Hallo Community, es ist Sonntag, der 19. März 2023 und wieder Zeit für die wöchentliche Analyse.
Rückblick: Den Notenbanken ist es diese Woche nicht gelungen, Ruhe in den Bankensektor zu bekommen. Die Situation hat sich aus meiner Sicht sogar verschlechtert, was auch die Aktienmärkte (mit Ausnahme der Techs) widerspiegeln.
Der Dow Jones schließt nun zum zweiten Mal die Woche unter der wichtigen Marke von 32.000 (1k). Er hat zudem im Wochenverlauf neue Tiefs gezeigt. Gleich am Montag, dann noch tiefer am Mittwoch. Der Erholungsversuch vom Donnerstag wurde am Freitag wieder deutlich abverkauft. Die 200-Tage-Linie (aktuell bei 32.378) konnte nicht zurückerobert werden. Die 50-Tage-Linie ist in weiter Ferne (33.366).
Das einzig positive ist, dass bisher kein Tagesschluss unter 31.727 erfolgte. Diese wichtige Marke wurde jeden Tag mit dem Schlusskurs verteidigt. Das Wochentief lag bei 31.430.
Die Wochenkerze zeigt einen Doji, der sich schon sehr nahe an den langfristigen Aufwärtstrendkanal (Untergrenze) ausdehnte. Das muss jetzt dort halten (ca.31.150), sonst… 
Ausblick: Zu Wochenbeginn könnte es sich erstmal weiter stabilisieren, wenn verkündet wird, dass die UBS die Credit Suisse aufkauft. Doch es bleibt fraglich, ob das das Vertrauen in den Bankensektor schon wieder herstellt. Vor allem in den USA drohen weitere Regionalbanken zu kollabieren.
So könnte der Dow zu Wochenbeginn fester tendieren und versuchen, wieder über 32.000 zu schließen. Doch bei 32.582 ist der Deckel drauf. Mehr traue ich ihm in der kommenden Woche nicht zu. Es sei denn, es gelingt in Übersee doch die kurzfristige Stabilisierung im Bankensektor. Die Zinsentscheidung am Mittwoch wird dabei eine wichtige Rolle spielen.
Fällt der Dow dagegen unter das Vorwochentief bei 31.430, geht es weiter bis 31.150. Dort könnte der o.g. langfristige Aufwärtstrendkanal bremsen, der allerdings unter der Woche durchaus unterboten werden kann. Das könnte bis 30.500 reichen, die dann unbedingt halten müssen.
Zum Ende der Woche sollten wir uns dann wieder über 31.150 einfinden, sonst droht später ein Rutsch mindestens zum Vorjahrestief bei 28.661.
Die kommende Woche könnte über den restlichen Verlauf an den Aktienmärkten in diesem Jahr entscheiden. Es bleibt ein mulmiges Gefühl.
Widerstände sind: 32.010 (1k), 32.307, 32.500, 33.582, 33.950, 34.342, 34.712, 35.000, 35.095 (1l), 35.200, 35.372, 35.640, 35.824, 36.044, 36.514, 36.566, 36.953, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800
Unterstützungen sind: 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).
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Die nächste Analyse folgt am 26. März 2023. Viel Erfolg und viele Grüße.
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