Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 25.07.24 18:13
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 44105
neuester Beitrag: 25.07.24 18:13 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 8877302
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02.11.23 11:58

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichNur bei einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung

würden die JPS aktuell einen Haircut von 50 % hinnehmen müssen. Zu Zeiten von Trump/Mnuchin wäre es sogar 70 % Haircut gewesen. Ab 2026 sinkt der JPS-Haircut auf 30 - 35 % und bleibt dann auch dort.

Wie hoch der Haircut auf die JPS bei einem Common-Cramdown ausfällt, ist also abhängig von der Zeit.

Falls die SPS gelöscht werden (5 bis 25 % Chance), erhalten die SPS-Par-Wert (25 $), während die Stämme post-KE auf ca. 7 Dollar steigen.
Bezogen auf die jetzigen Kurse gäbe es in diesem Szenario sowohl bei den JPS als auch bei den Stämmen in etwa eine Verzehnfachung.

Bei einem Common-Cramdown sind die Stämme post KE aber nur noch etwa die Hälfte von heute Wert (Berechnung in # 142 unten), während sich die JPS (trotz 50 % Haircut) immerhin noch verfünffachen.

Das Chancen-Risiko-Verhältnis ist bei den JPS somit deutlich größer.  

02.11.23 13:07
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1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichDas Haircut-Szenario bei den JPS

im Falle einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung basiert auf den Vorstellungen, die Mnuchin in der Zeit von Trumps Präsidentschaft entwickelt hatte.

Es ist allerdings fraglich, ob Mnuchins Vorstellung auch heute noch maßgeblich sind. Mnuchin und Calabria sind bekanntlich weg vom Fenster.

Mnuchin hatte verlangt, dass  - falls die Regierung ihre SPS in Stammaktien umwandelt - gleichzeitig auch die JPS in Stammaktien umgewandelt werden müssten. Denn sonst würden die verbleibenden JPS als "ranghöchste Klasse" über den Stammaktien der Regierung stehen, die diese aus der Umwandlung der SPS erhält.

Das ist ja noch halbwegs einsehbar.

Mnuchin hatte aber zusätzlich verlangt, dass der Haircut, den die Regierung auf ihre SPS nehmen muss (die SPS waren bereits 2020 mehr wert als FnF nach Freilassung), auch bei der JPS-in-Stammaktien- Umwandlung anzusetzen ist - und zwar 1 zu 1 ("pari passu")

Dagegen könnten die JPS-Halter, deren Zustimmung für die KE unverzichtbar ist, jedoch Einspruch erheben. Sie könnten einen kleineren oder gar keinen Haircut bei der JPS-Umwandlung in Stämme verlangen.

Realistisch kann man davon ausgehen, dass im Falle einer SPS-Umwandlung in Stämme die JPS zwar nicht par-Wert erhalten werden, aber immerhin 17 bis 18 Dollar. Diese Zahl hatten Cracks wie Pagliara genannt.

Besagter 55 % Haircut ist daher keinesfalls sicher. Er entspräche dem Wunschdenken von Mnuchin, wenn er heute noch das Sagen hätte. Es ist klar, dass ein Finanzminister für die Regierung das Beste rauszuholen versucht. Die Regierung verdient an einer SPS-Umwandlung umso mehr, je weniger die Stamm- und Vorzugsaktionäre prozentual erhalten.  

02.11.23 15:59

102 Postings, 6492 Tage UWWUVorzüge sind Anleihen

und wenn Anleihen nicht vollständig zurückgezahlt werden, ist der Schuldner Konkurs. In Griechenland hat man so einen Haircut versucht - nur sehr eingeschränkte Rückzahlung auf den Nennwert einer Anleihe durch staatliche Intervention. Die Folge war, dass in so einem System niemand freiwillig mehr investiert (außer eben die Steuerzahler über die "unabhängigen" Notenbanken).

Also, wenn in den USA Gesetze geändert werden, dass zukünftig Schuldner ihren Gläubigern nur noch Teilbeträge zurückzahlen müssen, stimmt die Annahme von Frieda. Wenn dieses Unternehmen jemals am Kapitalmarkt wieder Akten oder Anleihen (JPS) platzieren will, glaube ich eher nicht an dieses Szenario. JPS sind am St. Nimmerleinstag zum Nennwert auszuzahlen.  

02.11.23 16:35

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichJPS sind keine Anleihen,

sondern Vorzugsaktien.

Der Unterschied:

Bei Anleihen müssen Zinsen IMMER gezahlt werden und können nicht ausgesetzt werden. Bei den JPS hingegen die Zinszahlungen seit 2008 (Beginn der Zwangsverwaltung) ausgesetzt.

