Die Fakten sind doch bekannt, da braucht es keine Spekulationen, aber HN muss sich an seinen Aussagen messen lassen.
Hier der Auszug aus dem Aktionär:
"Die Verkaufsmotivation liegt im Wesentlichen in der Finanzierungsstruktur der damaligen Insiderkäufe begründet. Der Ankauf erfolgte zu rund 50 Prozent mit Eigen- und zu rund 50 Prozent mit Fremdkapital. Der Kredit wird im ersten Halbjahr 2024 fällig. Vor allem aber ergab sich durch den signifikanten Anstieg der Zinsen eine enorme Zinsbelastung von 8 Prozent auf rund 25 Millionen Euro. Daher hat sich zur Vermeidung weiterer Zinsbelastungen der Vorstand der grosso tec dazu entschieden, ein Million der bisher 2,81 Millionen Aktien umzuplatzieren und den Fremdkapitalanteil zurückzuführen. Die Platzierung der Aktien erfolgte dem Vernehmen nach reibungslos und traf auf ein hohes Investoreninteresse.
„Die grosso tec hat für den Eigenkapitalanteil in absehbarer Zeit keine weitere Veräußerungsabsicht, ich bin nach wie vor uneingeschränkt vom Potenzial von Kontron überzeugt“, sagt Hannes Niederhauser gegenüber dem AKTIONÄR. Interessant zu wissen: Niederhauser bezieht als CEO kein Gehalt, er partizipiert weiterhin ausschließlich als Aktionär mit einem Anteil von über 5 Prozent des Aktienkapitals vom Erfolg von Kontron."
Wobei die Aussage, dass er kein Gehalt erhält falsch ist, er erhält wenig Festgehalt und einen variablen Anteil, der in 2022 in Optionen bezahlt wurde, in der Summe rd. 1 Mrd € in 2022. (Quelle GB 2022 Kontron AG)
Es wäre sauberer, wenn HN diese Transaktionen privat machen würde und nicht über grossotec, wo er nur rd. 47,5 % hält. Er kann ja jederzeit privat Aktien ohne grosso zurückkaufen. Das wäre ein Zeichen, das ARP wird nur aus "unserem" Firmenkapital rausgezogen und fehlt dann an anderer Stelle, wie z.B. Abbau der Kredite. |