... aber irgendwie möchte man halt auch mal den Frust loswerden - ist ja nicht der einzige diskutable Beitrag.
Nicht, dass es falschverstanden wird - es ist um jedes Menschenleben schade und ich teile nicht die Auffassung des Genossen Stalin „Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik.“ Aber es ist schon was Wahres dran :-((( Wenn also der multimorbide 89-jährige mit Herz-, Lungen-, Gefäß - und Nervenleiden an einem Infekt verstirbt - was sicherlich tragisch ist - und die Börse komplett abschmiert, die Politiker an akuter Profilierungssucht erkranken und dies medial gebetsmühlenartig wiederholt wird, ist dies ok? Wenn hundertausendende an Hunger, Durst, Vergiftung oder Verstrahlung elendiglich verrecken, dies aber weit weg ist und auch keinen interessiert - ist dies ok? Ich will hier kein Weltverbesserer sein - aber stimmt hier die Relation?
Sicherlich ist dies ein wenig OT - oder aber spiegelt es nicht auch die Hilflosigkeit gegenüber Politik oder Presse wider? Aber was können wir aktuell an sinnreichen Beiträgen zur Börsensituation schreiben, weiss doch wirklich keiner, wohin die Reise geht. Der Kleinanleger hofft, dass er diesmal die richtige Entscheidung getroffen hat und kann nur hoffen, dass die Big Player es genauso sehen. Hat doch alles schon lange nichts mehr mit Rationalität zu tun. Der Homo oeconomicus ist doch schon lange tot - auch ohne CoViD-19 und das Behavioral Finance - durch .die großen Influencer lebt. Vielleicht lebt es sich in Vogel Strauß Manier besser? |