1. August 2007 17:35 Im Kredit-Sog Wall Street wankt Von Lars Halter, New York Dass Rupert Murdoch das Wall Street Journal übernimmt, mag das Tagesgespräch an der Wall Street sein. Die Kurse werden aber anderswo gemacht, und zwar weiter im Finanzsektor, der immer mehr in die Kreditkrise rutscht. Nach einem schwächeren Start kann sich der Dow-Jones-Index zwar mit 0,05 Prozent auf 13.215 Zähler knapp ins Plus vorarbeiten, der Nasdaq-Index gibt allerdings 0,5 Prozent auf 2.533 Zählern nach. Damit stehen die Indizes allerdings besser da, als die Futures früh am Morgen hatten erwarten lassen. Die jüngsten Kreditsorgen werden von weiteren Nachrichten aufgerieben, die aus dem Fondbereich kommen. Bear Stearns kommt, nachdem man zwei Subprime-Fonds bereits auflösen musste, mit einem dritten Fond in Schwierigkeiten, der 900 Mio. Dollar in Hypotheken investiert hat und riesige Verluste aufweisen soll. Die Aktie verliert 3,2 Prozent auf 117,32 US-Dollar.

Zudem meldet die Macquarie Bank aus Australien, das einer ihrer Fonds im vergangenen Monat 25 Prozent verloren hat, obwohl man nicht direkt in den amerikanischen Subprime-Markt investiert hat. So häufen sich die Nachrichten von außerhalb der USA, die auf globale Folgen der Subprime-Krise hinweisen. Einen Gewinner gibt es am Mittwochmorgen dennoch im Kreditsektor. Der Kreditkartenriese Mastercard hat einen Quartalsgewinn über den Erwartungen ausgewiesen und verbessert sich im frühen Handel um vier Prozent. Starke Zahlen zum abgelaufenen Vierteljahr kamen auch von Time Warner, die Aktie kann jedoch nicht profitieren, die Aktie rutscht um mehr als drei Prozent ins Minus auf 18,62 US-Dollar. Nach Handelsschluss werden der Dow-notierte Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney und die Kaffeekette Starbucks Zahlen vorlegen. Weiterhin im Mittelpunkt steht natürlich die Zukunft von Dow Jones. Der Vorstand des Verlags, der unter anderem das Wall Street Journal herausgibt, hat einem Verkauf an die News Corp. von Rupert Murdoch zugestimmt. Der fünf Mrd. Dollar schwere Deal wurde fast vier Monate lang verhandelt, weil sich die Verlagserben gegen eine Kooperation mit dem umstrittenen Medien-Tycoon gesträubt hatten. Am Tag danach steigen die Aktien von 1,39 Prozent auf 58,18 US-Dollar. http://www.n-tv.de/834235.html 
bye bye peet
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