Einzelne Spieler derart öffentlich zu kritisieren, dass es in Richtung „Mobbing“, Diffamierung geht, halte ich ebenfalls für höchst fragwürdig. Siehe Fall Götze. Hier sind die Bayern aber nicht allein. Bei Bayern ist in Zeiten von schlechten Spielen und Punktverlusten immer eine Spir Aggressivität zu spüren. Meistens seitens der Führungsriege. Ob gewollt, um davon abzulenken oder um wach zu rütteln.
Bayern wurde auch in der Vergangenheit oftmals gescholten. Auch einzelne Spieler. Man hat es hingenommen, sich darüber amüsiert oder kritisch geäußert seitens der Chefetage. Aber das gestern war mMn. ein Aufschrei von angestautem Frust über die jetzige Lage.
Viele Verletzte, Spieler laufen ihrer Form hinterher, einige sind satt, Verjüngung wurde nur zögerlich vollzogen, interne Wechselwünsche wurden vereitelt, neuer Trainer, neue Taktik, neues Training, Stammspieler kommen auf die Bank, etc. etc. Bayern hat kein Problem mit den Medien, sondern mit sich selbst. Die Versäumnisse kommen durch die Medien ans Licht und die Verantwortlichen halten sich selbst für unantastbar und unbelehrbar. |