Etwas besser formatiert, sorry hab das in einem anderen Forum gepostet und hier kopiert und es hat die Formatierung leider nicht übernommen.
Es wird ja immer wieder gefragt, wie die "Aussichten" bzgl. Notwendigkeit der Schnelltestung sind. Über 2021 hinaus... Einflussfaktoren hier sind:
A Durchimpfung der erwachsenen Weltbevölkerung (bleiben wir der Einfachheit hier aber mal bei Europa) B Impfung der Kinder und Jugendlichen (Ich erwarte den Start dieser Impfungen wohl erst gegen Ende 2021 oder Anfang 2022 C Personen, die wir nicht Impfen können (Schwangere, Allergiker, Impfverweigerer)
Ich erwarte aus Gruppe A frühestens Mitte bis Ende 2021 eine nennenswerte Anzahl mit einem Nachweis (Impfpass) bzw. damit die Berechtigung uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilzunehmen. Gruppe B wird diese Möglichkeit (Impfpass) frühestens Anfang Mitte 2022 erhalten
Gruppe C wird diesen nie erhalten (ist aber hoffentlich auch nur ein geringer Anteil)
Gruppe A wird jedoch immer wieder in Phasen laufen, in denen der Impfpass "abläuft". In diesen Phasen haben Personen der Gruppe A wohl die Wahl einer Auffrischimpfung oder einer Testung. Diese Szenarien erwarte ich wiederkehrend bis Ende 2022. Evtl. unvorhersehbare Komplikationen oder Mutationen die eine längere Phase des "Schutzverlusts" durch Impfung (evtl. weil Impfstoff angepasst werden muss) verhindern, habe ich nicht einbezogen, sind aber auch nicht gänzlich auszuschließen.
Gruppe B wird irgendwann in Gruppe A aufschließen, evtl. ein halbes Jahr später, sagen wir spätestens Ende 2022. Die Anzahl der Testungen wird, unvorhersehbares ausgenommen, natürlich über die nächsten Monate und Jahre zurückgehen.
Dennoch kann man positiv eingestellt davon ausgehen, dass Nanorepro auch dann noch einen Anteil am Kuchen als "Basisgeschäft" erhalten bleibt.
Man sollte aber nicht vergessen: Gegen die Mutationen ist es durchaus möglich, dass der Krankheitsverlauf durch Impfung gemildert, jedoch nicht ausgeschlossen wird. Je nachdem wie die ersten Meldungen von Geimpften bei erneuter Ansteckung durch neue Mutationen ausfallen werden, kann es den "Testmarkt" durchaus auch wieder revolutionieren.
Für die Berechnungsgrundlage: Anzahl Kinder- und Jugendliche in D 2019: 13,5 Mio. Würde bei zweimaliger Testung pro Woche bis Ende 2021 (41Wochen mit 10 Wochen Ferien/Sonstiges = 31 Wochen) 837 Millionen Tests ergeben.
Anteil Kinder- und Jugendliche an der Gesamtbevölkerung in Europa ca. 10,7%.
Wer hier jetzt an ein Ende der Fahnenstange bei den Bestellungen der Tests glaubt, hat sich vermutlich noch nicht mit dem Bedarf auseinander gesetzt.
200 Mio EUR Umsatz (dieser eine Viromed-Deal Stand jetzt, 13.03.2021), also bei einem Preis von sagen wir mal 4 EUR pro Test, schlappe 50 Millionen Tests, sind LÄCHERLICH wenig. Egal wie viele Konkurrenten hier am Markt agieren.
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