EZB-Chefin Christine Lagarde hat allen Ernstes vorgeschlagen, dass die EU mehr teures US-LNG-Gas und US-Waffen kaufen soll, um einen Zollkrieg mit USA u verhindern.
Sprich: EU-Wirtschaft und -Verbraucher sollen die überteuerte LNG-Kröte schlucken und obendrein massenhaft US-Waffen für potenziell sinnlose (Stellvertreter-)Kriege kaufen, damit unsere schöne Autoindustrie ("von der wir alle leben und die unseren Wohlstand sichert"), nicht mit US-Straf-Importzöllen in die Knie gezwungen wird.
Ein "Deal", der zum Himmel stinkt, aber sicherlich voll nach Trumps Geschmack wäre. Und dass ausgerechnet die EZB-Chefin Lagarde obige Empfehlung ausspricht, spricht Bände. Was geht das eine "Währungshüterin" überhaupt an? Lagardes Aufgabe besteht darin, Inflation zu verhindern - und darin hat sie, wie wir alle schmerzlich spüren, krachend versagt. Wer nicht einmal seine eigenen Hausaufgaben lösen kann, sollte sich nicht auch noch mit anrüchigen Empfehlungen auf das schwierige Gebiet internationale Handelsbeziehungen hinauswagen.
Teure Energie, liebe Christine, ist Gift für unser Land, selbst wenn unsere Autokonzerne dann weniger Strafzölle aufgebrummt bekommen.
Selbst Merkel hat in ihren gestern veröffentlichten Memoiren betont, dass die dt. Wirtschaft auf günstige Energiepreise angewiesen ist . Damit hat Merkel ihre damalige russlandfreundliche Politik gerechtfertigt, die sie (wie sie im Gespräch mit Anne Will kundtat) auch heute im Rückblick nicht bereut.
Lagarde hat das o. g. im Interview mit der Financial Times gesagt:
www.ft.com/content/24d5d526-b970-4e53-a262-9a678319ce23
www.marketwatch.com/story/...-christine-lagarde-says-e1745c67 |