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Erin Brockovich ist eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Die arbeitslose ehemalige Schönheitskönigin (Miss Wichita) aus einfachen Verhältnissen nimmt kein Blatt vor den Mund. Als sie 1993 in einen Autounfall verwickelt und verletzt wird, wendet sie sich an den Rechtsanwalt Ed Masry. Durch ihre verbalen Ausfälle vor Gericht gegen den beklagten Arzt verspielt sie das Wohlwollen der Geschworenen und verliert die Klage auf Schmerzensgeld und Übernahme der Behandlungskosten. Sie steckt nun in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten. Ihren Anwalt, der ihr großspurig einen Sieg vor Gericht in Aussicht gestellt hatte, kann sie überreden, sie zwecks Wiedergutmachung in seiner Kanzlei als Gehilfin einzustellen. Bei Ablagearbeiten stößt sie auf eine Akte über das Angebot eines Hauskaufs seitens des Konzerns Pacific Gas and Electric an die Besitzerin Donna Jensen im kalifornischen Hinkley. Zu ihrem Erstaunen enthält die Akte medizinische Dokumente. Sie besucht Donna Jensen und erfährt, dass diese mehrere Tumore gehabt hat und ihr Ehemann am Hodgkin-Lymphom leide. Die Arztrechnungen seien, wie Donna anerkennend sagt, alle von PG&E bezahlt worden. Auf Erins Frage warum, erhält sie die Antwort wegen des Chroms. Nach Recherchen auf eigene Faust erhärtet sich ihr Verdacht, dass sich hinter dem scheinbar harmlosen Immobiliengeschäft ein Umweltskandal ungeahnten Ausmaßes verbirgt. Aus einem Werk der Pacific Gas and Electric ist jahrelang gesundheitsschädliches Chrom(VI) in das Grundwasser gelangt. Erin findet schnell heraus, dass außer Jensen weitere Anwohner betroffen sind. Masry hat zunächst massive Bedenken, einen sich über Jahre hinziehenden Prozess gegen die milliardenschwere PG&E zu riskieren. Dies könnte den finanziellen Ruin seiner Kanzlei bedeuten. Schließlich lässt er sich überreden und macht Erin zu seiner persönlichen Assistentin. Erin recherchiert mit großem persönlichen Einsatz wichtige Fakten und durchschaut schnell die Zusammenhänge. Aufgrund ihres Engagements und Einfühlungsvermögens fassen die Betroffenen Vertrauen zu ihr. Masry wird jedoch schnell klar, dass der Fall für seine kleine Kanzlei einige Nummern zu groß ist. Als Partner kann er den in Umweltsachen erfahrenen Rechtsanwalt Kurt Potter gewinnen, der mit seiner Kollegin Theresa Dallavale in den Fall einsteigt. Erin gelingt es schließlich, die nötige Anzahl von Unterschriften für eine Sammelklage gegen PG&E zusammenzubekommen, insgesamt 634. Ein ehemaliger Mitarbeiter von PG&E übergibt ihr zuletzt höchst brisante Dokumente, die er seinerzeit eigentlich vernichten sollte. Sie beweisen, dass die Zentrale von PG&E in San Francisco bereits seit 1966 über die Kontamination des Grundwassers mit Chrom(VI) informiert war, jedoch nichts dagegen getan hat, sondern im Gegenteil die Filiale in Hinkley angewiesen hat, Stillschweigen zu bewahren. In einem Schiedsgerichtprozess wird PG&E zur Zahlung von 333 Millionen Dollar Schadensersatz an die geschädigten Einwohner verurteilt. |