig.

Ein großer Unterschied.

Der Redakteur hat entweder keine Ahnung von Börse - oder will keine Ahnung haben - der Story und höherer Klick Zahlen wegen. ;-)  

Wunderschöner Beitrag. Respekt. Du solltest Lyrik schreiben. Könntest damit reich werden. 

"Bin in vergleichbarer Situation. Das "Klumpenrisiko" beschert mir trotzdem keine schlaflosen Nächte: es ist halt Apple - und das mit einem dicken Polster, weil man frühzeitig das Besondere an Intelligenz, Produktqualität und Unternehmensgeist erkannt hat. Umso unverständlicher sind mir deine Gefechte mit Halb- und Vollpfosten in Arenen, die zu 80 % mit Nicht- oder ScheinInvestierten besetzt sind. Da muss es doch zwangsläufig zu Auseinandersetzungen bis unter die Gürtellinie kommen. Daytrader und Kurzfrist-Spekulanten identifizieren sich nun mal nicht mit einer Firma, sie saugen wie Wespen nur kurz mal Honig und wenn sie keinen finden, stechen sie uns. Der kluge Imker dagegen wartet mit der Honigernte, bis die vielen kleinen Bienen von Cupertino bis China genügend zusammen getragen haben. In dieser Zeit widmet er sich viele Jahre mit Empathie, nicht zu verwechseln mit Liebe, wohl aber mit Geduld und viel Geld seinem Bienen-"Stock". Als erfahrener Imker solltest Du Dich nicht unter Wespen und Hornissen begeben. Die verstehen uns eh nicht. Oder erst, wenn es zu spät ist. Noch lohnt es sich allerdings, auf long umzuschwenken. Tagesrücksetzer nutzen und dann diesen wespenarmen Thread mit niveauvollen Beiträgen beleben!"

 

Der Redakteur scheint zudem einen wichtigen Aspekt komplett ausgeklammert zu haben, der für Apple tatsächlich relevant sein könnte:

Warum hat Apple ausgerechnet 1:7 gesplittet?

Dazu fallen mir zwei mögliche Gründe ein:

A. Optisch kommt der Kurs nach dem Split in die Region von etwas über 80$. Das könnte man als zusätzliches Goodie für treue Aktionäre werten, weil dadurch die 100$ Schwelle magisch lockt, und der Kurs dadurch für die Aktionäre einen zeitnahen Kursanstieg bis über die 100$ wahrscheinlicher macht. Das wären immerhin +25%!

Bei 1:10 wäre diese magische Anziehung deutlich weniger ausgeprägt. 1:7 ist daher optimal.

Danke, Mr. Cook! :-)

B. Der Redakteur hat zudem nicht bedacht, dass Apple dadurch in den DJI aufgenommen werden könnte. Älteren Gerüchten zufolge, stand einer Aufnahme lediglich der sehr hohe Kurs entgegen, der ein zu starkes Ungleichgewicht im DJI bedeutet hätte - Apple wäre prozentual zu schwer gewesen.

Mit einem Kurs von 80$ (und auch über 100$!) spräche den damaligen Berichten zufolge nichts dagegen. Selbst wenn der Aufnahmeprozess ein, zwei Jahre dauern würde, gäbe es im Kurs ausreichend Puffer für Kurswachstum, ohne, dass der Kurs wieder zu hoch wäre.

Bei 1:5  könnte es Bedenken gegeben haben, bei 1:10 wäre der Einfluss im DJI möglicherweise zu gering. 1:7 scheint auch dafür optimal zu sein.

Danke, Mr. Cook! :-)

Anm.: Warum wäre eine Aufnahme in den DJI reizvoll? Weil dann kurz-/mittelfristig alle den DJI nachbildenden Fonds Apple Aktien entsprechend der Gewichtung einkaufen müssen. Höhere Gewichtung (d.h. Kurs 80$ besser als 50$) heisst mehr Aktien Nachkauf der Fond Anbieter, heisst höhere Nachfrage für einige Zeit, danach weniger Aktien im free flow - höhere Kurse! ;-)

Danke, Mr. Cook! Well done! :-)

Darüber hätte der Redakteur mal schreiben können, aber das hat er wohl entweder vergessen - oder nicht gewusst. ;-)  

Wir sind völlig einig was die strukturelle und steuerliche Einschätzung der Splits von Apple und Google angeht.

Ein Wort aber zu deiner abfälligen Bemerkung über Google:
"und Google war ein 'leckt mich, meine Rechte sind mir lieber' Fehler vom Google Management, dass durch die Ausgsbe ekner neuen Art von Google Aktien für deutsche Anleger Probleme bereitet"

Das war natürlich kein Fehler des Managements, sondern eine ganz normale Maßnahme einer Mehrheit der Firmeneigner, die ihren Einfluss erhalten wollen. Es ist sie normalste Sache der Welt, dass die Eigner über die wesentlichen Geschicke der Firma entscheiden, wozu die Aktienstruktur natürlich gehört. Und stimmrechtslose Vorzugsaktien sind ebenfalls die normalste Sache der Welt bei Tausenden AGs. Dafür bekommen die dann üblicherweise eine höhere Dividende.

Kein Verbrechen von Google also, sondern eine übliche Kapitalmaßnahme. Dass das im deutschen Steuerrecht Probleme macht, war ihnen sicherlich egal oder eher noch unbekannt, jedenfalls irrelevant. Und ich glaube auch nicht, dass sich der deutsche Fiskus damit nach ein paar Prozessen durchsetzen wird.

 

 

In einem Artikel schrieb ein Anslyst, 'normal' seien Splits von 1:10, 1:5 oder (Google) 1:2. er wunderte sich, warum gerade 1:7. er hatte m.E. nicht weit genug gedacht - oder hatte es getan, und wollte es lieber für sich behalten.

Ich wundere mich nicht, s.o. und denke, meine 'Analyse' könnte durchaus interessant sein. Darin steckt eine gewisse Plausibilität. ;-)  

Wenn im Juni Apple schon über 700$ steht, dann ist das 7:1 plötzlich nicht mehr so gut.

* Humor aus *
:D  

Klar, ich mag Google nicht, da passt das in mein Bild. Es ging ihnen nur um ihren Einfluss, nachrangig um die Knteressen der anderen Aktionäre. Klar sind stimmrechtlose Aktien normal, aber das Googelsche Konstrukt wurde ja nicht zu unrecht kritisiert.

Dass sie es nicht wussten, glaube ich nicht. Eher war es ihnen egal, sind ja nur deutsche Anleger, die vor 2009 gekauft haben - Pech gehabt.

Gut möglich, dass das irgendwann rückabgewickelt wird. Aber dennoch wurden aus steuerfreiem Aktiengewinn Steuern abgezogen, und selbst wenn sie in zwei Jahren (erst nächste Steuerklärung bietet m.E. die Möglichkeit zur Klage, zzgl. Prozessdauer) das Geld rausrücken - Du hast dadurch Stress, Ungewissheit UND konntest zwei Jahre mit dem Geld nicht arbeiten.

Ok, wenn sich der Kurs von Google halbieren sollte ... ;-) ... wäre es einem vielleicht egal. Aber sollte der Kurs steigen, geht einem viel Geld dadurch flöten. Und - je nach Regelung könnten die Aktien durch die Hintertür doch steuerpflichtig bleiben, weiss man erst am Ende des Verfahren.

Mit dem Geld arbeiten kann man definitiv nicht. Und von einem Anstieg der Aktie hat man auch nix.

Sehr sub-optimal, das Vorgehen.