Naja, 400 Mio. Euro Abschreibung bei eh schon dünnem EK (per 30.06.2018 = 1.041 Mio. Euro) und Nettoverschuldung von 2.199 Mio. Euro
Umsatz soll nur homöopathisch wachsen, Marge nur um die 25 %. Das bedeutet: weiterhin etwa 1 Mrd. EBITDA p.a. bei (weiterhin) 1 Mrd. Investition ins Programmvermögen p.a.? Das würde bedeuten, dass sich die immateriellen Werte weiter aufblasen (weil weniger abgeschrieben wird, als investiert wird) ABER der Cash-Flow natürlich weiter mies bleibt, weil eben 1 Mrd. ausgegeben wird.
Aus der 1 Mrd. EBITDA will man sich dann buchhalterisch 0,5 Mrd. Euro Konzernüberschuss basteln. Fein. Dies ist dann die Basis für eine Ausschüttung von 250 Mio. und die nächsten 12-24 Monate 250 Mio. Euro für eigene Aktien. Und das alles von Geld, welches man gar nicht hat. Da der Cash-Flow nach Investitionen ins Programmvermögen schon 0 sein wird, kann sich jeder ausrechnen, wo die Reise hin geht. Aufbau weiterer neuer Schulden, weiterhin aufgeblähte Bilanz. Die Ankündigung des Rückkaufs soll nur dazu dienen, dass der Kurs nicht gleich 20 % einbricht. Siehe: "... beginnend ab dem 9. November 2018, eine erste Tranche mit einem Volumen von bis zu 50 Mio Euro zurückgekauft werden ..." Warum wohl so zeitnah?
Für mich also eine schlechte Meldung, keine Veränderung, daher weiterhin kein Investmentcase. Kursziel 12-15 Euro... |