Am 14.12.2017 bei der Bundestagsdebatte (bei Phönix in voller Länge) gab es interessantes zu sehen und hören.
Na ja, Hauptsache die DIÄTEN stimmen auf Heller und Pfennig. Diese Diäten wurden in der Bundestagsversammlung dermaßen brutal und arrogant verteidigt, dass mir übel wurde. Die AFD, die sich gegen diese erneute Zahlung ohne Regierungsleistung aussprach, wurde diffamiert, diskriminiert und wie eine lästige Papiertüte zusammengefaltet. Was bedeutet diese Diätenrafferei ohne eine legitime Bundesregierung ? Auf lateinisch hieße Diät „Tagelohn“, Tageslohnerhöhung also. Für mich als Arbeiter oder Angestellter würde das heißen, ich erhalte am Freitag einen Arbeitsvertrag und bekomme an meinem ersten Arbeitstag – also am Montag - gleich eine Lohnerhöhung obwohl ich noch nichts produktives geleistet habe. Das ist mein Verständnis für diese Diätenerhöhung von gestern.
Mit dieser unverschämten Diätenerhöhung haben sich diese Bundesabgeordneten indirekt auch höhere Pensionen bewilligt.
Wie dem auch sei, das Mauerwerk, das Angela Merkel in 12 Jahren um sich aufgebaut hat beginnt zu bröckeln. Nicht die „Linken, nicht die „Grünen“, nicht die SPD und schon gar nicht die FDP bringt dieses Mauerwerk zum bröckeln, es ist einsam und allein die AFD, die mit ihrer unbeirrbaren Kritik an Angela Merkel diese entlarvt.
Festgestellt habe ich, die Debatten im Bundestag werden jetzt viel kontroverser, ja hitziger als früher, das ist gut für den Zuschauer und der Demokratie.
Nach meiner Meinung können nur noch Politiker, die den Mut zur Wahrheit und zum harten, vernünftigen Handeln (Durchgreifen) haben, irgendetwas Gute für uns Deutsche bewirken. Es geht darum das aufgebaute Standesklüngel zu durchbrechen. Es ist zu lange Mist "gebaut" worden, es ist zu lange nur verwaltet worden, was der deutsche Steuerzahler erwirtschaftet hat. Es wurde zu lange in falschen Projekten Investiert, und zu lange wurde zu viel Geld in Projekte wie dem BER, der Elbphilharmonie oder in Stuttgart 21 hineingesteckt.
Die Bundesregierung muss gewisse überdimensionale Projekte zentral überwachen und kontrollieren, ansonsten setzen die „Landesfürsten“ weiterhin zu viel Steuergelder in den Sand. Nicht nur die Terroropferentschädigung , wie gestern im Bundestag „angeregt“ wurde, sollte Bundesangelegenheit werden, sondern gesamt alles was über eine gewisse Summe von Steuergeldern hinaus geht.
Wenn man nun erneut an Angela Merkel festhält, wenn man meint, ein politisches Leben in Deutschland ist ohne Angela Merkel nicht möglich, was geschieht nach Angela Merkel ? Was geschieht nach ihr mit der diffusen Flüchtlingspolitik? Die etablierten Parteien scheinen auf diesen Tag X nicht vorbereitet zu sein. Hier könnte sich nach einem viertel Jahr ohne eine legitimierte Regierung das nächste Chaos anbahnen.
So geht Demokratie heute – bis heute -
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordnetenentsch%C3%A4digung
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |