Ist halt immer so eine Auslegungssache.
Dieser Hugh hat fast null Ahnung was bei PV bzw. CSP abgeht. Hat man schön an seinen Vergleichen gesehen mit einem Zellwirkungsgrad von 19% von Yingli-Plutozellen und dann vergleicht dieser Hugh diesen Zellwirkungsgrad glatt mit dem durchschnilllichen Wirkungsgrad aufs Jahr gesehen eines CSP-Kraftwerkes. Bei einem solchen Vergleich lange ich mir an den Kopf. Dieser Hugh hat dann ja noch weiter merkwüdige Argumente gebracht, wie bei CSP gibt es keine Weiterentwicklung mehr, da es die Technologie schon seit 100 Jahren gibt. Ein solch bescheuertes Argument habe bis jetzt sehr selten gelesen. Selbst bei Ariva.
Wenn ein User ganz offensichtlich keine große Ahnung von der ganzen Materie hat, dann sollte so ein User den Ball flach halten und nicht auch noch provozieren.
Gesperrt habe ich diesen Hugh erst als er sich diesem MarcHe anbiederte, denn da war mir dann klar was dieser Hugh eigentlich mit seinen Behauptungen bezwecken wollte. War für mich dann schon viel zu klar ersichtlich. Deshalb habe ich ihn gesperrt. Zumal das Thema Vergleich PV/CSP viel zu komplex und vielschichtig ist in ein paar Zeilen schreiben zu können.
Von Land zu Land sind die Bedingungen anderst. In Indien sind derzeit mehr an CSP-Kapazitäten geplant als an PV-Kapazitäten. Das liegt zu einem an dem diffusen Licht, das meist in den heißen Gegenden in Indien herrscht, ist auch in anderen heißen Gegenden sehr oft der Fall (das Problem mit dem Schwachlichtverhalten hat CSP halt nicht), CSP-Strom wird anhand Einspeisgarantien bezahlt und so gibt es zusätzlich gutes Geld für die Speicherung (ist ja in den USA nicht so und so wird in den USA natürlich auf eine der Stärken von CSP leider verzichtet) und weil Indien nicht so ein großes Wasserproblem hat wie in der Mojave-Wüste. Darum muss in Indien nicht auf die Trockenkühlung zurückgegeriffen werden und das Wasser ist für den CSP-Kraftwerksbetreiber recht billig. Beides sehr positive Faktoren für CSP.
Wenn man Kosten CSP/PV miteinander vergleicht, dann kann man dies nur länderspezifisch machen und nicht alles unter einen Hut rein schmeißen. Bei Vergleichen wird doch fast immer alles in einen Hut geworfen. So werden die Kosten von einem spanischen CSP-Kraftwerk inkl. Speicher (Speicher macht halt ein CSP-Kraftwerk dann schon um 5 bis 10% teurer wie ohne auf $/Watt bezogen) hergenommen und dann als Vergleich Kosten von PV-Parks größer 20 MW in Italien herangezogen. Klar komme ich dann bei CSP auf Kosten von 5,50 $/W und bei PV von 3,50 $/W. Ein solcher Vergleich ist natürlich absoluter Schwachsinn wenn es um Blyhte geht. Wer nicht genau differenziert auf Standorte bezogen, der beweist, dass er sich noch niemals über PV und CSP großartig Gedanken gemacht hat oder er hat so gut wie keine Ahnung von PV wie von CSP. Alle Zahlen die mir vorlegen, belegen, dass CSP aktuell (mkit Trockenkühlung und ohne Salzspeicher) in den USA immer noch um 25 bis 30% billiger ist als PV. Selbst wenn dem nicht so sein sollte, dann wäre es doch im Prinzip auch egal. Für Investoren ist es das Wichtigste, dass man mit seinen Investitionen Geld verdient und mit einem CSP-Kraftwerk wird mal ganz sicher schönes Geld verdient mit den üppigen Subventionen, die es (noch) in den USA gibt. Ohne Subventionen geht nichts, ob nun bei PV oder CSP. Was ich in den USA für sehr schade halte, das dort nur über Cash Grants bzw. Tax Credits Erneurbare subventionert werden und nicht über Einspeisegarantien, denn bei einem solchen Subenventionsmodell lohnt sich ein Salzspeicher nie und nimmer und somit wird natürlich einer der Stärken von CSP genommen. Aber ein Nachrüsten ist ja kein Problem. |