"Wäre ein Delisting gewünscht, hätte man auch delisted bleiben können..."
@moneymakerzzz: Deine obige Aussage überzeugt mich überhaupt nicht. Ich bin ganz sicher, dass ein weiteres Delisting nie ein Plan von Herrn Weng war. Aber dann kam Covid, dann kam der Ukraine-Krieg und mit diesen Ereignissen kamen deutliche Eintrübungen der Geschäfstaussichten samt sehr deutlicher Kursrückgänge. Wir haben also eine komplett neue Situation, die man bewerten muss und auf die man als guter Unternehmer reagieren muss. Und Herr Weng ist ein guter Unternehmer, der nachdenken kann und beweglich auf neue Situationen reagieren kann. Und da kann ein neuerliches Delisting durchaus eine interessante Option sein, wenn man sich gewinnmaximierend verhält. Solch gewinnmaximierendes Verhalten ist ja nicht verboten, sondern Triebfeder unternehmerischen Handelns. An der Börse werden nicht Moral und Ethik gehandelt, sondern zukünftige Gewinne. Im Zweifelsfall wird Herr Weng seine Interessen vertreten und nicht meine als Kleinaktionär. Schön, wenn das deckungsgleich ist, aber manchmal gibt es eben auch Situationen, in denen die Interessen divergieren können. In meiner subjektiven Sicht haben wir möglicherweise gerade eine solche. Und da wäre es naiv, ein Delisting Szenario als mögliche Handlungsoption nicht auf dem Schirm zu haben. Mit zu langem Wegschauen und Schönreden tut man sich als Kleinaktionär möglicherweise keinen Gefallen. Da könnte man dann irgendwann mit einem bösen Kater aufwachen ...
Herr Weng hat sich bis zum Jahresende ja eigentlich aus diesem Forum verabschiedet. Ich weiß. Aber ganz durchgehalten hat er es ja nicht. Ich bin also ganz sicher, dass er die Diskussionen hier mitliest. Ich denke, dass ich ihn da von seiner Persönklichkeitsstruktur einschätzen kann. Er ist viel zu stark an Kommentaren über sein Unternehmen interessiert, viel zu umtriebig, viel zu extravertiert und viel zu kommunikativ, um sich 3 Monate Totalabstinenz aus dem Forum zu verordnen.
Voir diesem Hintergrund mache ich mir so meine Gedanken. Ich habe vor einiger Zeit das Delisting-Szanrion hier zur Diskussion gestellt und dabei auch angedeutet, dass ich als Kleinaktionär der WFA ruhiger schlafen würde, wenn dazu ein Dementi von Herrn Weng käme. Es kam: NICHTS. Sonst war der CEO immer ganz schnell, falsche Sachverhalte richtigzustellen, jemandem klarzumachen, dass er Unsinn erzählt (und er hatte dafür in aller Regel auch gute Gründe) oder auch mal mangelnde Intelligenz zu unterstellen. All das ist hier beim Delisting-Szenario nicht passierert. Darf ich das als "beredtes Schweigen" deuten? Gilt In Abwandlung des Sprichworts "Getroffener Hund bellt" hier "Getroffener Hund schweigt"? Ruhiger hat mich sein Schweigen jedenfalls nicht gemacht.
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