"Die Nutzer sind doch nicht blöd - ich bin überzeugt, sie wissen selber gut genug, wann sie erkältet sind, oder ob "sie panische Angst vor dem Chef oder dem nächsten Liefertermin" haben. Solche Beispiele sind, gelinde gesagt, für den Anus."
Richtig. Das sage ich doch dauernd, dass jeder Mensch das alles selbst am Besten weiß. Die Frage ist aber, woher die Uhr das wissen will. Ich staune, dass du solche Beispiele (offensichtlich ebenso wie Reiten, Radfahren) für den Arsch findest. Wie geht das denn nun genau? Ich muss meiner Uhr irgendwie manuell sagen, dass ich im Moment nicht schwitze, weil ich Radfahre oder Dressurreite, sondern weil ich in der Sonne liege, eine Erkältung habe oder Angst. Damit sie das halbwegs korrekt in meinen Kalorien-, Gesundheits- oder sonstwas-Score reinrechnen kann. Das ist wahrlich Schwachsinn! "Wenn ich ruhig auf dem Sessel liege, und Musik höre - und mein Puls steigt unregelmäßig ohne Belastung kräftig an, dann ist das etwas, was mir abzuschätzen helfen kann, ob da was faul ist"
Und wozu brauche ich dafür eine Uhr? Das spüre ich doch selbst am Besten. Oder hast du vielleicht schon mal NICHT mitbekommen, dass dein Herz rast?
Ich verstehe doch, wenn sich ein Sportler vor seinem Marathontraining oder -Lauf so ein Messgerät, einen Brustgürtel und einen Sensor im Schuh für zwei Stunden anlegt, um anschließend was über seine Performance zu erfahren: Strecke, Schritte, Schrittlänge, max, min, mittel-Puls. Usw. Keine Ahnung, was da alles interessant ist. Aber das ist bestimmt relevant für ihn.
Davon reden wir aber nicht. Wir reden von einem Ding am Handgelenk - Und nur dort! Keine weiteren Sensoren im und am Körper - das uns 7x24 Stunden automatisch vermisst und uns damit verlässliche Auskünfte über unser Befinden und Ratschläge zu unserem Lebenswandel gibt. Und das ist halt Quatsch und wird es immer bleiben.
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