Guten Morgen,
zu deinem an mich gerichteten Post von Dienstag dieser Woche. Sei Dir sicher, ich bin weder arrogant noch unsicher & aus der Reserve locken wirst du mich auch nicht, also spare Dir die Bemühungen. ;-)
Zu den sachlichen Punkten, ja hinter der nun am Dienstag veröffentlichten Meldung steckt eine Taktik, dies konnte man ja doch recht eindeutig am Timing der Veröffentlichung ablesen und auch daran, dass man die aktuelle positive Entwicklungskurve (siehe balance sheet Q2/19 per Stichtag 31.03.2019) bei MF bis dato noch gar nicht an den Markt kommuniziert hat.
Es hätte sich ja eigentlich angeboten, die aktuell positive Entwicklungskurve dann spätestens zusammen mit dem am Dienstag vermeldeten Abschreibungsbedarf mal an den Markt zu kommunizieren, bezieht sich ja schließlich beides auf MF.
Zu deiner Rückmeldung zum Thema, "going concern" Risiko mit Hinblick auf den Konzernabschluss 2019 (Stichtag 30.09.2019) mit Bezug zu den Klagen und den dahingehend ab einem bestimmten Zeitpunkt zu bildenden Rücklagen.
Du fragtest diesbezüglich nach einem Beleg, nun ja aktuell ist meine Zeitmaschine leider kaputt, sobald ich sie wieder repariert habe, reise ich gerne mal ein bissel in die Zukunft und besorge uns den Abschluss von 2019. ;-)
Im Endeffekt bringt mich einfach nur die Logik auf den Standpunkt, dass es mit Hinblick auf die nun ggf./wahrscheinlich zu bildenden Rückstellungen für die Rechtsstreitigkeiten zu einer kritischen Stellung kommen dürfte und mit den zu kapitalisierenden Zinsen meine ich nicht die Zinsen mit Bezug zu den Klagen etc. , sondern die ja nun mal zu kapitalisierenden Zinsen mit Bezug zu den Schuldtiteln.
Man sollte zu diesem Thema nun jedoch wirklich einfach mal abwarten bis wir zu mindestens mal die testierte Bilanz von 2017 vorliegen haben und somit die Stunde 0 des Konzerns kennen, auf Basis dieser Bilanz kann man dann nämlich zu mindestens schon mal feststellen wie viel Fleisch per 30.09.2017 noch am Knochen war.
Grüße Mysterio |