Steinhoff International Holdings N.V.

Text per BM, habe nur noch den wichtigsten Teil  

„ noch weitere Zeugen befragt werden müssen, die beim nächsten Termin wegen Krankheit verhindert sind...“... und schwupsi....plötzlich haben wir mitte April...meine Hoffnungen sehen natürlich so aus, dass eine einvernehmliche Lösung auf den Tisch kommt...meinetwegen nach dem Motto „ koste es ( Steinhoff) oder eben halt Seifert , was es wolle, hauptsache diverseste Termine zur Veröffentlichung  der Geschäftszahlen bleiben DIESMAL AUFRECHT... ansonsten is das Vertrauen noch mehr im Eimer als eh schin und die Hedg‘ies kassieren auch noch die letzten Kleinanleger ab....  

Uhr raus. Reichlich spät, da ist wohl was durchgesickert, das bräuchten wir jetzt mal bei Steinhoff in umgekehrter Richtung.  

Ah okay, danke.

Einen Link zu dem Seeking Alpha Beitrag selbst gibt's auch  ?

Wenn man einen verschuldeten Betrieb negativem EK voll konsolidiert, dann hat man diesen Negativbetrag in der eigenen Bilanz.
Wenn man aber nach einem Verkauf weniger als 50% hat und auch keine Geschäftsführungsfunktion innehat, dann hat man nur mehr den anteiligen Firmenwert in den Büchern und der ist im schlimmsten Fall Null - dafür profitiert man eben später von eventuell steigenden Firmenwerten und eventuellen Dividenden.  Man muss nur die Schulden für den Kauf irgendwie aus den Büchern bekommen, zB vor dem Verkauf der 51% dem betreffenden Betrieb umhängen.
Man muss "nur" dem verschuldeten Betrieb Liquidität zukommen lassen, weil die Banken werden nicht sooo begeistert sein - und der Betrieb muss in der Lage sein, die Schulden über kurz und lang auf ein vernünftiges Mass zu reduzieren. Da hilft zB ein Chapter 11 Verfahren.

Eigentlich genial, dass ICH da nicht selber draufgekommen bin :-)  

Es gibt keinen Beitrag zu dem was die Glühbirne (H7) gepostet hatte. So wie ich das verstehe, kennt er wohl jemanden bei Seeking Alpha oder unterhält sich dort mit jemandem.

 

kein Profi ,aber auch kein völliger Newbie , was Bilanzen angeht. Aber das klingt doch wieder ein bissel wie Trickserei. Ich kann grad nicht völlig differenzieren , ob legale Trickserei oder illegale.

So wie ich das verstehe bleiben aber die Schulden (USD 3.271) bei Steinhoff und der Gegenwert wird der wert sein den MF hat. der kann höher (was toll wäre) oder niedriger sein.

Die Zinsen, 150 Millionen Dollar für die Schulden, werden 5 Jahre lang gestundet.

Einzig gute daran wäre eine schönere Bilanz.  

richtig, das Endergebnis wäre eine schöne Bilanz.. und was für eine Umschuldung benötigt wird? Richtig die Bilanz :)  

ob DAS hier so geht...

"Bei der Anwendung der Equity-Methode ändert sich das Bild dramatisch. Die MF-Schuld in Höhe von 3.271 Mrd. USD gegenüber Steinhoff wird nun in der Bilanz von Steinhoff aktiviert (sie kann in gewissem Umfang wertgemindert sein, aber wenn MF wie erwartet profitabel handelt, dann kann die Wertminderung minimal sein), die MF-Investition wird als Investition zu Anschaffungskosten ausgewiesen, aber wahrscheinlich auf einen sehr niedrigen oder gar Nullwert wertgemindert, und der Gewinn oder Verlust bei MF wird anteilig im Eigenkapital in der Steinhoff-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst."

Jemand vom Fach,  maybe ?

Ein debt equity heisst soviel wie: Umwandlung von Forderungen in eine Kapitalbeteiligung.
Dazu braucht man zwar Teile der Bilanz, aber nicht unbedingt eine bestätigte Komplettbilanz.

Die Höhe der Verbindlichkeiten lassen sich zudem aus den bestehenden Bilanzen auch heraus lesen.  

Wie ich es verstehe, werden im Zweifelsfall 10% Incentive Aktien an das Management emittiert, wodurch die Stakes von Steinhoff und den Lendern im Umkehrschluss natürlich unter 50% verwässert werden.

Steinhoff würde dann MF dekonsolidieren (müssen), wodurch du eine faktische Bilanzverkürzung hast. Alle Vermögenswerte und Schulden von MF gehen aus der Bilanz.

Die Zinsen die MF zahlt, werden ebenfalls nicht mehr "direkt" bei Steinhoff reflekiert.

Was übrig bleibt ist, dass MF als Beteiligung durch Steinhoff "at-equity" auf der Vermögensseite gezeigt wird, und in der Gewinn und Verlustrechnung werden die Ausschüttungen durch MF reflekiert, als "Erträge aus Beteiligungen".  

Die Ausschüttungen enthalten natürlich implizit die Fremdfinanzierung von MF selbst, allerdings weist Steinhoff nicht mehr die kompletten Schulden aus.

Ob das was sich SA da vorstellt funktionieren kann: Keine Ahnung. Grundsätzlich ist eine 10% Kapitalerhöhung unter Ausschluss bestimmter Aktionäre allerdings möglich.  

Werden wir wieder dunkel rot haben,unglaublich  

Für mich besteht erstmal keine weitere Veranlassung über die Möglichkeit nachzudenken. Grund, wie du selbst richtig bemerkt hast, ist es nur eine Sichtweise von irgendwelchem Leuten die wohl auch nicht wirklich Einblick in Steinhoff haben.

Kurz gesagt: Vermutung

Ich habe mir nur erlaubt die Sichtweise mit Deepl zu übersetzen und wollte niemanden damit auf ein Pferd setzen.  

Das ganze würde für mich Sinn machen, wenn MF an die Börse gebracht wird. Darüber hinaus wäre eine saubere Bilanz für die Umschuldung von STH äußerst wichtig.  

Wo sind die Buchhalter und erklären mir das?  

würde ein Buchhalter dir das erklären, dann würdest du es noch weniger verstehen  

Grob geht's darum, durch Rumbucherei die Schulden aus der Bilanz zu bekommen...sowas geht legal und illegal. Man unterstellt Steinhoff bekanntlich letzteres.

Es wäre Legal würde Steinhoff das tun! Etwas anderes zu unterstellen würde von sehr geringem Sachverstand in Bezug auf das Erstellen von Bilanzen zeugen.

Deswegen ist es auch gut, dass die Bilanzen erst zum 18.04.19 veröffentlicht werden. Schließlich braucht selbst ein fachlich versierter mensch einige Zeit um die verständlich lesen zu können.  

Und die neue Mannschaft wird nen Teufel tun, sich dies ans Bein zu binden.

Also ersteres :-)  

falls dies so kommt, sehen wir es erst in der aktuellen Bilanz...  

 

Finanztrends faselt was von 10%+ .....und das Teil verkriecht sich umgehend unters Vortagesniveau...  

 

...hält sich zumindest die 0,12. Hoffentlich bleibt das auch so. Bin gespannt, wann es News zum Seifert-Fall gibt. Wenn ich nicht arbeiten müsste, wäre ich ja glatt zum Handelsgericht gefahren und hätte mir die Sache angeschaut. Grüße aus Wien!