Pipelinefortschritte führen zu Neubewertungen... überzogene Erwartungen führen zu Enttäuschungen... (gleicher Satzbau, beides richtig)
80 EUR wären 30% Plus - ist das nichts???
Schwer zu sagen, was bei einer (erwarteten?) Zulassung mit dem Kurs passiert. Ich glaube schon, dass es steigt, da die Zulassung Signalwirkung hätte und die Pipeline-Bewertung neu überdacht werden müsste. Ohne Zweifel kann man aber davon ausgehen, dass es bei einer überraschenden Nichtzulassung deutlich fallen würde. Deshalb folgende strategische Investmentüberlegung: Man kaufe einen KO call und einen KO Put, beide mit einer Basis etwa zwei bis drei EUR vom aktuellen Kurs entfernt. Die Calls kaufe man in höherer Anzahl, da die Zulassungswahrscheinlichkeit größer ist als die Nicht-Zulassungwahrscheinlichkeit. Bei deutlicheren Kursbewegungen die Papiere austauschen, damit nichts ohne News ausgeknockt wird. Steigt der Kurs wegen Zulassung gewinnt man auf grund der höheren Anzahl an Calls bei steigenden Kursen. Kommt es zur Nichtzulassung verliert man bei den Calls x mal zwei bis drei EUR, während man an dem Put y mal 10 bis 20 EUR gewinnt. So wäre man in beiden Szenarien auf der Gewinnerseite. Risiko: Es kommt zu einer Short-Attacke und die Calls werden ausgeknockt und man kann die nun offene Short-Position nicht eindecken weil man a) es nicht mikriegt (wir haben ja noch anderes zu tun als auf die Kurse zu gucken) oder b) es werden wegen zu hoher Volatilität keine Kurse gestellt.
Alternative für den konservativeren Langfristanleger: Man sichere seinen Aktienbestand mit KO Puts ab (in gleicher Anzahl). Wenn es zur Zulassung kommt, wird er Put bei (hoffenltich steigenden Kursen) ausgeknockt und die Aktien steigen weiter. Risiko: Bei Zulassung steigt es kurz, die Puts werden ausgeknockt und danach fällt es dann wieder, weil alle die Zulassung erwartet haben. |