Die WiWo vermutet jetzt, dass sich die Bundesjustizministerin und die Landespolitker Niedersachsens doch nicht um die EU-Vorgaben aus Brüssel wegen des VW-Gesetzes scheren und damit "Wulff und Konsorten" am längeren Hebel als Piech, Wiedeking & Porsche auf der anderen Seite sitzen. Ich schätze, für VW wär's LANGfristig schlecht, für Porsche vielleicht sogar besser ohne den mehr-als-fünfzig-prozentig ans Bein gebundenen Klotz aus Wolfsburg ... hätt ich den Niedersächsischen Gewerkschaftlern und Politikern (die sich da ausnahmsweise sicher einig sind) nicht zugetraut, dass sie diesen Machtkampf gewinnen. Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/...ontra-niedersachsen-273617/ Volkswagen Porsche contra Niedersachsen 19.04.2008 3 Kommentare ýMartin Seiwert Porsche-Chef Wendelin Wiedeking will die volle Macht bei Volkswagen. Doch das Land Niedersachsen lässt ihn am langen Arm verhungern. Hier finden Sie die wichtigsten Links zum VW-Gesetz und einen Briefwechsel zwischen EU-Kommissar Charlie McGreevy und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking will die volle Macht bei Volkswagen. Doch das Land Niedersachsen lässt ihn am langen Arm verhungern. Hier finden Sie die wichtigsten Links zum VW-Gesetz und einen Briefwechsel zwischen EU-Kommissar Charlie McGreevy und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Bild vergrößern Porsche-Chef Wendelin Wiedeking auf der Hauptversammlung 2006: Das VW-Gesetz bindet ihm die Hände bei der von langer Hand geplanten Übernahme. dpa Porsche-Chef Wendelin Wiedeking will die Mehrheit an Volkswagen übernehmen und den Konzern umbauen. Durch das geltende VW-Gesetz und die Satzung des Konzerns sind ihm jedoch die Hände gebunden. Vermutlich wird dieser Zustand noch Jahre dauern. Zwar hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) das VW-Gesetz, das den Einfluss von Porsche beschränkt, teilweise für wettbewerbswidrig erklärt. Doch damit hat Wiedeking noch längst keine freie Fahrt. Denn die Bundesregierung wird das VW-Gesetz nach der Kritik des EuGH nicht abschaffen, sondern nur korrigieren – und zwar so, dass sich an den Machtverhältnissen möglicherweise nur wenig ändert. Dagegen wird Porsche auf der VW-Hauptversammlung am kommenden Donnerstag lautstark wettern. Nützen wird das den Stuttgartern nicht viel, denn Wiedeking hat mit dem Land Niedersachsen einen mächtigen Widersacher, der gut 20 Prozent an Volkswagen hält. Änderungen am VW-Gesetz könnten den Einfluss des Landes schmälern, was Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff mit allen Mitteln verhindern will. Er weiß das VW-Management ebenso an seiner Seite wie die Arbeitnehmervertreter und die mächtige Wolfsburger IG Metall. Die wichtigsten Links zur aktuellen Debatte um das VW-Gesetz: |