Ich muss sagen, dass Greiffenberger meine hohen Erwartungen, die sich im Zuge der Ankündigung der steigenden Umsätze und des EBIT´s aufgebaut haben, sogar noch übertroffen hat.
Mit 10% Umsatzanstieg hatte ich für 2017 gerechnet, aktuell sind es gar 15%, auch wenn Greiffenberger für Juni von einem schwächeren Anstieg ausgeht. Letztlich sollten auf Jahressicht 10% Umsatzsteigerung locker zu schaffen sein.
Schön auch, dass das EBT voraussichtlich positiv sein wird, d.h. der Laden ist damit wieder profitabel und kann auf absehbare Zeit seine Eigenkapitalquote erhöhen bzw. Geld für Investitionen zurücklegen.
Im Übrigen habe ich mir mal die Geschäftsberichte der letzten 20 Jahre angesehen und festgestellt, dass der verbliebene Unternehmensbereich "Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl" auf ein neuen Umsatzrekord zusteuert. Das ist insofern beachtlich, weil Greiffenberger sich erst seit Herbst des letzten Jahres auf diesen Bereich konzentriert. Eberle ist gemäß der Website auf vielen internationalen Messen vertreten und scheint dort gute Geschäfte einzufädeln.
Mein positives Gefühl, dass Greiffenberger die Kurve bekommt, hat sich nach der HV auf jeden Fall verfestigt. Einzige Risikofaktoren sind meiner Meinung nach die geringe Eigenkapitalquote und die Abhängigkeit von der Wirtschaftslage (mit 91% Exportquote in 2016).
Bisher ein schönes Investment, macht Spaß dem Unternehmen bei der Konsolidierung zuzusehen. |