Für eine "Auszahlung" der JPS ist zunächst gar kein externes Kapital erforderlich. Sie könnten einfach (zusammen mit den SPS) in Stammaktien getauscht werden.

Ist dieser Doppel-Swap vollzogen, gibt es nur noch Stammaktien und keine Rangordnung (Capital Stack) mehr.

Die Zahl der alten Stammaktien steigt dabei wegen der Verwässerung ganz extrem (mehrere Billionen Stücke).

Der nächste Schritt ist dann ein Reverse Split (100 zu 1 oder gar 1000 zu 1), wodurch die Zahl der Aktien wieder in einen Bereich kommt, der den aktuellen Stand entspricht.

Diese so - per RS - entstehenden neuen FNM- und FMC-Aktien im Wert von 100 Mrd. $ bleiben im Besitz von Regierung, JPS- und Stammaktienhaltern. Zusätzlich werden für 140 Mrd. $ neue FNM- und FMC "erzeugt" und den Zeichnern der KE angeboten.

Ihren wirtschaftlichen Wert erhalten die Aktien erst dadurch, dass die Investoren 140 Mrd. $ an frischem Kapital zuschießen. CET1 ist dann hinreichend groß, das es keinen Grund mehr für eine Zwangsverwaltung aus Kapitalmangel gibt. Natürlich sind FNM und FMC danach auch wieder an allen großen Börsen wie NYSE handelbar. (OTC ist dann vorbei.)
 

02.11.23 16:47

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 03.11.23 12:27
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

02.11.23 16:47

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.11.23 13:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

02.11.23 16:56

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichDie JPS sind "loss absorbing capital"

D.h. wenn die Firmen unterkapitalisiert sind (wie jetzt in der Zwangsverwaltung), sind die Firmen berechtigt, die "Zinszahlungen" auf die JPS einzustellen. Korrekt ausgedrückt sind es daher auch Dividendenzahlungen, die ausgesetzt werden..

Durch Einstellung der Dividendenzahlungen können FnF in Krisenzeiten Kapital aufzubauen.

Wären die JPS Anleihen, müssten die Zinsen IMMER GEZAHLT werden. Anleihen sind deshalb kein" loss absorbing capital".

Auch die SPS sind kein "loss absorbing capital", weil die 10% Zinsen auf die SPS immer gezahlt werden müssen.

Die SPS sind aus diesem Grunde in CET1 (Common Equity Tier 1) enthalten, die JPS nicht. Die JPS sind erst ab dem nächsthöheren Kapital-Level Tier1 enthalten.

 

02.11.23 17:01

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichKorrektur

Auch die SPS sind kein "loss absorbing capital", weil die 10% Dividende auf die SPS immer gezahlt werden muss.

 

03.11.23 21:37

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichEin gutes Omen?

https://www.marketwatch.com/story/...ding-the-dows-big-gains-7cee8481

Börsengehandelte Fonds (ETF), die in Aktien von Häuslebauern investieren, sind in dieser Woche in die Höhe geschossen und haben damit die starke Performance des Dow Jones Industrial Average und des S&P 500 Index übertroffen.

Anteile des iShares U.S. Home Construction ETF ITB sind in dieser Woche bisher um mehr als 13 % gestiegen, womit der Fonds laut FactSet-Daten bei der letzten Überprüfung auf dem Weg zu seiner besten Wochenperformance seit Mai 2020 war. Der SPDR S&P Homebuilders ETF XHB kletterte in dieser Woche um 11 %, basierend auf dem Handel am Freitagnachmittag...
 
Angehängte Grafik:
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rdgtysrt.png

04.11.23 18:06
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1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichEine Lösung, mit der alle Beteiligten

04.11.23 23:20

2449 Postings, 1097 Tage Walther Sparbier 2Also 9-10 usd wären total ok.

Müssen auch keine 15 sein. Nur verkaufen würd ich danach nicht mehr. Geschäft läuft doch gewinnbringend weiter. Mit dividende und so long.  

05.11.23 00:07

2449 Postings, 1097 Tage Walther Sparbier 2Ziehe jetzt auch weiter, komme aber

Immer mal wieder zurück.  

05.11.23 13:09

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichInteressanter und guter Artikel

zur Makro-Ökonomie. Es geht um die Spätfolgen der Billigzins-Ära. In D. zeigt sich die Krise u.a . durch Bauruinen (z. B. Elbtower).

https://www.manager-magazin.de/politik/europa/...3e-96dd-bccd14083959

Hat auch mit FnF zu tun, denn dass US-Politiker jetzt zunehmend über eine Freilassung nachdenken, liegt an den hohen (Hypo-)Zinsen - das Pendel schlägt jetzt in die andere Richtung aus - und an der resultierenden "Unerschwinglichkeit" von Häusern für US-Normalverdiener.

