Die Wartung ist ein substantieller Bestandteil geworden. Der Grund ist ganz einfach. Um die hervorragenden Potentiale der gamma (bzw delta)-Serie nutzen zu können, bedarf es der elektronischen Datenaufzeichnung des Betriebsverlaufs. Nicht ein fixer Zyklus bestimmt den Wartungsvorgang, sondern die Auswertung der Daten aus der Fernwartung, steuern die physischen Wartungstätigkeiten. Daraus folgt auch, dass die Gewährleistung einer optimalen Abnahme der elektrischen Energie nur mit einem Wartungsvertrag garantiert werden kann. Jeder Betreiber einer Nordex-WEA fährt billiger, wenn er auch die Wartung miteinbezieht, da er die Gewinne in der optimalen Energienutzung zurückbezahlt bekommt. Im Offshore-Betrieb, ist diese determinierte Serviceleistung bei Weitem nicht vergleichbar möglich. Das führt auch zu immer wieder kehrenden unerwarteten Ausfällen, die unterm Strich auch richtig teuer werden können. Siemens kennt diese leidigen Geschichten zur genüge. Ob es im Offshore-Bereich jemals zu einer vergleichbaren berechenbaren Wartung wie im Onshore-Bereich kommen wird, ist ungewiss. Die Natur ist auf See ein wesentlich schwieriger kalkulierbarer Mitspieler. Es kommt ja noch die Energieübertragung durch das Meer hinzu. Die höhere Energieausbeute hat eben ihren Preis. |