Tja, also zu ein paar von den zuletzt hier geäußerten Ideen hier mal meine einfache Nudelsuppen-Sicht:
Praktikanten nehmen die grad keine mehr, schätze ich mal - die sind ja schon froh, dass sie den alten Finanzvorstand endlich mal los sind ... und wenn der neue dann mit seinem Aufräumen fertig ist, wer weiß ... aber wenn Du dann je dort arbeiten würdest, wärst Du ja Insider ... also wehe, wenn Du Mails rumsendest ...
Zocker haben ihren Spaß - und er sei ihnen gegönnt. Der Kurs eines Unternehmens hat ja nix mit dem Unternehmen zu tun, sondern hängt, wie St. Kostolany (Friede seiner Asche) das ja mal angeblich formulierte, wesentlich davon ab, ob aktuell mehr Idioten als Aktien am Markt sind, oder umgekehrt ... und wenn Zocker das ausnützen, ist das ja nicht weiter tragisch.
Investoren sind nach wie vor in der gleichen Lage wie vor hunderten von Jahren: die rüsten ein Schiff aus und schicken es irgendwohin, Schätze einzusammeln. Während der waghalsigen Fahrt hat der Kapitän das Sagen, und sonst keiner. Und um die Investoren oder Zocker kümmert der sich kaum, und zwar in der Regel erst recht nicht, wenn er gerade voll im Sturm steckt. Und wenn - falls! - das Schiff es je zurück in den Heimathafen schafft, wird die Beute geteilt - aber nicht vorher.
Also: - Dass ich mich da nicht nur als Investor, sondern auch noch als Praktikant ausbeuten lass - nö. - Zocken ist ein völlig ehrenwerter Job, also kein Grund, als Investor auf Zocker böse zu sein. Schiffe gehen ja nicht vom Zocken unter ... es sei denn natürlich, der Kapitän selbst zockt ... - Für mich als Investor ist alles wie üblich: Ich warte halt auf das Schiff, oder wenigstens auf verlässliche Nachrichten. |