Wirecard und Nikola kann man nie vergleichen, schon mal von den Produkten her nicht.
Und sollte hier tatsächlich Betrug vorliegen (was erst noch bewiesen werden müsste), so wären auch die Betrugsarten unterschiedlich. Und dass sich Bosch, Iveco, Anheuser-Busch, Waste Management und GM täuschen lassen haben, das kann man sich nicht vorstellen. Alle kennen sich mit Technik und Produkten aus. Und dann kommt ein Investor aus der Finanzbranche und behauptet dass es nicht funktioniert ? Natürlich könnte in der Automobilbranche auch das eine oder andere getrickst werden und Prototypen noch nicht im vollen Umfang funktionsfähig sein, was sich aber im Laufe der Zeit bis zur Serienreife noch korrigieren lässt. Der Betrug von Wirecard war eine ganz andere Hausnummer. Und dass der Ankläger sich eine Short-Position aufgebaut hat geht eigentlich gar nicht, neben dem dass sogar der Aktionär schreibt, dass alles erst geprüft werden muss. Ich muss ehrlich sagen dass ich auch lieber mit den Konsequenzen leben würde als dass ich nun verkaufen würde und morgen stellt sich heraus dass der Ankläger gelogen hat oder es alles weit nicht so tragisch ist wie er berichtet. Was ist schlimmer ? Jetzt mit Verlusten raus zu gehen und schauen wie sich der Kurs nachher doch wieder erholt oder mit den Konsequenzen von weiterem Kursverfall zu leben ? Doch sicher das erstere! :-) |
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