"In erster Linie jucken die auch nicht die Interessen der Aktionäre sondern insbesondere der Gläubiger. Ein debt-to-equity swap ist ja nicht umsonst ein beliebtes Instrument der Restrukturierung auf Kosten der Aktionäre." #270835
ich glaube es nicht, dass das die finale Lösung sein wird, eine Teil-Lösung könnte es aber sein, aber nicht bei der aktuellen MK. die Gläubiger könnten max. ca. 1,29Mld. neue Aktien bekommen, ohne ein Pflicht-Angebot zur Übernahme unterbreiten zu müssen. Das würde bei (nur als b. S.) 5c. ungefähr 65 Mio. €, und damit würden kaum die Zins- und Tilgungsleistungen entfallen, das EK würde weiterhin negativ bleiben. Der Aktienkurs würde weiter, noch tiefer in den Keller rutschen (wg. starker Verwässerung). Mit einem Teil-IPO plus debt-to-equity swap plus niedrigeren Zinsen könnte Steinhoff ein wenig schneller vorankommen. Die Frage ist, brauchen das die Gläubiger? Können sie nicht auch ohne solche Maßnahmen genug Einfluss auf die Unternehmensführung ausüben? Ich denke mal, denen geht es, wie es gerade läuft, gut genug, deswegen kein Interesse Steinhoff ganz zu übernehmen. Ein GP wird schon kommen, ich rechne mit Ende 2021, aber das allein wird der Aktie langfristig wenig helfen. Frau SoHnn hat damals schon gesagt, das ganze wird sehr lange dauern. Sie meinte bestimmt nicht 1-2 Jahre, sondern sie sprach vermutlich über 10+ Jahre. Eine sehr spannende Geschichte!
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