Die Deutsche Bank AG, Goldman Sachs und IHS, eine Consulting-Gesellschaft im Öl- und Gassektor, sind jetzt übereinstimmend zu der Überzeugung gelangt, dass der Ölschieferboom in den USA zu einem frühzeitigen Ende kommen wird, zumindest temporär. Die Hälfte der Bohrtürme der USA seien bereits stillgelegt, tausende Jobs seien verloren gegangen wegen dem tiefen Ölpreis und das Überangebot auf dem Weltmarkt müsse abgebaut werden. Die Internationale Energieagentur, die westliche Regierungen in Energiefragen berät, schätzt, dass die US-Ölindustrie im Mai 57.000 Barrels Öl pro Tag weniger fördern wird. Das ist der erste Rückgang seit vielen Jahren. |