Zunächst guten Morgen,
wollte meine Meinung zum Thema Deflation bzw. Inflation geben. Ich denke es wird nicht zu einer Deflation kommen. Wenn doch, dann mit nicht so heftigen Auswirkungen wie in Japan.
Gründe:
Deflation wäre schlecht für den Staat, der sich dann nicht mehr über Preissteigerungen (Geldentwertung) entschulden kann. Das wäre ein großes Hindernis für die Verschuldungspolitik des gesamten Europas.
Kommt es zu einer Deflation müsste das folgenden Effekt auf das Konsumverhalten der Menschen haben. Das Preise anfangen zu sinken wird man sich besonders im Bereich von "Luxusgütern" mit dem Kauf zurückhalten. Hierunter meine ich Autos, Fernseher... alles was nicht für 100 Euro zu bekommen ist :-) ihr wisst was ich meine. Einerseits würde das den Absatz der Unternehmen verschlechtern, Personalabbau als Folge die der Staat bezahlen muss. Außerdem gehen Steuereinnahmen flöten, was kein Staat will.
Durch eine Inflation, die heute besser zu steuern ist als früher, kann man sich gezielt entschulden. Sprich, nimm ihnen nur soviel wie sie verkraften können ohne dass sie den wohlhabenderen das Hab und Gut aus den Häusern holen.
Deflation, wenn ich nicht ganz falsch liege zwingt Banken zu einem Zinssatz nahe Null (Japan). Das will Joseph Äckermähn really not and his mates at the IZETBee neither do!
Im Studium, an welchem ich immer noch knabber hat mir ein ziemlich abgedrehter VWL Prof. mal gesagt, Inflation sei niemals so schädlich wie Inflation. Als grund für seine Aussage gab er an, dass wenn alles teurer wird gefällt das niemandem, jedoch wenn alles billiger wird gefällt das allen. Dieses Argument hatte ich bereits angeführt. Nur auf die Folge dieses Szenarios, den psychischen Effekt sozusagen geht kaum einer ein. Den Leuten gefallen fallende Preise und sie bevorzugen diese. So dauert es Jahrzehnte die Folgen der Deflation zu beseitigen und evtl. wenige Monate um die der Inflation durch eine Währungsveränderung. Leute macht euch über Japan schlau.
Noch was interessantes im zweiten Posting. |