Ich glaube in einem sind wir uns einig. Egal in welchem Zeitfenster man tradet, ein vernünftiges Money-Management gehört dazu.
Die 17000 hast Du ja wohl nicht ganz zufällig genannt. Ich bin der Meinung, dass es nicht klug gewesen wäre, bei 17000 noch weiter short zu gehen und da meine ich nicht im Daytrading. Man erreichte am 5.8. einen nennenswerten Support im grösseren Bild, es musste zumindest mit einer Gegenbewegung gerechnet werden. Allein schon dieser Tag mit einem Schlusskurs 300 Punkte über dem TT hat gezeigt, dass eine Reaktion der Käufer erfolgt ist. Wenn Du schreibst, dass auch bei 17000 immer noch 75% short waren dann sind das wohl zum grössten Teil Kleinanleger und nicht das smart Money. Wenn dies auch beim Anstieg von 14500 bis zum ATH immer wieder der Fall war dann zeigt es doch, dass diese 75% mehrheitlich falsch lagen, oder nur in den kürzeren Einheiten profitabel waren. Letztendlich ist es eine Frage von Angebot und Nachfrage, ob die Kurse steigen oder sinken und da sind es die grossen Player, welche die Richtung vorgeben.
Overnight Positionen beinhalten natürlich ein gewisses Risiko. Trades über mehrere Tagen oder sogar Wochen beinhalten aber auch die Chance, dass man die grösseren Bewegungen drin hat, wenn man sich an den übergeordneten Trend hält. Es ist letztendlich eine individuelle Angelegenheit, welche Tradingart man bevorzugt.
Nochmals zum DAX. Übergeordnet befinden wir uns immer noch in einer gut 1000 Punkte umfassenden Range, wenn man den Ausreisser Anfang August ausklammert. Wer darauf spekulieren möchte, dass wir in dieser Range bleiben hat hier ein gutes CRV. |
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