Die US-Hauskrise 2.0 ist für FnF-Altaktionäre ein Hoffnungsbringer, weil Politiker endlich aktiv werden müssen, auch wenn dies auf den ersten Blick widersinnig erscheint.  

06.11.23 04:13
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5175 Postings, 3358 Tage s1893Thema nimmt Fahrt auf

Das Thema nimmt Fahrt auf. Und das nicht weil es ne luftleere Diskussion ist wie bisher, sondern weil dieses Thema spätestens Mitte 2024 eines der Top 5 Wahlkampfthemen sein wird.

Der amerikanische Traum vom eigenen Haus ist bei den aktuellen Zinsen dort so für die Mehrheit vom Mittelstand nichtmehr erreichbar.
FnF dürfte weltweit an der Börse mit die grösste CashCow sein wenn sie von der Leine gelassen wird.

Wo jedoch diese Menge an Kapital herkommen soll so dass die neuen Aktien genügend Abnehmer finden ist mir nicht ganz klar. Tun wir mal so als ob die 5 grössten Banken in den USA jeweils gleich grosse Anteile kaufen würden, wären das je nach Variante grobe 20 Mrd pro Bank. Die Rendite der 20 Mrd wäre ohnehin enorm, da FnF im Normalfall noch ordentlich Dividende abwerfen könnte  zusätzlich zum möglichen Kursgewinn.
Ob die 5 grössten US Banken Interesse an billigen Geld von der FnF haben, mag ich nicht zu beurteilen.  

06.11.23 17:13
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1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichDas Geschäftsvolumen von FnF

würde im Falle einer Freilassung zwar zunehmen, aber vermutlich nicht wesentlich.

Der Hauptgrund für die geplante Freilassung scheint zu sein, dass FnF die eigenen MBS aufkaufen sollen, was sie schon vor 2008 gemacht hatten. Und zwar deshalb, weil die Fed ihr Quantative Easing (QE) wegen der hohen Inflation zurückfährt. Aktuell betreibt die Fed
"Quantitative Tightening" - also den Abverkauf der früher im Zuge von QE aufgekauften Anleihen. Und zu den Anleihen, die die Fed massenhaft abstößt, zählen eben auch die MBS von FnF.

FnF sollen, wenn sie wieder freigelassen sind, sozusagen in die QE-Fußstapfen der Fed treten und die eigenen MBS wieder "hochkaufen" - wodurch automatisch die Hypo-Zinsen sinken. (Bei Bonds verhalten sich Kurs und Rendite invers.)

Ich stehe solchen geldpolitischen Experimenten skeptisch gegenüber und halte sie für Marktmanipulation oder gar Mumpitz, der auf Dauer wenig bringt. Aber wenn FnF aus falschen Gründen freigelassen werden, wäre mit das natürlich trotzdem recht ;-)  

11.11.23 20:03
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5175 Postings, 3358 Tage s1893PREFS günstig

FNMAS sind jetzt wieder mal günstig.
Wie seht ihr das?

Könnte schon nochmal was nachlegen.  

12.11.23 16:46
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420 Postings, 6114 Tage olle15Richtig günstig

Waren Sie Zwischen 1.50-1.60$
Wenn Sie nochmal in den Bereich kommen, was ich nicht denke...werde ich nochmal zukaufen...

LG olle  

12.11.23 18:22

5175 Postings, 3358 Tage s1893Prefs EK

Mein EK bei den Prefs ist über über 2 $.
Somit könnte ich bei 2 $ verbilligen.

Mir ist nur nicht klsr weswegen die Prefs die doch eher der sichere Hafen sind fallen?
News?  

12.11.23 19:52

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichMr. Market

ist zuweilen ein Vollidiot. Hedgefonds leben sogar davon.  

13.11.23 17:59
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2664 Postings, 4777 Tage oldwatcherBei über 23 Prozent

Spread macht ein Kauf keine große Freude  

13.11.23 20:22
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1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichMach doch US-Trading

Geht z. B. bei Comdirect oder CortalConsors. Dann hast du ab 15:30 Uhr deutscher Zeit die viel kleineren US-Spreads, die allerdings bei handelsengen JPS immer noch bei 3 bis 5% liegen können (selten auch noch höher). Oft hilfte es, einen Kurs nahe der Mitte des Spreads einzugeben und auf Ausführung zu warten.

 

13.11.23 20:27

1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichBei FNMAS

14.11.23 19:51
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1339 Postings, 391 Tage Frieda FriedlichBill Ackman: FnF sind DER Trump-Trade

15.11.23 07:46

2664 Postings, 4777 Tage oldwatchermerkwürdiger Kursverlauf

Einstieg nahe Null möglich?  

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