Da sind viele Sachen falsch beschrieben. Zum einen hat die Grenzschließung von Österreich/Ungarn eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, durch die dann auch die anderen Staaten ihre Grenze dicht gemacht haben. Hinterher fingen dann die Griechen an zu jammern, weil der Deal nämlich erst etwas später kam. Kannst du dich erinnern, wie die Migranten sich plötzlich in griechischen Lagern stapelten? Als den Griechen aber vorher Hilfe angeboten wurde, lehnten sie sie ab! Das darf man auch nicht vergessen...
Zum anderen noch mal: Es liegt nicht an Europa, oder den Amis! Einfaches Beispiel: Unser Verhalten gegenüber Japan, Singapore, Thailand, China usw. war das selbe. Die Europäer kolonialisierten diese Länder, oder übervorteilten und unterdrückten sie. Und wo stehen diese Länder jetzt? Wo stand Japan schon 30 Jahre nach dem Krieg?
Letztlich möchtest du dich nicht mit dem Gedanken arrangieren, dass sich die Arbeitseinstellung von einem Japaner dramatisch von der eines Nordafrikaners unterscheidet. Und mit diesem Verschließen vor der Realität wurde noch nie eine passende Lösung gefunden.
Was allerdings stimmt: Hilfe in jeder Art, landet bei Warlords oder führt zu mehr Schaden, oder massenweise Kriminellen hier - wenn sie nicht als Hilfe zur Selbsthilfe ausgeführt wird. Die Menschen müssen lernen, sich im Markt seriös und konkurrenzfähig aufzustellen, weiter zu arbeiten wenn der Topf voll Essen ist und sich vom Gedanken verabschieden, dass sieben Kinder eine gute Zukunft bedeuten. Man sollte in Bildung, Rente für Kinderlose, Kredite für Firmengründungen investieren, statt Geld, oder Lebensmittel zu schicken. |